Fazit
Die Harley Benton SC 550 Plus EMG kann auf ganzer Linie überzeugen. Neben der sehr guten Verarbeitung und der auffallend guten Werkseinstellung punktet sie auch mit ihrer tollen Bespielbarkeit und einem durch die Bank sehr guten Klang. Wer glaubt, aktive EMGs seien klanglich zu eindimensional, der sollte sich diese Gitarre genauer anschauen, denn sie beweist das Gegenteil: Am cleanen wie am stark zerrenden Amp liefert sie frische, durchsetzungsstarke Sounds, wie sie der moderne Gitarrist von einer guten Gitarre erwartet. Dazu ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Anspieltipp!

- Hersteller: Harley Benton
- Bezeichnung: SC-550 Plus EMG FTF
- Typ: E-Gitarre, 6-saitig
- Herstellungsland: Indonesien
- Korpus: Okoume mit Ahornfurnier
- Mensur: 629 mm (24,75“)
- Hals: Nyatoh
- Halsverbindung: geleimt
- Halsprofil: 1960 C
- Griffbrett: Jatoba, geröstet
- Griffbrettradius: 350 mm
- Bünde: 22 Medium Jumbo
- Inlays: Pearloid Trapez
- Sattelbreite; 43mm
- Pickups: 2x EMG Retro Active FAT 55 Zebra AlNiCo V
- Mechaniken: WSC Schaller Style J01 Locking
- Regler und Schalter: 2x Volume, 2x Tone, 3-fach PU-Wahlschalter
- Steg: WSC LP17 Tune-o-matic
- Gewicht: 3752 Gramm
- Saiten ab Werk: D’Addario EXL 110 .010-.046
- Ladenpreis: 369,00 Euro (November 2021)
- überzeugender Sound von clean bis High-Gain
- sehr gute Bespielbarkeit
- saubere Werkseinstellung
- tadellose Verarbeitung
- sehr guter Preis
- keins

Shane McGill sagt:
#1 - 18.11.2021 um 20:42 Uhr
Nun, der Autor schreibt: "....Okoume, einem ausgesprochen leichten Holz, das mittlerweile auch bei hochwertigen Instrumenten gern genutzt wird und sehr gute Schwingungseigenschaften besitzt, wovon ich mich in der Vergangenheit bereits mehrfach überzeugen konnte."Frage, welche Hölzer bieten zum Beispiel 'schlechte' Schwingungseigenschaften - wir sprechen hier von 'solid body electro Gitarren' und nicht Stradivarii ! Gibt es, btw. gab es je Untersuchungen über holz Schwingungseigenschaften in Zusammenhang mit solid body / elektrisch verstärkten Instrumenten?Ich habe den Eindruck diese mehr oder weniger Weisheiten werden oft und gerne so hingeschmissen ohne dass man genau nicht viel weiss...
Marco Heger sagt:
#1.1 - 19.11.2021 um 22:34 Uhr
Doch es gibt sie, besonders wenn es um das Sustain geht hat a auch das verwendete Holz und die Hardware ein wenig Mitspracherecht. Aber das sind kleine Unterschiede. Die großen Unterschiede beim Sound ergeben sich aus der Summe aller Faktoren und die sind extrem viele. Zuletzt Entscheidet der Spieler mit seinem Können! Das letztere ist dann auch der größte Faktor und den kann man nicht kaufen!
Antwort auf #1 von Shane McGill
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenShane McGill sagt:
#1.1.1 - 19.11.2021 um 23:27 Uhr
Gute Antwort, Danke !
Antwort auf #1.1 von Marco Heger
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenStephan St. sagt:
#1.2 - 23.02.2025 um 19:54 Uhr
Doch, es gibt dazu einen YouTube Beitrag. Zu finden unter 'Tonholz Wahrheit oder Mythos'. Ergebnis: Holz ist bei der E-Gitarre egal 🤷🏼
Antwort auf #1 von Shane McGill
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenChristoph Arndt sagt:
#1.2.1 - 12.07.2025 um 19:12 Uhr
Bei dem Verfasser dieses und ähnliche Videos auf youtube handelt es sich um einen gewissen Professor Manfred Zollner aus Nürnberg. Er ist auch der Autor eines Mammutwerks zum Thema Elektrogitarre. Es entzieht sich meiner Kenntnis, woher dieser Herr seine Weisheiten nimmt. Fakt ist jedoch, wenn man auch nur zwei ansonsten baugleiche Strats mit Erle- und Esche-Body spielt, lassen sich die klanglichen Unterschiede nicht wegdiskutieren. In den frühen 80er Jahren waren E-Gitarren mit einem Korpus aus hartem Tropenholz der letzte Schrei. Die sahen mit ihrer aufregenden Maserung super aus, waren aber sehr schwer und klangen überhaupt nicht gut. Diese tropischen Hölzer eigneten sich überhaupt nicht als Tonhölzer. Wie kann dieser Herr behaupten, das Korpusholz hätte keinen Einfluss auf den Sound? In meinen Augen ist das viel pseudowissenschaftliches Brimborium. Gebraucht bitte eure Ohren und hört genau hin. Millionen von Gitarristen in aller Welt können sich nicht irren. Sie sitzen nicht irgendeiner Sinnestäuschung auf. Wenn dieser Professor Recht hätte, bräuchte man nur zwei Humbucker in eine Strat mit Esche- oder Erlebody zu montieren und sie würde wie eine Les Paul klingen. Das wird sie nicht, und jeder weiß das. Sprecht lieber mit erfahrenen Gitarrenbauern. Die können über diesen Nürnberger Professor und sein Geschwurbel nur den Kopf schütteln. Dank seiner akademischen Abhandlungen hat sein Wort scheinbar viel Gewicht. Man traue jedoch immer zuerst nur seinem eigenen Gehör und dazu Menschen, die man sehr gut kennt. Die Welt kommt schon heute sehr gut ohne Professor Zollner aus. Wenn er eines Tages den Planeten verlassen haben wird, dann wird kein Mensch sich mehr an seine abstrusen Aussagen erinnern.
Antwort auf #1.2 von Stephan St.
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