Lieblingsgear der Recording-Abteilung

„Was ist eigentlich das Lieblingsgear von euch?“ sind wir gefragt worden.

Inhalte
  1. Nick Mavridis
  2. Peter Könemann
  3. Patric Louis
  4. Gregor Hennig”>

    Dirk Wannemacher

  5. Alexander Berger
  6. Carsten Kaiser
  7. Max Gebhardt

Das ist eine gute Frage, die wir natürlich mit Freude beantworten! In diesem Artikel zeigen daher die Menschen der bonedo-Recording-Abteilung, welches Gear ihnen ans Herz gewachsen ist – und jeder sagt ein paar Sätze dazu.

Nick Mavridis

Nick leitet die Recording-Abteilung als Redakteur und schreibt selbst viele Artikel – vornehmlich Testberichte über Mikrofone und andere Gerätschaften, aber auch Workshops und Features.

Fotostrecke: 7 Bilder “Sehr weit oben auf der Liste ist das Coles 4038. Das britische Bändchenmikrofon hat einen unnachahmlichen Klangcharakter, der auch von anderen Ribbons nicht erreicht wird. Es dauert eine Weile, bis man mit seinen schrulligen Eigenheiten klarkommt, es belohnt das aber mit wirklich hervorragendem Klang. Und so richtig klasse sind natürlich zwei davon!”

Peter Könemann

Peter arbeitet als freischaffender Musiker, Engineer und Komponist im Bereich der Musikproduktion und schreibt auch regelmäßig Reviews, Features und Workshops für bonedo.

Fotostrecke: 3 Bilder “Apogee Duet 2: Nach dem Motto „gutes Equipment muss auch ins Reisegepäck passen“ ist Apogees kompaktes USB-Audiointerface seit Jahren ein treuer und professioneller Begleiter, sowohl bei auswärtigen Produktionen als auch ergänzend im heimischen Studio. Dank der tollen Preamps, Wandler sowie der praktikablen Soft-Limit Funktion, die in vielen Fällen einen Kompressor ersetzt, kann man in Kombination mit einem Laptop (auch iPad) quasi überall professionell aufnehmen und eben auch abhören, sofern man einen guten Kopfhörer verwendet.”

Patric Louis

Patric kümmert sich in seinem Studio in erster Linie um die Erstellung von virtuellen Instrumenten und Samplelibrarys.

Fotostrecke: 3 Bilder “In meiner täglichen Arbeit am Rechner gibt es ein Tool das nicht mehr aus meinen Arbeitsabläufen wegzudenken ist: Der Midi-Controller „Steinberg CC121“. Die Integration in Nuendo und Cubase ist gut gelungen und bietet einen für mich entscheidenden Vorteil: die DAW-Features lassen sich quasi anfassen, und ich kann „echte“ Regler bedienen anstatt mit Maus-Gesten zu jonglieren, was vor allem beim Einsatz von großen oder multiplen Bildschirmen zu echten Maus-Zielübungen ausarten kann. Außerdem lässt sich so manch andere Software mit Hilfe schlauer Makro-Funktionen per Midi-Controller fernbedienen. Der Steinberg CC121 benötigt wenig Platz auf meinem Schreibtisch und wird noch hoffentlich lange nicht von meiner Seite weichen.”

Gregor Hennig

Gregor Hennig ist seit 30 Jahren Musiker und Musikproduzent. In Bremen betreibt er eines der ältesten Studios in Deutschland und hat dementsprechend eine Wagenladung Vintage-Equipment zur Hand. Für bonedo schreibt er Testberichte und die Reihe Studiomythen.

Fotostrecke: 7 Bilder “Gerade erst kürzlich gefunden und sofort gekauft: RCA BA6A. Das ist ein amerikanischer Broadcasting Limiter aus den 50ern. Ich kannte das Ding aus anderen Studios und wusste schon lange, dass ich sofort zugreifen würde, wenn ich einen sehe. Was der macht? Böse Zungen würden sagen, er zerrt. Nun klingt kein BA6A wie ein zweiter. Meiner hat in kürzester Zeit bewirkt, dass mir das Mikrofon, das ich verwende, überhaupt nicht mehr wichtig erscheint. Ich tu halt den BA6A drauf und es klingt dann eh’ super.”

