Gibson EB14 FB Test

Der Gibson EB14 FB im bonedo-Test  –  Fällt der Name Gibson, gibt es Kollegen vor allem in der Gitarrenfraktion, die in temporäre Ehrfurchtsstarre verfallen. Ikonen und Legenden werden herbeizitiert und jeder, der eine Gibson Les Paul auf der Schulter trägt, fühlt sich einige Meter näher am Ruhmesschweif derer, die der Marke selber zu so viel Ruhm verhalfen. Bei Bassisten hingegen genießt der Name der amerikanischen Traditionsmarke gewaltiges Spaltpotential, wenn es um ihre Meinung geht. Gibson selber ist nicht ganz unschuldig daran, denn Bassisten wurden von jeher in der Produktpolitik eher in die zweite Reihe gestellt, während man bei der ebenso populären Konkurrenz aus Kalifornien zwischen den Bass- und Gitarrenmodellen stets auf Ausgewogenheit achtete.

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Dabei waren Gibson-Bässe immer gut für „das etwas Andere“, auch mal „das Schräge“, auf jeden Fall immer auch ein Statement. So beispielsweise der legendäre SG Bass, der EB-2, als Halbresonanzbass definitiv ein eigener Charakterchampion, oder der mächtige, symbolträchtige Thunderbird. Mit Ripper und Grabber versuchte man, praxisorientierte Alleskönner zu erzeugen, und der mit aktiver Elektronik aus der Schmiede von Bob Moog vollgestopfte RD-Artist Bass sollte in den späten 70ern einen ambitionierten Angriff auf die neue Welt aktiver Instrumente einläuten. Immer steckten gute Ideen in diesen Bässen und sie fanden auch Abnehmer und Fans, blieben aber meist im Schattendasein und sicher auch hinter den Verkaufserwartungen von Gibson zurück. Warum? Das wird man sich beim Hersteller seit der Erfindung des E-Basses wohl nicht nur einmal selbst gefragt haben.
2014 ist das Jahr, in dem Gibson sein 120-jähriges Jubiläum feiert und auch Bassisten sind eingeladen. Mit dem 2014er Modell der EB-Serie möchte man einen weiteren Versuch starten, neue Freunde für die Bässe unter der Gibson-Flagge zu gewinnen. Dabei liest man auf der Gibson Website Worte wie „amtlicher Bass, Wahnsinns Preis“ oder „teuflisch vielseitige Tonabnehmer“ oder „Bespielbarkeit trifft den richtigen Ton“. Packen wir also die Lupe aus.

Details

Einen Bass für weniger als 1000 Euro, made in USA und im Hardcase angeliefert, sieht man nicht alle Tage. Der Rechteckkoffer mit gut gepolstertem Tragegriff kommt in braunem Vintageambiente und violettem Plüschinterieur mit passgenauer Formeinlage, einem geräumigen Staufach mit Deckel unter dem Hals und drei, allerdings nicht abschließbaren Schnappverschlüssen. Außen ist er mit dem goldenen Gibson Emblem und diversen, goldfarbenen Blechecken und Kunstlederverstärkungen zum Schutz der Kanten verziert.
61 Jahre nach Erscheinen des ersten Gibson E-Basses, dem violinförmigen EB-1, ist es nicht gerade einfacher geworden, neue Korpusformen zu entwickeln. Dennoch zeichnet sich der EB-14 durch ein individuelles Korpusshaping aus. Seine hintere Hälfte wirkt leicht verbreitert, die obere Korpuskante etwas asymmetrisch herausgezogen, aber zugunsten einer bequemeren Armauflage ergonomisch abgeflacht. Die Cutaways sind verhältnismäßig kurz, dafür ist der Korpus etwas mehr in die Länge gezogen und verjüngt sich auf Höhe des Halstonabnehmers, was ihn schlank wirken lässt. Die Gurtpins sind aus Aluminium.
Schlank ist der Korpus auch im Durchmesser, also relativ dünn. Gemeinsam mit der Holzwahl für den Korpus, der aus Sumpfesche besteht, wirkt sich die Konstruktion enorm positiv auf das Gesamtgewicht aus, das gerade einmal um die drei Kilo auf die Waage bringt. Ich glaube, ich hatte noch nie einen Bass in der Hand, der sich so leicht anfühlte.

