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Izotope Trash 2 Test

Fazit

Den Programmierern bei Izotope ist mit Trash 2 ein außerordentlich leistungsfähiges und umfangreiches Werkzeug zur Soundgestaltung gelungen, das sich für weit mehr als das simple Verzerren von Audiospuren empfiehlt. Vielmehr darf man die Software durchaus als Soundmodulations-Suite bezeichnen, deren Einsatzspektrum vom subtilen „Andicken“, über das effektvolle Filtern bis hin zur radikalen Klangdestruktion reicht. Aber nicht nur das. Auch in den Bereichen Equalisierung, Dynamikbearbeitung und Faltungseffekte ist die Software klanglich und funktional so reichhaltig und gut konzipiert, dass man das Programm ohne Probleme als universellen Channelstrip in der DAW platzieren kann. Nicht zuletzt aufgrund seiner visuellen (und klanglichen) Ähnlichkeit zu Alloy und Ozone empfiehlt sich das Plugin weniger für absolute Newbies, die durch das versuchsweise Zusammenschalten von virtuellen Soundmodulen zu Verzerrerkombinationen gelangen wollen, sondern mehr für bereits versierte Tonmenschen, die eine gewisse Kompetenz in Bezug auf die Funktionsweisen und Parameter der einzelnen Module mitbringen. Allein diese steile Lernkurve und die konzeptionelle Nähe zu den anderen Produkten aus dem Hause Izotope und mein Wunsch, dass man zumindest Alloy und Trash zu einem Plugin hätte zusammenfassen können, kostet dieses absolut empfehlenswerte Plugin einen halben Schönheitsstern. Alles in allem – und gerade vor dem Hintergrund des aufgerufenen Preises – ein wirklich empfehlenswertes Werkzeug für viele Bereiche der Audioproduktion.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Eigenständiges Konzept
  • Umfang und Qualität der Effektinstanzen
  • Parametertiefe
  • Umfassende Preset-Ausstattung
  • Semimodularer Aufbau
  • Undo-Historie
Contra
  • Umfassende Einarbeitung erforderlich
  • Tontechnisches Grundwissen vorteilhaft
  • Kein voll modularer Signalfluss
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von Numinos

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