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Hughes & Kettner Black Spirit 200 und FSM 432 MKIII Test

Das Hughes & Kettner Black Spirit 200 Gitarren-Topteil geht bewusst den Weg zurück zur guten alten Analogtechnik, obwohl immer mehr Hersteller auf digitale Lösungen setzen. Grundlage dafür sind aber nicht etwa die puristischen Vorlagen aus dem letzten Jahrtausend, sondern eine hochmoderne Neuentwicklung, die zwar nach Röhre klingt, aber auf Glaskolben komplett verzichtet.

Hughes_Kettner_Black_Spirit_200_TEST


Wer die Geschichte von Hughes & Kettner kennt, der weiß, dass nicht wenige wegweisende Entwicklungen im Bereich Gitarrenverstärker aus den Werkstätten des saarländische Traditionsunternehmen stammen. Verantwortlich für den authentischen Röhrensound ist bei unserem Testkandidaten die sogenannte “Bionic Tone Generating”-Technologie. Wir wollen herausfinden, was es damit auf sich hat und welches Potenzial in dieser Innovation steckt.

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Details

Konzept

Der Black Spirit 200 ist ein vierkanaliges Gitarrentopteil mit eingebauten Effekten, einem Noisegate, einer integrierten Speakersimulation und einer Endstufenleistung von 200 Watt. Um diese hohe Endstufenleistung bei einem so geringen Gewicht überhaupt hinzubekommen, hat man bei Hughes & Kettner eine spezielle Class-D-Endstufe entwickelt, die in der Lage ist, die natürliche Kompression einer in die Sättigung gefahrenen Röhrenendstufe nachzuahmen. Der Hersteller wirbt damit, dass der Grundsound des Spirit 200 nicht digital, sondern analog realisiert wird. Aber wieso hängt man diesen Fakt so hoch, wo doch jeder Röhrenamp analog arbeitet? Der Clou: Trotz eines röhrenähnlichen Sounds wird nicht nur komplett auf Röhren verzichtet, sondern auch auf Digitaltechnik. Trotzdem verspricht die Produktbeschreibung, dass der Black Spirit 200 in der Lage ist, das komplexe dynamische und klangliche Verhalten einer Röhrenamp-Schaltung zu simulieren.

Aber was sind die grundlegenden Unterschiede zwischen analogen und digitalen Audiogeräten? Bei digitalen Geräten wird das Audiosignal mithilfe eines Analog-Digital- oder kurz AD-Wandlers in einen digitalen Datenstrom verwandelt, der dann weiterverarbeitet und schließlich wieder in ein analoges Signal zurückverwandelt werden muss. Das bedeutet auch, dass sich die Daten einer ganzen Reihe von Korrekturen unterziehen müssen, was Zeit kostet und zusammen mit der analogen Rückwandlung Latenzen ergibt, auch wenn moderne Wandler sehr schnell arbeiten. Deshalb haben in dieser Beziehung analoge Geräte die Nase vorn, das Signal muss nicht gewandelt und berechnet werden, und Latenzen spielen in der Regel auch keine Rolle.

Fotostrecke: 4 Bilder Hughes & Kettner macht es mal wieder anders als die Anderen und präsentiert mit dem Black Spirit 200 einen Amp mit bewährter Analogtechnik.

Aber kommen wir zurück zum Black Spirit 200. Trotz analogem Grundsound verzichtet der Amp schon alleine aufgrund der eingebauten Effekte nicht komplett auf Digitaltechnik. Dabei handelt es sich um drei interne Effektblöcke. Neben einfachem Hall und Delay erzeugt ein weiterer Block entweder Chorus, Phaser, Flanger oder Tremolo. Die Qualität der Effekte ist zwar kein State of the Art, aber für den Live-Einsatz völlig ausreichend. Auch die komplexe Steuerung des Amps mit allen abspeicherbaren Parametern geschieht auf digitalem Weg. Somit hat man hier das Beste aus der analogen und digitalen Welt in einem Gerät miteinander vereint.

