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Harley Benton Big Tone Trem White Test

Die Harley Benton Big Tone Trem White stammt aus der Harley Benton Big Tone Vintage-Serie und lehnt sich mit ihrem großen Hollowbody-Korpus mit Single Cutaway an die Gretsch White Falcon an.
Zwei Humbucker, Bigsby-Style-Tremolo und die komplette Hardware in Gold-Optik vervollständigen das attraktive Erscheinungsbild, das definitiv nach mehr aussieht als das Preisschild

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Optisch macht die weiße Harley Benton Big Tone Trem White Hollowbody-Gitarre schon etwas daher.

uns sagt: Schon für knappe 300 Euro ist die Gitarre zu haben. Ob das Prachtstück auch klanglich überzeugen kann, soll der folgende Test herausfinden.

Details

Korpus

Der Korpus der Big Tone Trem ist aus Ahorn gefertigt, mit gewölbter Decke und Boden sowie zwei F-Löchern. Es gibt einen abgerundeten Cutaway und den Rand ziert ein Creme/Perlmutt-Style-Binding, das auch an der Halskante und der Kopfplatte fortgeführt wird. Die Gitarre ist in Vintage White (Hochglanz) lackiert, alternativ ist sie auch in Orange erhältlich, dort allerdings mit verchromter Hardware. Die Reglerbestückung kommt ebenfalls im Gretsch-Design, ein Master-Volume am Cutaway, die restlichen drei Potis sind um das F-Loch positioniert, wobei es sich um einen individuellen Volume-Regler für jeden Pickup und ein Master-Tone-Regler handelt. Alle haben goldene Potiknöpfe mit geriffelten Seiten für einen besseren Grip beim Einstellen. 

Fotostrecke: 4 Bilder Optisch macht die weiße Harley Benton Big Tone Trem White Hollowbody-Gitarre schon etwas daher.

Über den Gurtpin an der Zarge am unteren Korpusende ist auf einem Holzblock im Inneren der Gitarre das 50s B-Style Deluxe Tremolo System befestigt, bei dem es sich um eine Kopie des Bigsby-Tremolosystems mit dicker Feder und einer Tune-O-Matic Bridge mit Rollsätteln handelt. Die Saitenreiter können einzeln in der Länge (Oktavreinheit) verstellt werden, die Höhe der kompletten Bridge wird mit den seitlichen Rändelschrauben verstellt. Der Kippschalter zur Anwahl der Pickups sitzt oberhalb des Griffbrettendes und ein durchsichtiges Schlagbrett aus Plexiglas dient dem Schutz vor sogenannten Anschlagskratzern. Der zweite Gurtpin ist auf der Korpusrückseite am Halsfuß befestigt und die Anschlussbuchse befindet sich an der Zarge.

Fotostrecke: 3 Bilder Zwei kleine Schrauben und die Gurtpin-Schrauben an der Zarge am unteren Korpusende…

Hals

Der eingeleimte Hals ist aus kanadischem Ahorn gefertigt und hat ein aufgeleimtes Griffbrett aus Amaranth. Das C-Profil liegt gut in der Hand und auf dem Griffbrett sind 20 Medium-Jumbo-Bünde eingearbeitet, die ordentlich poliert sind und auch keine überstehenden Kanten aufweisen. Zur Orientierung gibt es Block-Inlays auf dem Griffbrett und am Binding der Halsleiste findet man schwarze Punkteinlagen. Über einen weißen Kunststoffsattel werden die Saiten an die beidseitig positionierten Stimm-Mechaniken an der Kopfplatte geführt. Hier sind vergoldete und geschlossene Deluxe Diecast Imperial-Style-Mechaniken am Start, auch hier gibt es nichts Nachteiliges zu vermelden, der Stimmvorgang läuft sauber und die Mechaniken haben keine Probleme in der Übertragung oder tote Punkte beim Drehen. Hinter dem Sattel findet man außerdem die dreieckige Abdeckung zum Halsstellstab, die mit drei Schrauben an der schwarz lackierten Kopfplatte befestigt ist. Das Binding umrandet die komplette Kopfplatte, oben ist der Harley-Benton-Schriftzug in Schreibschrift eingearbeitet und auf der Abdeckplatte sind die Initialen zu sehen. Die Rückseite der Kopfplatte ist dem Halsrücken entsprechend in Weiß lackiert.

