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Ferrofish A32 Test

Mit dem Ferrofish A32 setzt die junge deutsche Hardware-Schmiede nicht nur im Windschatten ihres 16-kanaligen Audio-Interfaces Ferrofish A16 an, das in den letzten Jahren bereits etliche Freunde gewinnen konnte.

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Vielmehr schickt man nun mit dem 32-kanaligen A32 ein starkes Zugpferd ins Rennen, das der Konkurrenz das Fürchten lernen soll.
Wenn man bedenkt, dass der Deutschlandvertrieb von Ferrofish auch die Produkte des Mitbewerbers RME in die Läden bringt, beschleicht den Interessenten das gute Gefühl, dass Ferrofish-Wandler so schlecht nicht sein können. Außerdem muss es wohl eine ausreichend große Alleinstellung gegenüber bereits etablierten Geräten geben, damit diese Vertriebs-Konstellation sinnvoll ist. Aber sprechen wir nicht über Produktpolitik, sondern schauen wir uns doch mal etwas genauer an, was der Ferrofish A32 tatsächlich zu bieten hat. Denn auf den ersten Blick scheint er zwar als Standalone-Wandler ein sehr spezielles Segment anzusprechen, auf den zweiten Blick wird aber klar, dass es mit dem Antelope Orion 32 in diesem Bereich lediglich einen einzigen direkten Konkurrenten gibt, der in dieser Preisklasse ebenfalls 32 Wandlerkanäle anbietet. Es wird also spannend…

Details

Auftritt & Äußeres

Der Ferrofish A32 bringt über 4 kg auf die Waage. Damit hängt wahrlich ein fetter Eisenfisch an der Käufer-Angel. Das Gewicht erstaunt, da der A32 zwar die volle 19“-Breite, aber lediglich 1 HE misst. Ein solches Gerät will auf dem Weg zum stolzen Käufer natürlich entsprechend gut gesichert sein. Der Blick in den Karton lässt denn auch keine Wünsche offen, was die stoßfeste Lagerung des AD/DA-Wandlers angeht. Und auch wenn ich den Vergleich nicht überstrapazieren möchte, erinnert mich Transportsicherung des Ferrofish A32 deutlich an die Verpackungsweise von Geräten des Herstellers RME. Neben dem Rackgerät selbst befinden sich außerdem ein Netzteil samt Kleingeräte-Zuleitung und eine Bedienungsanleitung in deutscher Sprache in der Verpackung.

A32 samt Beiwerk
A32 samt Beiwerk

Das Äußere des Ferrofish-Wandlers ist von funktionalem Understatement geprägt. Drei Bedienelemente, eine Betriebs-LED und die Klinkenbuchse des Kopfhörerausgangs flankieren vier zentral angebrachte Displays. Im ausgeschalteten Zustand wirkt das Gerät daher schlicht. Großzügig angelegte Kühlauslässe prägen die Seiten des AD/DA-Wandlers. Bis auf die silber-blaue Vorderseite ist der A32 komplett in Tiefschwarz gehalten. Die Front erinnert mich aufgrund ihrer Farbgebung und diverser Rundungen an die Rackgeräte der Firma Elysia – was in puncto Gestaltung sicher nicht die schlechteste Referenz ist. Damit kommt der A32 in Sachen Design also schon mal auf den Punkt. Schauen wir doch mal, ob das auch für seine technischen Features gilt.

Fotostrecke: 3 Bilder Klares Design und eine wunderbar aufgeräumte Front machen den A32 aus.

