iZotope Nectar 3 Test

Wenn es um einsteigerfreundliche Mixing-Plugins geht, die trotzdem tiefgreifende Einstellungen bieten und eine moderne Oberfläche mitbringen, ist iZotope ganz vorne mit dabei. Mit Ozone 8 und Neutron 2 gab es die ersten Mixing- und Mastering-Assistenten. Sie versprachen schnelle, KI-gestützte Spur- oder Master-Track-Bearbeitung ohne stundenlanges Einstellen. Und „Spurvernetzung“: Die verschiedenen Instanzen der iZotope-Plugins können sich „sehen“ und einander beeinflussen. 

iZotope_Nectar_3_01_Aufmacher


Wo von Ozone gefühlt quasi jährlich neue Versionen veröffentlicht wurden, verharrte Nectar seit fünf Jahren auf Version zwei. Als Nectar 3 vergangenen Herbst mit einigen Teaser-Videos angekündigt wurde, war die Erwartungshaltung hoch – gerade in Verbindung mit den Entwicklungen bei den KI-gestützten Assistenten. Nie mehr Vocals mischen müssen? Schlechte Aufnahmen mit einem Klick so gut wie bei den Stars klingen lassen? So weit, so aufgeregt.

Details

Nectar 3 kommt in zwei Versionen: der normalen, die zusätzlich noch Melodyne 4 Essential mitbringt, und Elements, die eine abgespeckte Ausführung ist. Melodyne 4 Essential ist die kleinste von vier Melodyne-Versionen, die die simple Tonhöhenkorrektur beherrscht, das aber auch mit dem mächtigen Korrektur-Algorithmus, allerdings ohne den polyphonen DNA-Modus für mehrstimmige Instrumente. Außerdem ist der Standard-Version von Nectar 3 noch das RX7 Breath Control-Plugin zum automatischen Dämpfen von zu lauten Atmern beigelegt.
Die Elements-Serie von iZotope gibt es bereits für die Mastering-Suite Ozone 8, das Mixing-Channel-Strip Neutron 2 und die Post-Produktionssoftware RX7. Nectar 3 Elements kostet gut die Hälfte, bringt aber nicht die zwei zusätzlichen Plugins mit, erlaubt keinen Zugriff auf die einzelnen Module (lässt sich nicht vergrößern), und ist insgesamt viel rudimentärer. 
Beide Versionen gibt es in allen gängigen Plugin-Formaten; AU-, VST-, VST3- und AAX-Versionen. Rein technisch gesehen muss auf Macs mindestens Mountain Lion (10.8.5) und auf Windows-Rechnern mindestens Version 7 installiert sein. Melodynes Software-Anforderungen sind ähnlich, auf der Hardware-Seite empfiehlt der Hersteller vier Gigabyte Arbeitsspeicher und ein dezidiertes Audiointerface.

Der Vocal-Assistent nach getaner Arbeit.
Der Vocal-Assistent nach getaner Arbeit.

Features

Viel ist neu in Nectar 3. Was sofort auffällt: Die Oberfläche ist der von Ozone 8, Neutron 2 und Vocalsynth 2 ähnlich. Wer diese Plugins kennt, wird sich sofort zurechtfinden. Prominent prangt oben rechts der Button zum neuen „Vocal Assistant“, der wie bei Ozone 8 und Neutron 2 verspricht, KI-basiert automatisch eine zur Stimmaufnahme passende Einstellung zu erstellen. Dazu gibt es im Assistenten noch die Unmask-Funktion, die über das mitgelieferte Relay-Plugin einer zweiten Spur „zuhört“ und bei dieser dann Frequenzen dämpft, die die Stimme stören. Dazu später mehr.

Audio Samples
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01. Female Vocal – Bypass
 02. Female Vocal – Preset „Body and Presence“ 
 03. Female Vocal – Preset „EDM Enhancements“
 04. Female Vocal – Preset „Heavy Flange“ 05. Female Vocal – Preset „Chart Ready Anthem (Harmonized)“

Nicht nur an der Oberfläche gleicht Nectar 3 den anderen Plugins von iZotope, auch die von den Mixing-Plugins bekannte Inter-Plugin-Kommunikation ist mit eingebaut. Nutzt man auf verschiedenen Spuren Instanzen von Neutron 2 und Nectar 3, können sich diese „sehen“. So kann man Spuren, auf denen Neutron 2 liegt, auch zum Unmasking in Nectar 3 heranziehen. Auch tauchen alle Spuren, auf denen Nectar 3 verwendet wurde, im Visual Mixer von Neutron 2 auf.

Fotostrecke: 3 Bilder Alle Spuren, auf denen Nectar 3 liegt, tauchen im Visual Mixer von Neutron 2 auf.