Fotostrecke: 5 Bilder Beim eingeleimten Hals kommt ebenfalls Ahorn zum Einsatz.

Pickups

Die beiden Alnico Deluxe Double Coil Humbucker sitzen in goldfarbenen Metallrähmchen und tragen ebensolche Kappen mit zwei Schlitzen, die die goldenen Pole Pieces auf dem schwarzen Pickup freigeben. Die Tonabnehmer können mit zwei Schrauben in der Höhe justiert werden. Wie bereits erwähnt, stehen vier Regelmöglichkeiten zum Einstellen des Sounds zur Verfügung und geschaltet werden die Tonabnehmer mit einem Dreiwegschalter, der die Pickups entweder einzeln oder in der mittleren Schalterposition gemeinsam aktiviert.

Fotostrecke: 7 Bilder Die Elektronik der Harley Benton Big Tone Trem White besteht aus zwei Tonabnehmern,…
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Praxis

Liest man die User-Kommentare zur Gitarre auf der Thomann-Website, dann scheint es wohl in der Serie ein gewisses Gefälle zu geben, was die Verarbeitung und werkseitige Einstellung anbetrifft. Aber bei meinem Testmodell kann ich in der Richtung nichts dramatisches feststellen. Natürlich darf man bei dieser Preisgestaltung nicht die handwerkliche Arbeit einer hochpreisigen Gretsch oder Gibson Custom Shop erwarten. So sind die Potiknöpfe bei unserer Testkandidatin etwas schief befestigt und laufen nicht ganz rund, was der Funktionalität aber keinen Abbruch tut, weil es nur ein optischer Makel ist. Das Tremolo zeigt sich stimmstabil, der Hebel lässt sich aber etwas schwerer zur Seite bewegen. Da sind die Original-Bigsby-Systeme auf meinen Gitarren leichtgängiger, wobei eines davon fast so viel kostet wie die komplette Big-Tone-Gitarre. Was die werkseitige Voreinstellung betrifft, ist alles in Ordnung, die Bünde sind für ein Instrument in dieser Preisklasse gut poliert und benötigen keine weitere Nachbehandlung für angenehme Bendings und Fingervibratos. Die Gitarre ist ab Werk mit einem 011-052 Satz bestückt und die Saitenlage ist etwas luftiger eingestellt, sodass bei härterer Betätigung der Saiten nichts schnarrt. Das Instrument hat natürlich aufgrund der Hollowbody-Bauweise schon einen lauteren Naturklang mit einem etwas brillanteren Ton und guter Ansprache.

Die Harley Benton Big Tone Trem ist schon ein Hingucker, klanglich kann das Testmodell aber leider nicht überzeugen.
Die Harley Benton Big Tone Trem ist schon ein Hingucker, klanglich kann das Testmodell aber leider nicht überzeugen.

Jetzt geht es an den Amp und für die Cleansounds steht ein Fender Twin zur Verfügung, der an ein Universal Audio OX angeschlossen ist, das die Cab-Simulation übernimmt. Auch für die weiteren Amps ist der OX im Einsatz, immer mit passenden Lautsprechertypen zum jeweiligen Amp.
Was die Ausgangsleistung anbelangt, liegen die Tonabnehmer eher im unteren Bereich von Humbucker Pickups, sind also keine Gain-Keulen. Der Steg-Pickup klingt etwas dünner und entwickelt mit dem Twin zusammen einen leicht glockigen Ton. Was hier allerdings schon beim Spielen auffällt, ist ihre schwache Klangübertragung. Da geht schon mal der eine oder andere Ton im Akkord unter, obwohl er ordentlich angeschlagen wurde. Das Spielgefühl ist in dieser Hinsicht nicht besonders gut.
Beim ersten Beispiel hört ihr alle drei Pickup-Kombinationen mit Akkord-Picking und im zweiten Beispiel ein Funk-Groove mit abwechselnd tiefen und hohen Saiten. Hier wird auch nochmal akustisch deutlich, dass die tiefen Saiten überhaupt keinen Punch haben, bei einer bestimmten Anschlagstärke macht der Tonabnehmer in den tiefen Frequenzen dicht. Für etwas dumpfer angelegte Cleansounds mit dem Hals-Pickup ist die Big Tone Trem wiederum recht zu gebrauchen (Bsp. 3)

