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GFI System Solis Ventus Reverb & Delay Test

Das GFI System Solis Ventus ist ein Dual-Engine Stereo-Delay und Reverb und versteht sich als Weiterentwicklung des Specular Tempus Delay & Reverb. Im Solis Ventus arbeiten zwei unabhängige Effektprozessoren, die sich in beliebiger Paarung und Reihenfolge kombinieren und auf 96 Presets speichern lassen. Zur Auswahl stehen hierfür 15 Delay- und 9 Reverb-Algorithmen mit zahlreichen Klangbearbeitungs- und Expression-Optionen. Zusätzlich hat der indonesische Hersteller dem „Sonnenwind“ einen 40-Sekunden-Stereo-Looper spendiert. Was das Solis Ventus klanglich und funktional zu bieten hat, lest ihr in unserem Test.  

GFI System Solis Ventus Reverb & Delay Test

GFI System Solis Ventus – Das Wichtigste in Kürze

  • Dual Engine Stereo-Delay und Reverb
  • beliebige Paarung und Reihenfolge von zwei Algorithmen
  • 15 Delays, 9 Reverbs (erweiterbar nach Updates), 96 Preset-Speicherplätze
  • Stereo In/Out, MIDI In/Thru/Clock
  • 40 Sekunden Stereo-Looper
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GFI System Solis Ventus Reverb & Delay
GFI System Solis Ventus Reverb & Delay
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Konzept und Bedienung des Solis Ventus

Das Solis Ventus sitzt in einem nach vorne leicht abgeschrägten Gehäuse mit den Maßen (BxHxT) 173 x 68 x 125 mm und bringt 780 Gramm auf die Waage. Die Bedienoberfläche ist in zwei identische Pedalhälften (DSP X und DSP Y) aufgeteilt, auf die je ein Effektalgorithmus aus einer beliebigen Kategorie geladen werden kann. Als primäre Parameter stehen hierfür die Anwahl des Algorithmus (Algo), die Delay- bzw. Pre-Delay-Zeit (Time) und der Effektanteil (Mix) bereit. Ein weiteres Poti (Param) verwaltet acht zusätzliche effektspezifische Parameter, die in Untermenüs angewählt und bearbeitet werden können.

Jedes Poti verfügt über mehrere Zusatzfunktionen, die auf bis zu drei Ebenen (Drehen, Drücken, gedrückt Drehen) abrufbar sind. Hierzu gehören die allgemeine Menüführung (Globals) sowie alle Preset-spezifischen Bypass-, Routing- und Expression-Optionen (Options). Zusätzlich hat man dem Pedal zwei illuminierte Slider (alternative Mix-Regler) und einen Touch-Button zum Anwählen der Crossover- und Dynamics-Effekte spendiert. Alle Funktionen des Pedals können über einen kostenlosen Software-Editor gesteuert und verwaltet werden.

Die Bedienoberfläche ist in zwei identische Pedalhälften (DSP X und DSP Y) aufgeteilt ...
Fotostrecke: 5 Bilder Die Bedienoberfläche ist in zwei identische Pedalhälften (DSP X und DSP Y) aufgeteilt, …

Effekte und Features im Überblick

Zum Zeitpunkt des Tests kommt das Solis Ventus bereits mit 16 Delay- und 11 Reverb-Algorithmen, deren Sammlung laut Hersteller mit zukünftigen Firmware-Updates weiter ergänzt wird. Die aktuell verfügbaren Algorithmen sind:  

Delays: 

  • Analog, Tape, Digital, Lo-Fi, Modulated, Filter, 3-Heads, Ping-Pong, Shifter, Ambiental, Dual (Digital-Digital), Dual (Digital-Analog), Dual (Digital-Pitch), Diffusive, Reverse, Nimbus 

Reverbs:

  • Ethereal, Chamber, Spring, Plate, Spatium, Shimmer, Marble, Modulated, Trembling, Swell, Infinity

Alle Algorithmen können frei miteinander kombiniert und wahlweise in Serie, parallel oder in Dual-Mono ausgegeben werden. Als Zusatzfeatures neben den Routing- und Pairing-Optionen bietet das Solis Ventus eine globale Effektsektion aus Crossover-Filtern (unabhängige Hoch- und Tiefpassfilter für jede Pedalseite) und einer Dynamics Engine (Ducking- und Gate-Effekte für Delay oder Reverb). Hinzu kommen zahlreiche Ramping- und Expression-Optionen, die teilweise mit den Onboard-Fußschaltern oder externen Pedalen abrufbar sind. 

Anschlüsse und Steuerung

Das Solis Ventus wird über drei Fußtaster gesteuert, die je nach Betriebsmodus (Stompbox/Preset) die Pedalhälften an- und ausschalten oder Presets anwählen. Der rechte Fußtaster erfüllt dabei wahlweise die Funktion eines Tap-Tempo-Tasters oder einer zusätzlichen Preset-Anwahl pro Bank. Ebenfalls per Fußschalter lassen sich der eingebaute Looper und eine Auto-Ramping-Funktion steuern. Für weitere Expression- und Steuerungsoptionen stehen an der Stirnseite des Pedals zwei Expression-Inputs bereit (EXP 1/2). Ebenso finden sich hier die Anschlüsse zur MIDI-Implementierung (In, Thru/Clock) und die Ein- und Ausgangsbuchsen (In L/R, Out L/R). Betrieben wird das Pedal mit einem Standard-9V-Netzteil (mind. 350 mA) und für die Steuerung per Software-Editor steht ein USB-C-Anschluss bereit.   

Blick auf die Rückseite mit den Ein- und Ausgängen.
Blick auf die Rückseite mit den Ein- und Ausgängen.
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