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LD Systems MIX 10 und MIX 10 A G3 Series Test

Mit der MIX 10 A G3 hat LD Systems eine aktive Zweiwege-Box inklusive einem gut ausgestatteten, siebenkanaligen Powermixer im Angebot. Das klingt nach reichlich Potential für ein kleines, eigenständiges Beschallungssystem. Wir haben nachgeschaut, was das Bundle aus aktiver und passiver PA-Box zu leisten imstande ist und wie es sich in der Praxis schlägt.

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Details

Zum Test erhielten wir die aktive MIX 10 A G3 und die passive MIX 10 G3. Beide Speaker bestehen aus einem Sperrholz-Bassreflexgehäuse, das hinten auf 50 Grad für den Monitorbetrieb abgeschrägt ist. Pro Box gibt es einen 10-Zoll-Tieftöner sowie einen 1-Zoll-Tweeter. Der Frequenzgang beträgt laut Hersteller 65 Hz bis 20 Kilohertz. Der aktive Speaker wiegt etwas über 12 Kilogramm, der passive zwei Kilogramm weniger. 124 Dezibel SPL sollen in der Spitze drin sein.

Fotostrecke: 7 Bilder Steht gut da, die aktive MIX 10 A G3.

Die Leistung des Powermixers deklariert LD Systems mit 2 x 200 Watt RMS. Sieben Eingangskanäle gibt es, wobei Kanal vier und fünf jeweils als Stereo-Line-In mit zwei Kombobuchsen und einem gemeinsamen Gain-Regler ausgelegt wurden. Kanal 6 und 7 teilen sich einen Kanalzug mit Gain-Regler, stereophonem Miniklinken-Eingang und Bluetooth-Einspieler. Beide Eingänge können parallel genutzt werden.
Die ersten drei Kanäle vertragen Line- und Mikrofonsignale (Combobuchsen), Phantomspeisung lässt sich zentral aktivieren. Zusätzlich kann die Empfindlichkeit von Kanal 1 auf Hi-Z (1 mOhm) umgeschaltet werden. Die drei Kanäle besitzen einen Zweiband-EQ mit Mittenraste (80 Hz, 12 kHz / ±15 dB), ein Gain-Poti, den Effekt-Regler zum internen Effekt und einen Taster, um die Eingangsempfindlichkeit um 10 Dezibel anzuheben.

Fotostrecke: 5 Bilder Auch wenn die aktive MIX 102AG3 als Monitor auf dem Boden liegt, ist die Elektronik perfekt zu erreichen.

Die Effektsektion umfasst 16 Presets mit acht Hall-, zwei Delay-, vier kombinierten Hall- und Delay-Effekten und zwei Hall-Chorus-Presets. Ein Taster mutet die Effekte, der Return-Regler bestimmt deren Intensität. Per optionalem Fußschalter lässt sich die Einheit aus der Ferne ein- oder ausschalten.
Die Master-Einheit besitzt drei Ausgänge: einen regelbaren Mono-Monitor-Out, einen regelbaren Sub-Out und den Speakon-Ausgang für den passiven MIX 10 G3. Zum Master gehört ein Dreiband-EQ mit Mittenraste (80 Hz, 2,5 kHz, 12 kHz / ±15 dB), ein Balance-Poti mit Mittenraste, ein Wahlschalter für den Mono/Stereo-Betrieb und den Main-Level-Regler, dessen Pegel über ein 2 x vierstelliges Master-Meter dargestellt wird.

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