Audio Samples
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Clean: Alle drei PU-Kombinationen (Twin) Clean: Hals & Steg PU (Twin) Clean: Hals PU (Twin)

Wir kommen nun zu den etwas schmutzigeren Sounds und dort setzt sich diese Schwäche leider fort bzw. kommt noch mehr ans Tageslicht. Die Steuerung des Zerrgrades über den Anschlag an der Gitarre und über das Volume-Poti funktionieren, aber der Sound ist schon recht pappig und flach. Verglichen mit einer Gretsch Electromatic hat die Big Tone wesentlich weniger Höhen im Angebot, bei Amp und Overdrive-Pedalen musste ich die Höhen weit aufdrehen, um auf einen Ton mit einer entsprechenden Brillanz zu kommen, der sich auch im Mix oder Bandgefüge durchsetzen kann. Der typische und bissige Twang-Ton, den man zum Beispiel für einen kernigen Rockabilly-Sound benötig, fehlt hier leider auch. Ein weiteres Problem mit den Pickups ist das mikrofonische Verhalten, das beim Steg-Pickup extrem auffällt. Dämpft man die Saiten mit dem Handballen für Palm-Mute-Sounds ab, dann befindet sich die Anschlaghand naturgemäß in der Höhe des Steg-Pickups, was in der Regel auch einen knackigen Ton erzeugen sollte. Dabei kann es auch passieren, dass man mit dem Pick den Tonabnehmer berührt (mir zumindest passiert das …). Das Klackern, das ihr manchmal bei einigen Beispielen mit dem Steg-Pickup hören könnt, entsteht beim Berühren des Tonabnehmers mit dem Pick. Bei höheren Zerrgraden und Lautstärken fängt der Tonabnehmer an zu pfeifen – möchte man die Gitarre in Bühnenlautstärke spielen, ist auf jeden Fall ein zünftiges Wachsbad angesagt. Das leichte Pfeifen im letzten Beispiel ist der mikrofonische Steg-Pickup in gemäßigter Studiolautstärke. Solche Mängel gehören zu den Problemen, die Gitarren im niedrigen Preissegment unter Umständen haben, hier gibt es nicht unbedingt alles auf gleichem Niveau. Was die Basis der Gitarre anbelangt, vom Holz angefangen über die Machart bis zur generellen Einstellung ist alles brauchbar. Wer sich eher im unverzerrten Bereich bewegt und nicht in einer lauten Band spielt, der wird mit dem Instrument nicht so schnell an die Grenzen stoßen. Wer einen günstigen Gretsch-Ersatz sucht, gerne auch mal mit etwas Verzerrung spielt und den Grad der Verzerrung auch über den Anschlag und die Einstellung des Volume-Potis einstellt, wird mit diesen Pickups nicht glücklich werden. In diesem Fall sollte man auch noch das Budget für ein paar neue Pickups einplanen. Dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass die dicke weiße Lady auch ordentlich rocken kann.

Audio Samples
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Crunch: Hals & Steg PU (AC15) Crunch: Steg PU Anschlagsdynamik & Volume Poti Aktion (AC15 – Klon KTR) Crunch: Steg PU (Sovtek MIG-50 – Walrus Ages – Echoboy Slapback Delay) Crunch: Hals PU – Blues (Sovtek MIG-50 – Walrus Ages) Mid Gain: Steg PU (Sovtek MIG-50 – Himmelstrutz Fetto)
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Fazit