Technik & Features

Wenn wir über die Technik des Ferrofish A32 reden, steht selbstverständlich der MADI-Standard an vorderster Front. Per Glasfaser- oder Koaxial-Kabel kann der A32 hierbei insgesamt 32 Eingangs- und 32 Ausgangskanäle verwalten. Das ist schon eine gewaltige Hausnummer. Außerdem können dieselben 64 Kanäle auch per ADAT empfangen und gesendet werden. Hierfür stehen vier achtkanalige ADAT-Schnittstellen zur Verfügung. Über ADAT-Kanal 4 ist auch das Tunneln von Signalen im AES/EBU- oder S/PDIF-Format möglich. Aufgrund des MADI-Formats können mit dem A32 Verbindungsdistanzen von bis zu 2 km (optisch) und 100 m (koaxial) realisiert werden. Somit eignet sich der AD/DA-Wandler problemlos für den Einsatz in größeren Studios sowie für Live-Anwendungen.
Bei der Anzahl der gebotenen Formate überrascht es nicht, dass die rückseitig untergebrachten Anschlussmöglichkeiten entsprechend immens sind. Aber halt, was ist das? Im A32 sind gleich zwei Buchsen zur Stromaufnahme verbaut. Was hat es damit auf sich? Es handelt sich hier um eine redundante Stromversorgung, wie sie auch bei Server-Installationen der IT-Branche zum Einsatz kommt. Ein absolutes Profi-Feature, bei dem ein zweites Netzteil nahtlos den Betrieb des A32 gewährleistet, falls dessen erstes Netzteil ausfällt. Dadurch wird die Ausfallsicherheit nochmals immens erhöht. Außerdem wird im Falle des Falles über die Displays ein Warnhinweis ausgegeben. Top!
Die Einbindung in eine Wordclock-Kette ist per koaxialer BNC-Anschlüsse möglich. Eine interne Wordclock lässt den A32 dabei als Master auftreten. Als Clock kommt anstelle eines einfachen Quarz-Oszillators eine temperaturkompensierte Variante zum Einsatz. Ein interner Samplerate-Converter sorgt zusätzlich dafür, dass auch solche Digitalströme vom A32 verarbeitet werden, die nicht per Wordclock synchronisiert werden können. Die Ein- und Ausgänge der ADAT-Einheiten sind als TOSLINK-Buchsen für den Anschluss von Lichtleiterkabeln ausgelegt. Der MADI-Anschluss kann wahlweise koaxial oder per TX/RX-Buchse erfolgen. Wird mit optischen MADI-Verbindungen gearbeitet, kann zur Sicherheit zusätzlich auch noch eine koaxiale MADI-Verbindung eingerichtet werden. Der A32 greift dann automatisch auf diese zurück, sollte das optische Signal abbrechen. Auch durch diese MADI-Fallback-Funktion empfiehlt sich der A32 aufgrund seiner hohen Ausfallsicherheit für Mietstudios und Live-Anwendungen.
Zusätzlich stehen Anschlussmöglichkeiten für die MIDI-Fernsteuerung des A32 mithilfe typischer 5-Pol-DIN-Stecker bereit. Der A32 taucht dann als USB-MIDI-Gerät am PC auf. Die MIDI-Anschlüsse sind per Optokoppler galvanisch getrennt. Auch das Übertragen der MIDI-Daten über die MADI-Verbindung ist möglich. Allerdings ist die Remote Software noch nicht erhältlich. Den Großteil der Rückseite machen die analogen Ein- und Ausgänge des Geräts aus. An gleich acht Anschlussstutzen können hier D-Sub 25-Stecker mit TASCAM-Belegung sicher verschraubt werden. Ein USB-2.0-Anschluss ermöglicht die Fernsteuerung des Geräts sowie Firmware-Updates.
An den analogen Eingängen kann zwischen drei verschiedenen Bezugspegeln umgeschaltet werden. Mit +4dBu steht der internationale Studiopegel bereit, bei +13dBu steht schon wesentlich mehr Headroom bereit. Und die High-Gain-Einstellung von +20 dBu stellt selbst gestandene Konkurrenz in den Schatten. Der -10dBV-Referenzpegel der Consumer-Welt wird gleich ganz ausgespart. Das ist eine klare Ansage. Der Profi-Anspruch des A32 wird auch durch die Tatsache unterstrichen, dass die Referenzpegel für jeden Kanal separat gewählt werden können. Dadurch dass die Wahl des Bezugspegels nicht geräteweit erfolgen muss, wird der Wandler deutlich flexibler nutzbar. Der DSP-Chip ermöglicht ein sehr flexibles internes Routing, das komplett ohne die Steuerung durch PC-Software auskommt. Für zukünftige Updates des A32 planen Ferrofish außerdem die Einbindung eigener DSP-Plug-Ins.

Fotostrecke: 4 Bilder Eine riesige Auswahl von Anschlussmöglichkeiten bevölkert die Rückseite des A32.