Dirk Wannemacher

Dirk schreibt hauptsächlich Testberichte im Bereich Recording über Produkte für Filmton und andere Geräte, aber auch Workshops und Features.

Fotostrecke: 4 Bilder “Auch auf meiner Liste steht das Coles 4038 sehr weit oben. Allerdings hat der Kollege Nick Mavridis das ja schon genannt. Mindestens genau so weit oben steht bei mir das alte CAD E-100. Ein sehr vielseitiges Großmembran Elektret-Mikrofon, das Schalldrücke bis 148 dB verarbeiten kann und dabei immer neutral bleibt und den Klang nicht färbt. Ich setze es gerne für Gesang und akustische Instrumente ein. Aber es macht auch am Schlagzeug oder an einem plärrenden Gitarrenverstärker eine sehr gute Figur.”

Alexander “Aggi” Berger

Aggi ist Autor in den Bereichen Recording, Software und Drums und schreibt bereits seit 2009 regelmäßig Testberichte, Workshops und Features für bonedo.  

Fotostrecke: 4 Bilder “Was gibt es bei der Musikproduktion schon Wichtigeres als ein gutes Abhörsystem in einem guten Raum? Ich sage es euch: Nichts! Nach dem Wechsel von meinen guten alten Zweiwege-Monitoren, die ich über Jahre in Betrieb hatte, haben die Neumann KH 310 bei mir eine kleine Revolution für die Ohren ausgelöst. Nicht nur meine Arbeit, sondern auch mein Musikkonsum in der Freizeit wurde dadurch auf ein neues Level gehoben.”

Carsten Kaiser

Carsten ist Autor und Übersetzer von über einem Dutzend Recording-Fachbüchern und hat an die 1000 veröffentlichte CD-Tracks für verschiedene Medienverlage produziert. Als Musiksoziologe forscht Carsten im Bereich “Art of Record Production”. Für bonedo testet er dagegen Recording- und Vocal-Gear.

Fotostrecke: 5 Bilder “Eine der besten Anschaffungen für mein Studio war zweifellos ein kleiner 10″ Monitor, auf dem ich ausschließlich Metering-Infos anzeigen lasse. Der Mini-Monitor aus chinesischer No-Name-Herstellung hat mich inklusive Kabel keine 50,- Euro gekostet und erleichtert mir das Arbeiten mit Recordings, Mixes und Masterings indem er mir Infos über alle relevanten Pegel mittels iZotope Insight anzeigt oder mir während der Mix-Phase durch Voxengo SPAN Plus den permanenten Vergleich meiner Produktion mit den Frequenzgängen von Referenz-Veröffentlichungen ermöglicht. Durch das permanente Arbeiten mit den Analyzer-Darstellung haben sich über die Jahre mein Gehör und mein Gespür für den Mix-Sound deutlich verändert. Dem kleinen, günstigen Monitor sei Dank!”

Max Gebhardt

Max ist in erster Linie Schlagzeuger und produziert in seinem Studio Beats und Sounds für eigene Projekte und verschiedene Künstler. Er testet und schreibt für bonedo im Drums- und Recordingbereich.

Fotostrecke: 4 Bilder Gerade für Drums sind gute Vorverstärker sehr wichtig. Und weil ich überwiegend perkussive Quellen aufnehme, habe ich irgendwann angefangen, eine Unmenge an verschiedenen Modellen auszuprobieren. Diese beiden Sebatron Tube-Preamps sind es dann geworden, durch sie laufen bei mir alle Close-Mics sowie die Overheads. Was mir an den Teilen so gut gefällt, ist das äußerst kräftige, klare Klangbild und die tolle räumliche Darstellung. Sie färben mehr als meine RME Preamps, außerdem besitzt jeder Kanal einen Mini-EQ für den Bass- und Höhenbereich. Je nach Einsatzgebiet ist das eine schöne Zugabe, die dem Signal sehr gut tun kann. Dass die handgefertigten Geräte direkt aus Australien vom Hersteller kommen, macht das Ganze umso schöner.
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