Die Harley Benton Big Tone Trem macht optisch ordentlich Alarm. In Hollowbody-Bauweise, mit B-Style Tremolo-System, zwei Humbuckern und komplett vergoldeter Hardware ist sie schon ein Hingucker. Auch die Verarbeitung stimmt, vor allem mit Blick auf den knackigen Preis von knapp 300 Euro. Die werkseitige Einstellung von Hals und Saitenlage ist gut, die Bünde sind ausreichend poliert und es sind keine Nachbesserungen notwendig. Klanglich hat sie mich aber leider nicht überzeugen können, denn die Tonabnehmer sind, wie oft bei Budget-Gitarren, die klare Schwachstelle des Instruments. Die beiden Humbucker liefern einen sehr pappigen Ton mit wenig Transparenz und Dynamik. Bei Cleansounds geht das Ganze noch, aber bei Overdrive-Sounds wird es sehr kritisch, weil sich das mikrofonische Verhalten der Tonabnehmer noch hinzugesellt. Schade eigentlich, denn das Instrument ist ansonsten richtig gut in Schuss. Für Bastler, die sich bessere Pickups einbauen, könnte es ein gutes Projekt werden, aber mit dieser Ausstattung gibt es leider nur drei Sterne.

Unser Fazit:
3 / 5
Pro
  • attraktive Optik
  • gute werkseitige Einstellung von Hals und Saitenlage
  • gute Bespielbarkeit
Contra
  • Tremolohebel schwergängig bei seitlicher Bewegung
  • Tonabnehmer sind stark mikrofonisch
  • Pickupsound mit wenig Transparenz und Dynamik
Artikelbild
Harley Benton Big Tone Trem White Test
Für 329,00€ bei
Tolle Optik und gute Bespielbarkeit treffen auf einen leider pappigen Tonabnehmersound - hier sollte bei der Harley Benton Big Tone Trem White Hollowbody E-Gitarre nachgebessert werden.
Tolle Optik und gute Bespielbarkeit treffen auf einen leider pappigen Tonabnehmersound – hier sollte bei der Harley Benton Big Tone Trem White Hollowbody E-Gitarre nachgebessert werden.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Harley Benton
  • Modell: Big Tone Trem
  • Typ: 6-str. Hollowbody-Gitarre
  • Herstellungsland: China
  • Finish: Vintage White Hochglanz
  • Korpus: Ahorn
  • Hals: kanadisches Ahorn
  • Griffbrett: Amaranth
  • Halsbr.Sattel: 43 mm
  • Mensur: 648 mm
  • Bünde: 20
  • Mechaniken: Deluxe DieCast Imperial Style
  • Pickups: 2x Alnico Deluxe Double Coil Humbucker
  • Regler: Master Volume, Neck PU-Volume, Bridge PU-Volume, Master Tone
  • Tremolo: 50s B-Style Deluxe Tremolosystem
  • Gewicht: 3,8 kg
  • Verkaufspreis: 299,00 Euro (Februar 2021)
Hot or Not
?
Der Ahornkorpus besitzt eine gewölbte Decke und Boden sowie die für diese Bauart typischen F-Löcher.

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Profilbild von Gioi Geniale

Gioi Geniale sagt:

#1 - 08.02.2021 um 12:13 Uhr

0

Ja, ich gebe zu, ich habe kaum je eine Gretsch in den Händen gehabt.
Ich spiele seit mehr als einem Jahr die Big Tone an jedem Gig.
Schon das Instrument in den Händen zu haben ist ein grossartiges Gefühlt. Dann der wuchtige, sehr akustisch geprägte Sound über meinen Fender Excelsior ist ein Erlebnis für sich.
Über die Optik sind wir uns einig. Die ist 1A. Verarbeitung, Einstellung, Tremolo und was alles dazu kommt, ebenso 1A.
Aber die Gesamtbewertung 3/5 finde ich nun doch recht hart.
Durch die halbakustische Bauweise beginnt sie rasch rückzukoppeln, was mir ausserordentlich Spass macht.
Ich meine, bis du eine Solid Body zum rückkoppeln bringst, sind schon alle Scheiben geborsten. Die Big Tone kann schon bei Pub Gigs rückkoppeln.
Sicher kann man die PUs ersetzen. Vielleicht werde ich das einmal tun.
Aber ganz grundsätzlich finde ich diese Gitarre legt eine Wucht an den Tag, dass die Wände wackeln.
Aber ja, ich gebe zu, ich habe kaum je eine Gretsch in den Händen gehabt.