An den einzelnen Modulen ist im Einzelnen auch viel geschraubt und verbessert worden. Das EQ-Modul hat fünf verschiedene Band-Arten – Bell, Low Shelf, High Shelf, Lowpass und Highpass – mit insgesamt 16 verschiedenen Ausprägungen. Dazu kann nun jedes Band (24 sind maximal möglich) als dynamisch eingestellt werden, allerdings kann man außer mit dem Threshold das dynamische Verhalten nicht weiter einstellen. Außerdem ist die Funktion „Frequency Follow“ dazugekommen. Diese kennt man bis jetzt nur vom SurferEQ von Sound Radix: das Band verfolgt die einmal eingestellte Dämpfung oder Anhebung. Gesang ist selten monoton und mit dieser Funktion verfolgt der EQ automatisch den jeweiligen Grundton.
Beim Kompressor gibt es nun vier verschiedene Typen: Digital, Vintage, Optical und Solid-State. Welchen bekannten Kompressoren hier genau nachgeeifert wird, verrät das Handbuch nicht, grundsätzlich unterscheiden sich aber alle im Attack- und Release-Verhalten, der einstellbaren Ratio und ihrem Klangcharakter.

Fotostrecke: 3 Bilder Je nach Modus verhält sich der Delay-Effekt etwas anders.

Insgesamt ist an allen Ecken auf mehr analogen Klangcharakter Wert gelegt worden. Der Hall kann angezerrt werden, im Delay-Modul gibt es fünf Sättigungs-Modi, das eigene Saturation-Modul hat nun sogar sieben verschiedene Modi und das Dimension-Modul bringt mit Phaser, Flanger und Chorus klassische Analog-Effekte mit. Allen Modulen ist gemein, dass sie dezidierte Dry/Wet-Regler haben, man also bei jedem Modul die individuelle Stärke des Einflusses bestimmen kann.
Auch die Pitch-Engine und das Harmony-Modul haben einige Updates bekommen. Das Pitch-Modul kann automatisch das passende Register einer Gesangsaufnahme erkennen, chromatisch oder nach voreingestellter Tonart stimmen. Das Harmony-Modul kann basierend auf der Original-Stimme zusätzliche Stimmen erzeugen, entweder Unisono oder nach einstellbaren Intervallen. Insgesamt acht Harmonien kann Nectar 3 erzeugen, genauer lässt sich das steuern, indem man die gewünschten Harmonien per MIDI einspeist. Wie bei VocalSynth 2 gibt es hier für jede DAW eine kurze Anleitung, wie man das ganze einstellt.

Praxis

Nectar 3 ist vor allem für Stimmbearbeitung gedacht. Die anthrazitfarbene, zurückhaltende Oberfläche, die sich je nach Bildschirmgröße auch vergrößern lässt, zeigt alles auf einen Blick ohne vollgestopft zu wirken. Gerade Nutzer von Ozone 8, Neutron 2 oder Vocalsynth 2 werden sich sehr schnell zurechtfinden. Jedes Modul lässt sich dazuschalten, die Modulreihenfolge lässt sich bis auf das Pitchmodul, das immer an erster Stelle steht, beliebig verändern und alle Module haben einen Dry/Wet-Regler. Was man aus Version 2 kennt und etwas vermisst: Modul-Presets. Überhaupt ist auch die Menge der globalen Presets im Vergleich zum Vorgänger deutlich geringer – alles ist auf den Vocal Assistant ausgelegt, Presets soll dieser ja überflüssig machen.

Audio Samples
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06. Male Vocal – Bypass
 07. Male Vocal – Assistant Modern Moderate 
08. Male Vocal – Assistant Modern Light 09. Male Vocal – Assistant Modern Aggressive 
10. Male Vocal – Assistant Vintage Moderate 11. Male Vocal – Assistant Vintage Light 12. Male Vocal – Assistant Vintage Aggressive 13. Male Vocal – Manuell eingestellt

Grundsätzlich funktioniert der Assistent genau wie die Helferlein von Ozone 8 und Neutron 2: Man aktiviert ihn, lässt die Wiedergabe laufen und innerhalb von gut 20 Sekunden hat sich Nectar 3 auf die Aufnahme eingestellt. Drei verschiedene „Vibes“ kann man vorauswählen: Vintage, Modern und Dialogue. Zu jedem Vibe lässt sich dann noch die Intensität in drei Stufen auswählen. In der Praxis waren die Unterschiede der Intensitätsstufen relativ gering. Im Modern-Vibe war je nach Stufe nur der Kompressor etwas zupackender eingestellt, im Vintage-Vibe kamen im zweiten EQ-Modul je nach Intensität noch einige Bänder dazu. 
Auch sonst wirkte der Assistent in den meisten Fällen wie das immer gleiche Preset mit leichten Variationen bei Kompressor und EQ. Das Pitch-Modul wird kein einziges Mal automatisch aktiviert. Auffällig im ersten der zwei EQ-Module beim Modern-Vibe: Immer waren genau vier Bänder um genau 2 dB abgesenkt, nur die Frequenzen unterschieden sich leicht. Dieses Verhalten tauchte bei Männer- wie Frauenstimmen auf. Prinzipiell eher ein Vocal-Preset-Modifier als ein Vocal-Assistant.

