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GForce Software Axxess: Der ARP Axxe als Software-Synthesizer

GForce Software Axxess ist eine Emulation des ARP Axxe aus dem Jahr 1975. Hat GForce es geschafft, dem ziemlich simpel gestrickten Einsteiger-Synthesizer eine interessante neue Seite zu entlocken?

GForce Software Axxess

GForce Software Axxess

Der ARP Axxe war ein auf das absolut Nötigste reduzierter kleiner Bruder des Odyssey. Ein Oszillator, ein Filter, ein Hüllkurvengenerator, ein LFO – im Vergleich zum Odyssey oder anderen ARP-Synthesizern wie dem 2600 bietet die Feature-Liste des Axxe wenig Aufregendes. Ähnlich wie bei vielen anderen „abgespeckten“ Synthesizern jener Zeit wie dem Moog Prodigy oder Roland SH-101 ging es in erster Linie darum, ein für „Normalos“ erschwingliches Instrument anzubieten. Notorisch klamme Musiker hatten nämlich schon in den Siebzigern Schwierigkeiten, einen Odyssey oder etwas Vergleichbares zu finanzieren.

Auch wegen seiner im Vergleich zum Odyssey doch recht stark eingeschränkten Fähigkeiten gehört der Axxe nicht gerade zu den begehrtesten Vintage-Synthesizern. Dennoch hat GForce Software dem Synthesizer jetzt eine Software-Emulation gewidmet. Das lässt aufhorchen – immerhin gehört Oddity zu den besten Emulationen des Odyssey und seit 20 Jahren zu den beliebtesten Software-Synthesizern.

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Emulation mit vielen neuen Funktionen

Natürlich hat GForce Software die Gelegenheit genutzt und dem Axxess einige Funktionen spendiert, die man beim Original nicht findet. Neben den von einigen anderen GForce-Synthesizern bekannten zusätzlichen Modulatoren (XLFO und XADSR) sind die Effekte DistortionDelay und Reverb vorhanden. Der Axxess lässt sich im Gegensatz zum Original sechsstimmig polyphon spielen. Außerdem ist die Möglichkeit hinzugekommen, das Filter und den VCA per Velocity zu steuern. Ein Vintage-Regler ermöglicht das gezielte „Verschlechtern“ der virtuellen Bauteile für noch mehr Analog-Feeling.

GForce Software Axxess
Der Axxess bietet einen Sequencer mit 16 Steps
Tom Carpenter im Jahr 2000. (Foto: Analogue Solutions)

Die wichtigste Neuheit ist jedoch der Sequencer, der statt der Tastatur im unteren Bereich eingeblendet werden kann. Er bietet bis zu 16 Steps. Neben der Tonhöhe kann auch die Velocity sequenziert werden. Dass ein eigentlich sehr simpler Synthesizer in Verbindung mit einem Sequencer zur Höchstform auflaufen kann, beweist der SH-101 seit 40 Jahren. Umso willkommener ist diese Zugabe.

Vielleicht ist der Name der deutlichste Hinweis darauf, wo GForce Software das Potenzial des Axxess sieht. Einfache Instrumente bieten Einsteigern einen einfachen Zugang in die Welt der Synthesizer. Und auch Profis freuen sich, wenn man sich nicht in Details verliert und schnell zu Ergebnissen kommt. Alle, denen Oddity zu komplex ist, haben jetzt mit Axxess eine einfachere und günstigere Alternative.

Preis und Verfügbarkeit

Bis zum 09.Januar 2024 bekommt ihr GForce Software Axxess bei Thomann* für 45,- €. Der reguläre Preis liegt bei 93,- €.

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GForce Axxess
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Das Plugin läuft auf macOS und Windows in den Formaten VST, VST3, AAX und AU.

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von Gearnews

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