Fotostrecke: 5 Bilder Der EB14 zeichnet sich durch ein individuelles Korpusshaping aus

Das Kürzel „FB“ hinter der Produktbezeichnung Gibson EB14 steht für „Fireburst“, das Finish, in dem der Korpus gebeizt und mit Nitrocellulose matt lackiert wurde, wobei sich die Maserung des Holzes reliefartig hervorhebt. Es verleiht dem Bass definitiv eine interessante Ästhetik. Ein großflächiges schwarzes Schlagbrett erstreckt sich über die komplette Länge der unteren Korpushälfte, sehr elegant, nahezu in Yin-Yang-Kurve geschwungen. Im hinteren Teil sind drei Potis untergebracht: Lautstärke Halstonabnehmer, Lautstärke Stegtonabnehmer und passive Tonblende. Beide Lautstärkeregler sind Push/Pull-Potis zum Umschalten der beiden passiven Alnico Doppelspul-Tonabnehmer zwischen Humbucker- und Singlecoilbetrieb. Der komplette Bass ist passiv ausgelegt, die Tonabnehmer wurden von Gibson Chef-Gitarrenbauer Jim DeCola speziell entwickelt, der die Singlecoilspulen in Frequenz und Lautstärke modifizierte, damit sie harmonischer mit den Humbuckereinstellungen zusammenzuwirken. Die Klinkenbuchse liegt an der unteren Korpuskante. Für die Brücke hat man eine Full Contact Hardware (FCH) „Babicz“ Bridge verwendet – Jeff Babicz ist ein Konstrukteur aus der frühen Steinberger-Schmiede, der seit 2003 sein eigenes Unternehmen betreibt. Das Prinzip der hier verbauten Brücke ermöglicht den Saiten im Bereich des Sattelreiterchens möglichst viel Kontaktfläche zur Hardware. Resultat soll mehr Sustain und eine wesentlich stärkere Ansprache im Tiefbassbereich sein. Zudem ist es eine Konstruktion, bei der sowohl Reiterposition als auch Reiterhöhe mittels Schrauben arretiert werden und sich so nicht mehr eigenständig verstellen können.

Fotostrecke: 5 Bilder Full Contact Hardware (FCH) „Babicz“ Bridge

Der einteilige Ahornhals ist perfekt in den Korpus eingelassen und mit ihm verleimt. Für das Griffbrett mit seinen zwanzig Medium Jumbo Bünden wurde Palisander mit Perlmutt-Punkteinlagen verwendet, wobei das Inlay des 12. Bundes ein in Perlmutt gekleidetes „120th Anniversary“ Logo schmückt. Die Mensur beträgt Standard Longscale, also 34 Inch bzw. 86,4 cm. Die angewinkelte und zur Stabilisierung im Sattelbereich mit einem Kragen verstärkte Kopfplatte ist, wie bei Gibson üblich, auf der Vorderseite mit einem schwarzen Furnier/Overlay überzogen, auf der das goldene „Silkscreen“ Gibson Logo zu sehen ist. Eine Konstruktionsart, die Gibson-Kopfplatten edel und apart anmuten lässt, wenngleich ihre Größe unnötig überdimensioniert wirkt, zumal beim EB14 kleine, platz- und gewichtssparende Grover-Mechaniken verwendet werden. Der Zugang zur Halsstellschiene liegt traditionell unterhalb des Sattels, abgedeckt von einer mit zwei Schrauben befestigten schwarzen Kunststoffplatte. Früher trugen solche Abdeckplatten eine weiße Gravur mit der Instrumenten- bzw. Typenbezeichnung. Darauf hat man hier verzichtet. Der Sattel selbst besteht aus einem Material namens Corian™, einem harten, aber gut zu bearbeitenden Mineralwerkstoff, der neben vielen Anwendungsgebieten häufig für Bad- und Kücheninterieurs verwendet wird.