So wird der Kompressor bei den drei Intensitätsstufen des Modern-Vibes variiert.
So wird der Kompressor bei den drei Intensitätsstufen des Modern-Vibes variiert.

Stellt man die Module komplett manuell ein, fällt als erstes auf, dass das Pitch-Modul eine Stereo-Spur komplett auf Mono switcht, sobald es aktiviert wird. Das kann, falls man Nectar 3 auf eine gedoppelte Gesangsspur legt, zu ärgerlichen Phasen-Effekten führen. Ansonsten entfalten sich Sound und Tiefe erst, wenn man selbst alles einstellt. 
Hat man sich in die Module und ihre Soundmöglichkeiten erst einmal eingearbeitet, ist Nectar 3 ein Channel-Strip-Plug-in, was man nicht mehr missen möchte. Vor allem der dynamische EQ und die Frequency-Follow-Funktion sind enorme Hilfen bei zu resonanten Gesangsaufnahmen. Auch die Sättigungs-Funktionen an fast allen Modulen sorgen für schöne Wärme bei zu digital klingenden Sounds. Allein, was sich aus den Modulen Dimension, Saturation und Delay rausholen lässt, kann sich mit den Platzhirschen, was analogen Sound betrifft, wie Slate, Soundtoys oder Kush Audio durchaus messen. 
Die Unmasking-Funktion kennt man prinzipiell schon aus Neutron 2. Beim Frequency Masking spielen Instrumente aus zwei Spuren in zu ähnlichen Frequenzbereichen, durch die Überlagerung ist eines zu wenig zu hören. Neben dem klassischen Kriegsschauplatz Bass und Kick ist es vor allem die Stimme, die bei zu lauten Gitarren oder zu dröhnenden Synthies untergehen kann. Prinzipiell sollte das am besten natürlich schon im Arrangement gelöst worden sein, aber es gibt genug Fälle, wo weder Gitarrenriff noch Vocals wirklich weichen können. Bei Neutron 2 packte man das Plugin auf beide Spuren, aktivierte bei einer die Masking-Funktion und konnte so sehen, welche Frequenzen sich überlagern. Dann konnte man aus dieser Spur heraus den EQ der anderen Spur entsprechend einstellen. Bei Nectar 3 hat man hier etwas gespart.

Audio Samples
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14. Vocal und Piano ohne Masking-Assistent
 15. Vocal und Piano mit Masking-Assistent 
16. Auto-Tune-ähnlicher Effekt 17. Harmony-Engine mit vier Unison-Stimmen
 18. Harmony-Engine mit MIDI-Sidechain

Aktiviert man im Assistenten die Unmask-Funktion, wählt man die gewünschte Spur aus – auf dieser muss entweder auch Nectar 3, Neutron 2 oder das mitgelieferte Relay-Plugin liegen, damit die zwei Spuren miteinander kommunizieren können. Der Assistent braucht hier meistens nur einige Sekunden und schon ist in Relay, das beispielsweise auf einer störenden Piano-Spur liegt, ein „Unmasking“-Button zu sehen. Das war es aber leider auch schon. Welche Frequenzen wie stark in der Piano-Spur gedämpft werden, ist genauso wenig zu sehen, wie die Möglichkeit an diesen zu drehen. Das ging doch so gut in Neutron 2!

Fotostrecke: 3 Bilder Bei „Scale“ lässt sich die Tonart einstellen. Rechts bei „Speed“ braucht ihr für den Auto-Tune-Effekt vor allem sehr kurze Zeiten.