Daten, Daten, Daten

Und damit sind wir auch schon bei den technischen Werten, die uns der Hersteller bereitstellt. Die digitalen Ein- und Ausgänge des A32 können mit Sampleraten von 32 bis 192 kHz betrieben werden. Dabei bestimmt die Signalqualität die Anzahl der verfügbaren Kanäle. Der A32 arbeitet dabei mit SMUX/1, SMUX/2 und SMUX/4. Das bedeutet, sollen alle 64 Kanäle betrieben werden, darf die Samplerate maximal 48 kHz betragen. Darüber wird die Kanalzahl halbiert, so dass nur noch 32 Kanäle für die Ein- und Ausgänge zur Verfügung stehen. Im SMUX/4-Betrieb stehen aufgrund der Kanalbündelung dann entsprechend nur noch 16 Kanäle bereit.
Eine spezielle SMUX/4-Variante ermöglicht es dem A32, Routing-Funktionen und ADAT-Interfaces zu deaktivieren und optisches und koaxiales MADI zu bündeln. Dadurch wird Bandbreite frei, sodass auch bei Sampleraten bis 192 kHz insgesamt 32 MADI-Kanäle genutzt werden können. Top! Sogar eine MADI-Short-Frame-Option bietet der A32. Dabei wird auf den älteren MADI-Standard inklusive Bandbreitenanteile für das Varispeed von Tonbandmaschinen umgeschaltet. Auch das ist ein echtes Profi-Feature.
Bei den vier verbauten optischen ADAT-Interfaces des A32 sieht es aufgrund der ADAT-Spezifikationen drastischer aus. Bei Samplefrequenzen bis 48 kHz können 32 Kanäle, bei darüber liegender Signalqualität nur noch 16 Kanäle genutzt werden. Sampleraten oberhalb von 96 kHz stehen nicht zur Verfügung.
Die Latenzzeit wird mit drei Samples angegeben. Verantwortlich für diese Performance sind die im Ferrofish A32 verwendeten Wandler. Sie stammen von Cirrus Logic. Die Converter-Chips des A32 (Cirrus Logic CS5368) finden sich etwa auch im RME Fireface UFX wieder). Die Wandler des Herstellers sind außerdem nicht nur für geringe Latenzen, sondern auch für guten Rauschabstand und geringen Klirrfaktor bekannt. Der Signal-Rausch-Abstand der A/D- und D/A-Wandler beträgt entsprechend gute 114 dB. Und auch mit seiner harmonischen Verzerrung (THD+N) von -105 dB (A/D) und -100 dB (D/A) ist der A32 äußerst konkurrenzfähig aufgestellt.

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Praxis

Anschluss

Beim Aufbau des Ferrofish A32 stoße ich auf das nächste Profi-Feature. Der Zuleitungsstecker des externen Netzteils kann sicher mit dem Gerät verschraubt werden, um vor versehentlichem Ziehen gewappnet zu sein. Rückhaltesicherungen sind auch für D-Sub25-Stecker vorgesehen, die mittels Studio-Multicore die analogen Ein- und Ausgänge nutzbar machen. Leider kann ich im Test keinen der mir zur Verfügung stehenden TASACAM-Stecker (verschiedene Multicores von Sommer Cable und Cordial) fixieren. Die am A32 vorhandenen Gewinde nehmen die Schrauben der Stecker schlichtweg nicht auf. Die Rückhaltesicherungen sind damit für mich hier und jetzt unbrauchbar und das Gerät ist nur unter Vorbehalt einsatzbereit. Hier müsste dringend vom Hersteller nachgebessert werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Äußere des Geräts ist kompakt, sehr sauber verarbeitet und robust verschraubt.

Bedienung

Welche Infos bieten die Displays des A32? Zunächst einmal zeigen sie die an den 32 Eingängen und 32 Ausgängen anliegenden Pegel an. Über den Menü-Taster und den Multifunktions-Drehregler „Select“ lassen sich sämtliche veränderbaren Parameter ansteuern. Die beiden rechten Displays wechseln ihre Anzeige daraufhin zum jeweiligen Menüpunkt. Eingeblendete Hinweistexte geben in fünf wählbaren Sprachen Auskunft darüber, was beim Drücken welches Knopfes passiert. So weisen die knapp gehaltenen Infos etwa darauf hin, wie lang ein bestimmter Knopf gedrückt werden muss, um ein Untermenü zu verlassen und dergleichen. Zumindest was Navigationsfragen angeht, macht das Bedienkonzept – da verspricht der Werbetext des Herstellers nicht zu viel – das Blättern im Handbuch tatsächlich überflüssig.
Ein/Aus-Taster, Menü-Knopf und Auswahl-Encoder machen einen guten Eindruck. Die Wahl der Bedienelemente macht sich durch ein sattes Klicken bemerkbar. Allerdings kommt intern kein Relais zum Einsatz, sondern es handelt sich um „Keyclicks“. Sie lassen sich im Menü bei Bedarf ausschalten, damit der A32 auch flüsterleise betrieben werden kann.