    Profilbild von Gioi Geniale

    Gioi Geniale sagt:

    #1.1 - 01.11.2021 um 00:04 Uhr

    0

    Ich habe mir für die Big Tone ein Paar Filtertrons Pickups geleistet. Der Umbau war recht kniffelig, da sich die gesamte Verkabelung im Korpus befindet. Die Mühe hat sich mehr als gelohnt: An einem Gig konnte ich auf den Filtertrons qausi fliegen. Der Sound trug immer, egal in welcher PU Einstellung. Brilliant und hell obendruch, und unten durch voll und kräftig. Was wünscht man sich mehr.

    Antwort auf #1 von Gioi Geniale

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    +1
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Ronny Engels sagt:

#2 - 12.04.2021 um 16:15 Uhr

0

Ich verwende sie im Rockabilly und Countrybilly, auch bei GiGs. Die Werkssaiten klangen pampig und flach. Mir 10er D´Addarios round wound kam schon Twang mehr aus meinem Crate (ich benutze auch einen Fender Frontman, beide eigentlich ganz OK). Seit ich 10er round wound Ernie Balls drauf habe, die Brücke eingeleimt und verschraubt und die PUs mit X Versuchen eingestellt habe, kommt aus dem Amp, was ich brauche, was ich mir vorstelle und wie es für meinen Geschmack klingen sollte. Anfangs dachte ich über nen PU-Wechsel nach, aber eigentlich gefällt sie mir so wie sie ist. Klar klingt ne Gretsch anders, aber nach einigem Antesten diverser Gretsches finde ich, daß die Big Tone ausreicht. Saiten und Amp reden da ja auch immer noch ein Wörtschen mit. Ich finde die Big Tone obendrein noch weitaus besser, als das was ich vor 50 Jahren so in die Finger bekommen hatte und damals waren wirklich gute Markengitarren dabei. Fazit. Für mich reicht sie aus, besonders für ihren Einsatzbereich. Von 5 möglichen Sternen gebei ich 4, weil die PUs wirklich ein bisschen schwach sind.

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Ronny Guittar sagt:

#3 - 07.01.2022 um 09:05 Uhr

0

Zum Tremolo-Hebel: sehr gut, daß er seitlich schwer geht. Habe die Schraube sogar noch fester angezogen und mit Locktite gesichert. Somit befindet sich der Hebel immer in der selben Position und meine Hand findet ihn bei Bedarf blind. Nichts ist schlimmer für mich als wenn der Tremhebel lose herumschlabbert oder ständig in einer anderen Position zu finden ist, zumal ich das Tremolo recht exzessiv einsetze.

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Ronny Guittar sagt:

#4 - 01.06.2023 um 22:10 Uhr

0

Jetzt nach 2 Jahren sieht meine Meinung ganz anders aus. Sie PUs sind mir nicht mehr. Immer wenn ich Soli spiele, verhaspele ich mich auf dieser Gitarre. Nachdem ich nun eine Gretsch Electromatic und eine sehr baugleiche Gretsch Kopie an meinem neuen Amp, Hughes und Kettner, angespielt habe und ich mich auf diesen 2 Gitarren nicht mehr verhaspele, wird die Big Tone gegen eine andere ausgetauscht. Sie ist übrigens nicht wirklich mit einer Gretsch zu vergleichen, sondern eher an eine Guild X-175 angelehnt. Aber diese beiden Gitarren miteinander vergleichen, wäre Äpfel mit Birnen vergleichen. Hätte die Big Tone eine 62,8er Mensur, einen geringfügig dickeren Hals, ein geringfügig breiteres Fretboard und anständige Roswell oder Artec Filtertrons drinnen, wäre sie unschlagbar konkurrenzlos. Aber so habe ich mich letztlich entschieden, sie für eine bessere und teurere gehen zu lassen.

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