Effekte

Eine der Stärken von Nectar 2 waren einige der mitgelieferten Presets, die ohne großes Einstellenmüssen die Stimme in die 50er, ins Weltall oder in den Kirchenchor versetzte. Diese hat iZotope dankenswerterweise mitgeliefert. Auch sonst klingen die Presets, die Nectar 3 mitbringt, oft besser, als das, was der Vocal Assistant liefert. Aber klar: „Here is a suggestion to get you started.“ Auch sonst entfaltet Nectar 3 seine Soundmöglichkeiten vor allem dann, wenn es kreativer wird. Was sich da aus der Kombination von Pitch-Engine, Harmony-Modul, einer ordentlichen Portion Chorus oder Flanger und einem guten Mix aus Delay und Saturation aus Stimmen, genauso wie Gitarren, Drumloops oder Vogelzwitschern mit nur wenigen Mausklicks holen lässt, macht Laune. Und klingt hervorragend. 
Auch die Anbindung an den Visual Mixer, den man bei Neutron 2 Advanced mitgeliefert bekommt, ist sehr nützlich. So kann man alle Spuren mit Nectar und Neutron bestücken und das Mixen nur noch im Visual Mixer machen. 

Fazit

iZotope Nectar 3 bringt viele gute Neuerungen mit. Die Anbindung ans Neutron/Ozone-Universum, die analogen Module, die Harmony-Engine. Es ist ganz offensichtlich, dass sich der Hersteller viele Gedanken gemacht hat, wie man einen beliebten Vocal-Channel-Strip, der quasi konkurrenzlos ist, noch besser machen kann. Wenn man sich mit den Modulen beschäftigt und sie von Hand einstellt, klingt Nectar 3 großartig und macht aus einer guten Stimmaufnahme ein kommerziell klingendes Produkt.

Was den Vocal-Assistant und das Unmasking betrifft, ist Nectar aber leider eher ein nett gemeinter Versuch, als eine ernstzunehmende KI-gesteuerte Mixing-Lösung. iZotope ist da etwas Vielversprechendem auf der Spur, aber bisher hat keines seiner Assistent-Plugins hier wirklich revolutionäre Ergebnisse abgeliefert, wenn man es die Maschine machen ließ. Klar, ist ja immer nur eine „Suggestion“, aber hier wird gerade Mixing-Einsteigern mehr professioneller Sound versprochen, als am Ende rauskommt. Noch.

Pro
  • Hervorragende Klangqualität der einzelnen Module
  • Dynamischer EQ
  • Frequency-Follow Funktion
  • Plugin-Kommunikation mit iZotope Plugins auf anderen Spuren
  • Dry/Wet-Regler für jedes Modul
Contra
  • Vocal Assistant variiert ein Preset nur minimal, egal welche Aufnahmen man nutzt
  • Unmasking-Funktion lässt sich nur an- und ausschalten, nicht bearbeiten
  • Pitch-Modul macht Stereo-Aufnahmen zu Mono, kann phasig klingen
  • RX7 Breath Control nur als eigenes Plugin nutzbar, nicht in Nectar
iZotope_Nectar_3_01_Aufmacher
Features
  • Vocal-Assistant: KI-gesteuerter Algorithmus, der Plugin automatisch einstellt
  • Unmasking: Störende Frequenzen bei anderer Spur automatisch dämpfen
  • Auto Level Mode: Automatische Lautstärkenanpassung
  • Follow Frequency: Grundtöne können vom EQ verfolgt werden
  • Dynamischer EQ
  • 12 Module einschaltbar: Pitch, 2x EQ, 2x Kompressor, Delay, Reverb, Dimension (Phaser, Flanger, Chorus), Saturation, Harmony, DeEsser, Gate
Systemvoraussetzungen
  • Mac: Mindestens 10.8.5 (Mountain Lion)
  • Windows: Mindestens Win 7
  • Hardware: 4 GB RAM (für Melodyne Essential)
  • Plugin-Formate:
  • AudioUnit (32 & 64 Bit); VST2 (32 & 64 Bit); VST 3 (32 & 64 Bit); AAX-AS (64 Bit, Audiosuite); RTAS (32 Bit, real-time); DPM-AS (32 Bit, Audiosuite);
Preis
  • Regulär: 249,- EUR (Straßenpreis: 07.04.2019)
  • Upgrade: 199,- EUR
  • Elements: 129,- EUR
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Hervorragende Klangqualität der einzelnen Module
  • Dynamischer EQ
  • Frequency Follow Funktion
  • Plugin-Kommunikation mit iZotope Plugins auf anderen Spuren
  • Dry/Wet-Regler für jedes Modul
Contra
  • Vocal Assistant variiert ein Preset nur minimal, egal welche Aufnahmen man nutzt
  • Unmasking-Funktion lässt sich nur an- und ausschalten, nicht bearbeiten
  • Pitch-Modul macht Stereo-Aufnahmen zu Mono, kann phasig klingen
  • RX7 Breath Control nur als eigenes Plugin nutzbar, nicht in Nectar
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iZotope Nectar 3 Test
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Karl-Heinz Langhans sagt:

#1 - 25.09.2022 um 21:14 Uhr

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