Einpegeln & Routing

Gleich vier Mini-TFT-Displays sollen für beste Übersicht über Routing, Pegel und die Bedienung sämtlicher Funktionen sorgen. Die farbliche Darstellung der Inhalte unterstützt dabei die Bedienfreundlichkeit. Von ihrer Größe und Vierfarb-Funktionalität her erinnern mich die Displays des A32 an diejenigen des Focusrite Red 4 Pre. Sicher ist auch dies nicht die schlechteste Referenz. Leider schwächelt aber das rechte der vier Displays im Test. Es ist deutlich heller als die anderen drei und stört daher den sonst gelungenen optischen Gesamteindruck.
Einpegeln und Gain Staging funktioniert mit dem A32 wunderbar einfach. Ein 28-stufiges Level-Meter mit Clip-Anzeige hilft bei der Einordnung der Audiopegel. Das Umschalten der globalen Bezugspegel geschieht über das Menü-Setup und geht dank Displayunterstützung leicht von der Hand. Das Pegel-Feintuning kann dann kanalweise erfolgen. Hier ist eine Justierung in Schritten von je 0,5 dB möglich.
Auch das Routing klappt (trotz der für diese Zwecke relativ kleinen Displays) wunderbar. Hat man als Anwender den Aufbau der Routing-Sektion erst gedanklich nachvollzogen, lassen sich alle erdenklichen Verbindungen der verschiedenen Ein- und Ausgangsschnittstellen einrichten. Sofern sich die Arbeitsumgebungen für den A32 häufig ähneln, sorgt das Preset-Management des Ferrofish A32 für das schnelle Abrufen einmal abgelegter passender Settings. Denn in den Presets können neben dem Kanalrouting auch Eingangs- und Ausgangspegel gespeichert werden.
Eine Panel-Lock-Funktion kann verhindern, dass Unbefugte Zugriff auf die zahlreichen Einstellmöglichkeiten des AD/DA-Wandlers bekommen. Dazu wird eine vom Hersteller für das jeweilige Gerät vergebene 6-stellige Geheimnummer verwendet, die per Aufkleber auf der Unterseite des Geräts angebracht ist.

Monitoring & Kopfhörerausgang

Die Lautstärke des Kopfhörerausgangs lässt sich ebenso wie der abzuhörende Kanal per Auswahl-Encoder wählen. Hierfür steht bei Aktivierung der Headphone-Steuerung ein eigener Bildschirm zur Verfügung. Zu meiner Überraschung funktioniert im Test jedoch der rechte Kanal des Kopfhörers nicht. Wie ich es auch drehe und wende, ich kann weder einen Anwendungsfehler noch ein Audiosignal auf der rechten Hörmuschel feststellen. So sehr mich das Gerät in Sachen Funktionen und Design auch begeistert… So sehr bin ich von der gebotenen Qualität enttäuscht. Das ist schade, denn vom Prinzip würde mir das Gerät wirklich sehr gut gefallen…
Und das ist auch kein Wunder. Denn im Bereich Monitoring wartet schon ein weiteres echtes Highlight: die Submix-Funktionalität. Bis zu sieben Submixes lassen sich zusammenstellen und auf Knopfdruck abrufen. So kann ich mich bei der flexiblen Mehrfachnutzung des A32 auf die Schnelle über viele verschiedene Signalquellen informieren. In einem Band-Setting könnten so etwa Drum-, Gitarren-, Vocal- und Synth- sowie FX-Kanäle mühelos en bloc gecheckt werden. Noch dazu kann die Betriebsfähigkeit der Eingänge automatisch überwacht werden. Bei Ausfall ermöglicht der A32 mit einer Alarmmeldung auf dem Display schnelles Eingreifen.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Vierfarb-Displays des A32 liefern alle benötigten Betriebs-Informationen.