Fotostrecke: 9 Bilder 2x Volume (Push/Pull zum Splitten der Pickups) und 1x Tone

Praxis

Man verbindet die Marke Gibson, vorrangig bedingt durch ihre Gitarren, traditionell mit dem Attribut „edel“. Das erzeugt eine Grunderwartungshaltung, die nicht immer von Vorteil ist. Edel wirkt der EB14 nämlich nicht, wenn man ihn in die Hand nimmt und inspiziert. Nun kann man bei einem Instrument in der vorliegenden Preisklasse kein Edelbasswunder erwarten, aber es geht um die Balance zwischen dem, wofür der Name Gibson steht und dem, was man gerade in den Händen hält. Es ist nicht so leicht zu beschreiben, woran man ein subjektives Gefühl festmacht. Im Fall des mir vorliegenden Testinstrumentes scheint eigentlich alles in Ordnung zu sein. Ich sehe gute Verarbeitung, keine visuell wahrnehmbaren Mängel und doch „fühlt“ sich der Bass irgendwie nicht edel an und er sieht auch nicht edel aus. Es ist eine Mischung aus Haptik und Optik. Die matte Korpuslackierung, wie sie dieser Tage recht populär ist, in Verbindung mit der eigentlich schönen, reliefartigen Oberflächenstruktur des Korpusholzes wirkt ein wenig nach Schnellverarbeitung. Das grundsätzlich überaus positiv zu bewertende geringe Gewicht fällt so derart ungewohnt niedrig aus, dass man schon fast unfairerweise das Gefühl bekommt, als wäre etwas nicht in Ordnung. Ich rede hier ausschließlich von „Gefühlen“ – und die können bekanntlich sehr individuell sein und auch schon mal täuschen.
Hängt man sich ein Instrument zum ersten Mal um den Hals, dann dreht wohl jeder reflexartig auch an den Reglern und wenn man dazu noch weiß, dass sich dort zwei Push-/Pull-Potis verbergen, will man natürlich sofort deren Wirkung auf den Sound kennen. So war auch das Erste, was mir beim Schnelleinstieg in diesen Test passierte, der Umstand, dass ich den Potiknopf für die Halstonabnehmer-Lautstärke in der Hand hielt. Dabei war ich noch äußerst sanft und sensibel zur Sache gegangen, auf der Bühne geht es da wesentlich rauer zu. Eigentlich sollte für gewöhnlich eine Endkontrolle solche unnötigen Peinlichkeiten vermeiden, und zwar, bevor die Ware das Haus verlässt. Bemerkenswert, dass man trotzdem im Koffer des EB14 eine lange Endkontroll-Checkliste findet, mit vielen Häkchen und Unterschriften versehen. Nach meiner Erfahrung sollte noch ein Punkt hinzugefügt werden: „Nicht nur am Knopf drehen, sondern auch ziehen“. Bei einem Bass für 100 Euro hätte ich jetzt gesagt, „was soll‘s“, bei einem Bass in der tausender Klasse darf man jedoch etwas pingeliger sein.
Erst einmal trocken angespielt fällt mir beim Spielen der G-Saite eine schnarrende Resonanz auf. Nach kurzer Untersuchung lokalisiert sich das Problem an der Brücke, hervorgerufen durch eine nicht fest angezogene Schraube, die das Verschieben des Reiterchens verhindern soll. Wiederum ein Makel, den man nicht der Qualität des Basses anlasten kann, wohl aber der Sorgfältigkeit in der Kontrolle vor Auslieferung. Die Saitenlage ist ab Werk etwas höher eingestellt als ich es normalerweise bevorzuge, bietet aber immer noch ausreichend Spielkomfort. Der Vorteil ist, dass man absolut kein Schnarren oder Scheppern hört, selbst bei harter Spielweise nicht. Ich habe mich deshalb entschieden, an der Grundeinstellung nichts zu ändern. Im Sitzen liegt der Bass hervorragend am Körper und die Schwerpunktverteilung ist sehr gut. Am Gurt hängend tritt eine leichte, aber nicht allzu fordernde Kopflastigkeit hervor, zum einen bedingt durch den extrem leichten Korpus, zum anderen durch die überdimensional große Kopfplatte, die den Halsschwerpunkt unweigerlich etwas weiter nach außen verlagert. Andererseits ist genau diese Kopfplatte eben eine klassische Gibson Kopfplatte – man wollte offensichtlich nicht mit allen Traditionen brechen.
Spielen lässt sich der EB14 recht komfortabel. In der Position der Anschlaghand über dem Stegtonabnehmer fühlt er ich etwas weniger geschmeidig an als über dem Halstonabnehmer. Die Saitenspannung erscheint relativ straff – wie bereits erwähnt, ist dafür Schnarren Fehlanzeige. Der Ton klingt absolut sauber, es seid denn, man selbst spielt unsauber. Durch die zwei Tonabnehmer und die Möglichkeit, diese jeweils als Humbucker oder Singlecoil zu schalten, ergeben sich insgesamt acht Kombinationsmöglichkeiten, dazu kommen noch Zwischenabstufungen, wenn man mittels Lautstärkeregler die Tonabnehmer unterschiedlich miteinander mischt. Diese Zwischenmöglichkeiten wirken aber meines Erachtens eher minimal. Die Balance zwischen den Humbucker-und Singlecoil-Schaltungen ist gut abgestimmt, man erlebt weder Lautstärkesprünge noch massive Nebengeräusche beim Schaltvorgang.
Hören wir also mal rein:

Audio Samples
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Neck HB Neck SC Bridge HB Bridge SC Both HB Both SC Neck SC Bridge HB Neck HB Bridge SC Alle hintereinander

Dreht man die passive Tonblende zu 80% zu, erhält man mit beiden Tonabnehmern zusammen einen schönen, runden Motown-Sound:

Audio Samples
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Motown

Auf perkussive Spielweise mit Deadnotes reagiert der EB14 sehr dynamisch, das heißt, man kann die perkussiven Elemente gut hervorheben. Hier gefällt mir das Soundverhalten außerordentlich gut, wobei ich die Singlecoil-Varianten in puncto Klarheit und Definition favorisiere:

Audio Samples
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Neck HB Neck SC Bridge HB Bridge SC Both HB Both SC

Eine große Stärke des EB14 ist für mich das Klangverhalten und die Bespielbarkeit mit dem Plektrum. So, wie der Bass am Körper hängt, und so, wie die Saiten über die Tonabnehmer laufen, nämlich etwas höher als bei vergleichbaren Bässen, ergibt sich für den Pickbetrieb ein sehr komfortables Spielgefühl. Man kann diesen Bass sprichwörtlich treten, also mit einem sehr harten Anschlag bearbeiten und er bleibt stets kontrolliert im Sound. Eine Eigenschaft, die ich auch der höheren Saitenspannung zuschreibe, die mitunter ein Resultat der langen Kopfplatte ist, die ich ursprünglich kritisiert habe:

Audio Samples
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Neck HB Neck SC Both HB Both SC Neck SC Bridge HB Neck HB Bridge SC

Auch im Slapbereich macht der EB14 eine gute Figur, allerdings muss man sich hier erst einmal eingewöhnen, denn sowohl der Saitenabstand als auch die Saitenhöhe über dem Korpus entsprechen nicht den optimalen Bedingungen für Daumen- und Poppgewitter.

Audio Samples
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Slap Both HB Slap Both SC Slap Neck SC Bridge HB
Der EB14 erwies sich im Test als variables Workhorse
Der EB14 erwies sich im Test als variables Workhorse

Fazit

Der Gibson EB14 Bass ist ein extrem variables Workhorse, dazu ungeheuer leicht und von daher eine super Wahl für rückenleidende, zu fünf Stunden Stehen verurteilte Partyband-Bassisten. Zudem offeriert er eine breite Soundpalette mit vielen Tonabnehmerschaltungsvarianten, und das alles passiv, also ohne Elektronik und Batterie. Eigentlich gibt es nichts auszusetzen. Lediglich der emotionale Funke fehlt mir, den ich verspüren möchte, wenn ich ein neues Instrument in den Händen halte. Ist es vielleicht das alte Gibson-Problem? Sind wir Bassisten emotional vorbelastet? Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass ich einige Gibson-Bässe in meinem Arsenal besitze, mit denen ich mich über einen längeren Zeitraum anfreunden musste, sie mittlerweile aber nicht mehr hergeben würde. Ich glaube, dass auch der EB14 ist ein solcher Bass ist. Einer, mit dem man langsam Freund werden muss, der einen aber ab dann nie mehr verlässt. Wer ihm eine Chance gibt, könnte also auch positiv überrascht werden.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • gute Verarbeitung
  • sehr vielfältige Soundmöglichkeiten, trotz passiver Schaltung
  • zwei Alnico Humbucker Tonabnehmer, per Push/Pull-Poti separat auf Singlecoil-Betrieb schaltbar
  • federleicht
Contra
  • Endkontrolle nicht perfekt: Push/Pull Potiknopf ist locker, rasselnde Brücke aufgrund loser Schraube
Artikelbild
Gibson EB14 FB Test
Für 698,00€ bei
Gibson_Fireburst_2014_Bass_016FIN
Facts
  • Massivkorpus, Sumpfesche
  • eingeleimter Hals, Ahorn, einteilig
  • Griffbrett: Rosewood (Palisander)
  • Punktinlays aus Perlmutt
  • 120th Anniversary Inlay am 12. Bund aus Perlmutt
  • 20 Bünde
  • Brücke/Steg: Full Contact Hardware / Babicz
  • Mechaniken: Grover Shamrock-Style, geschlossen
  • Mensur: Standard 86,4cm / 34“
  • Halsbreite Sattel: 41 mm
  • Gewicht: ca. 3 kg
  • Tonabnehmer: 2 x Passiv, jeweils als Singlecoil schaltbar
  • Regler: 2 x Lautstärke, 1 x passiver Tonregler
  • Ausgänge: 1 x Mono Klinke (untere Korpuskante)
  • inkl. Koffer
  • Preis: ca. 969,00 Euro
Hot or Not
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Der Korpus besteht aus Sumpfesche

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Profilbild von Sven

Sven sagt:

#1 - 30.05.2014 um 11:56 Uhr

0

Ein wirklich schöner Bass und ein toller, ausführlicher Test! +1

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