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Vertex Nyle Compressor/Preamp Test

Mit dem Vertex Nyle Compressor/Preamp begibt sich Mason Marangella, Mastermind des Boutique-Herstellers aus Los Angeles, auf die Suche nach einem legendären Gitarrensound, dessen Geheimnis nicht in der Wahl eines bestimmten Pedals oder Verstärkers liegt, sondern vielmehr in der Art und Weise seiner Studioproduktion. So vereint das vorliegende Pedal die Nachbildung zweier legendärer Studio-Tools aus den 70er Jahren, dem Universal Audio 1176 Compressor und dem Neve 1073 Mic Preamp.
In den späten 60er und frühen 70er Jahren war es durchaus üblich, E-Gitarren direkt über das Pult auf die Bandmaschine aufzunehmen. Was damals aus Zeitdruck oder Ermangelung an Alternativen geschah, entpuppte sich in seiner speziellen Klangcharakteristik jedoch über die Jahrzehnte als gefragter Standard, speziell für cleane Gitarrensounds. Insbesondere die Kombination aus 1167 Compressor und 1073 Preamp sowie deren zahlreichen Nachbauten produzierte dabei einen Gitarrensound, von dem Künstler wie Prince oder eben Nyle Rodgers

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fortan nicht mehr genug kriegen konnten. Unser 1952 geborener Namensgeber produzierte mit seinem Signature-Sound die Gitarrenparts für eine Vielzahl von Nummer-Eins-Hits, etwa für seine Band Chic, für David Bowie oder auch für Daft Punk. Von solch einem Pedal erwartet man also im besten Fall einen druckvoll komprimierten und dennoch weichen Gitarrensound mit einer gehörigen Portion Vintage-Mojo.

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Details

Das Vertex Nyle sitzt in einem stabilen Metallgehäuse mit den Maßen (B x T) 76 x 112 und variiert in seiner Höhe durch die angewinkelte Oberseite zwischen 41 mm am vorderen und 33 mm am hinteren Ende. Das Pedal wiegt stolze 530 g und macht in Sachen Verarbeitung und Stabilität einen sehr vertrauenserweckenden Eindruck.

Fotostrecke: 3 Bilder Der aktuelle Trend, zwei Effekte in einem Bodenpedal zu kombinieren, zeigt sich auch im vorliegenden Vertex Nyle Compressor/Preamp.

Die beiden fest zupackenden Ein- und Ausgangsbuchsen und der 9-Volt-Netzteilanschluss liegen an der Stirnseite des Pedals und ein Batteriebetrieb ist trotz maximal 10mA Stromaufnahme nicht vorgesehen.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Signal wird über eine Klinkenbuchse an der Stirnseite in das Pedal eingeleitet…

Neben den beiden Fußschaltern auf dem hinteren Pedaldrittel umfasst der Rest der Oberseite sechs Potis und zwei Dreifach-Kippschalter. Die vordere Poti-Reihe und der rechte Kippschalter regeln von links gesehen die Effektlautstärke (Comp Vol), die Stärke der Kompression (Sustain), das Mischverhältnis aus Effekt- und Bypass-Signal (Ratio) und das Ansprechverhalten des Kompressors in drei Stufen (Attack).

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienelemente setzen sich aus sechs Potis mit transparenten Knöpfen, zwei Mini-Schaltern und zwei Fußschaltern zusammen.

Für den Preamp hingegen lassen sich die Lautstärke (Preamp Vol), der Anteil an Tiefmitten (EQ), der Grad der Verzerrung (Gain) und der Anteil an hohen Frequenzen in drei Stufen (Treble) regeln. Die beiden Einheiten des Pedals lassen sich sowohl getrennt voneinander als auch zusammen aktivieren, wobei in letztgenanntem Fall der Kompressor in der Schaltung vor dem Preamp liegt.

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