Klang

Den Sound-Test bestreitet der A32 zunächst im Zusammenspiel mit einem Synthesizer. Wir hören uns an, was die A/D-Wandlung des Ferrofish A32 aus den Sounds einer Novation X-Station macht. Hierzu schicke ich das Signal des Synthesizers direkt in den A32 und übertrage es per ADAT zur DAW. Die vom A32 gewandelten Audiosignale sind beim ersten Hinhören wunderbar rauscharm. Einen weiteren Test mache ich anhand eines 16-kanaligen Mixes, den ich aus Cubase per ADAT an den A32 schicke. Die Signale lasse ich vom A32 D/A wandeln und brücke acht seiner TDIF-Ausgänge und -Eingänge, der sie daraufhin zurück ins digitale Format wandelt, das ich wiederum per ADAT in den Rechner schicke und aufzeichne. Das Resultat hört ihr in Form einer in Cubase addierten Stereosumme. Über die Klangqualität könnt ihr euch selbst ein Bild machen, wenn ihr in die Audiofiles hineinhört.

Audio Samples
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Ferrofish A32 A/D-Wandlung (Höhen) Ferrofish A32 A/D-Wandlung (Bässe) Ferrofish A32 D/A- und A/D-Wandlung
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Fazit

Der Ferrofish A32 will für vergleichbar wenig Geld viel bieten. Gegenüber seinen direkten Konkurrenten punktet der A32 mit koaxialen MADI-Verbindungen, gleich vier optischen ADAT-Schnittstellen und Profi-Features wie redundanter Stromversorgung und koaxialem MADI-Fallback bei Ausfall der optischen Verbindung. Ein erweiterter SMUX/4-Betrieb ermöglicht selbst bei Samplefrequenzen von 192 kHz noch den Betrieb von 32 Kanälen. Sein Bedienkonzept ist absolut praxisnah und macht ihn unabhängig von Software und PCs. Mit diesen Features und den gegebenen 32 Kanälen hätte ich dem Ferrofish-Wandler liebend gern die volle Test-Punktzahl gegeben.
Praktisch gesehen zeigt der zum Test zur Verfügung gestellte A32 aber einige Mängel. Ein Display, dessen Helligkeit nicht zu den übrigen passt, ist verkraftbar. Dass sich die Rückhaltesicherungen für Multicores nicht verschrauben lassen, ist es dagegen nicht. Dass auch noch ein Kanal des Kopfhörerausgangs seinen Dienst versagt, verhindert noch dazu beinahe jede Form des Monitorings. Ohne diese Mängel wäre das Preis-Leistungsverhältnis schlichtweg traumhaft. Deshalb bleibt am Ende für mich das Fazit, dass – sollten Ferrofish das Gerät zu einem zuverlässigen Studio-Tool weiterentwickeln – der A32 so manchem Konkurrenz-Wandler problemlos das Fürchten lernen wird.

Unser Fazit:
3 / 5
Pro
  • hohe Kanalanzahl
  • praxisnahes Bedienkonzept
  • farbige Displays
  • redundante Stromversorgung
  • MADI-Fallback-Funktion
  • separate Referenzpegel je Kanal
Contra
  • Qualitätskontrolle (Display, D-Sub-25-Anschlüsse und Kopfhörerausgang fehlerbehaftet)
Artikelbild
Ferrofish A32 Test
Für 2.099,00€ bei
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Features & Spezifikationen

  • 32 analoge Eingänge (32kHz -192kHz)
  • 32 analoge Ausgänge (32kHz -192kHz)
  • temperaturkompensierter Oszillator
  • Optisches und koaxiales MADI
  • 4x ADAT TOSLINK-Inputs
  • 4x ADAT TOSLINK-Outputs
  • SMUX bis 192kHz
  • BNC Wordclock
  • MIDI In/Out-Buchsen und MIDI over MADI
  • Kopfhörer/Submix-Ausgang
  • 4x TFT-Screens
  • Levelmeter mit Peak Anzeige
  • Preset Management
  • Gewicht: 4,1 kg
  • Preis: € 2399,– (UVP)
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