Das Frontpaneel

Wir beginnen die Reise über das Bedienpaneel beim Gitarreneingang auf der rechten Seite. Über der Eingangsbuchse befindet sich einer von fünf beleuchteten Tastern, wobei dieser den eingebauten Booster aktiviert. Hält man ihn lange gedrückt, wird das integrierte Bluetooth aktiviert. Ja, ihr habt richtig gelesen! Über Bluetooth lassen sich mit einem iPad und einer kostenlosen Software alle Parameter verändern und abspeichern. So kann man seine Soundkreationen auch problemlos mit anderen teilen und auf andere Amps übertragen. Eine Android-Software soll laut Hersteller in Kürze folgen.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Front ist mit jeder Menge Regler und Tastern bestückt, wobei die Taster blau beleuchtet sind.

Neben der Eingangsbuchse befindet sich die Kanalumschaltung in Form eines vierstufigen Drehschalters. Zur Auswahl stehen Clean, Crunch, Lead und Ultra. Jeder der vier unabhängigen Kanäle greift auf die gleichen Regler zu, bei denen es sich von rechts nach links um Gain, Volume, Bass, Mid, Treble, Noise Gate und Sagging handelt. Sagging regelt die Simulation einer in die Sättigung gefahrenen Endstufe, wobei dieser typische, pumpende Effekt beim Black Spirit 200, wie bei einem richtigen Röhrenamp, in der Endstufensektion realisiert wird.

Aber die eben genannten Regler verfügen allesamt noch über eine zweite Funktion. Nach dem Drücken des FX-Access-Tasters gelten von rechts nach links folgende Funktionen: Intensity, Mod Type, Delay Time, Delay Feedback, Delay Level, Reverb und Cab Type für die eingebaute Red Box AE+. Die weiteren Regler sind für Resonance, Presence und Master zuständig. Ein echter Knaller ist, dass sich bis auf den Master-Regler tatsächlich alle Parameter programmieren und abspeichern lassen. Es geht hier also wirklich ans Eingemachte. Bleiben noch die drei letzten Taster FX Loop, Store zum Abspeichern der Programme und Power zum Ein- und Ausschalten des Amps. Eine weitere Klinkenbuchse fungiert als Phones bzw. Line Ausgang.

Die Rückseite

Über den Aux-Eingang in Form einer Miniklinkenbuchse lässt sich Audiomaterial aus einer beliebigen Quelle einspeisen. Im Zusammenspiel mit dem Kopfhörerausgang auf der Vorderseite kann man so auch um Mitternacht zu Playbacks üben, ohne die Nachbarschaft auf die Palme zu bringen. Der serielle Einschleifweg besteht aus einer Send- und einer Returnbuchse. Hier sollte man nur qualitativ hochwertige Geräte anschließen, um die Dynamik des Amps nicht zu ruinieren. Der lässt sich dank der beiden MIDI-IN und -THRU-Buchsen auch problemlos in ein größeres Setup einbinden. Man ist hier übrigens nicht auf vier Sounds festgelegt, sondern kann eigene Soundkreationen in bis zu 128 Presets abspeichern und abrufen.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Rückseite geht es überschaubar zu und lediglich die aufgedruckte Red Box setzt farbliche Akzente.

Kommen wir zur integrierten Redbox AE+. Diese überarbeitete Version hält acht unterschiedliche und wirklich sehr gut klingende Boxenmodelle bereit, bei denen im Gegensatz zu Geräten, die mit Impulse-Responses arbeiten, die Frequenzkurven analog nachgebaut wurden. Und das Ganze kann sich absolut hören lassen. Eine DSP-gesteuerte Ambience-Emulation, die die Raumfülle einer 4x12er Box simuliert, wird dem Direktsignal zugemischt und macht den ultradirekten Sound noch authentischer. Folgende simulierte Boxentypen stehen zur Verfügung:

  • 1×12″ Modern Thiele-Port
  • 1×12″ Modern Front-Port
  • 2×12″ Vintage Open Back
  • 4×10″ Alnico Open Back
  • 4×12″ Vintage Cab
  • 4×12″ British Cab
  • 4×12″ Modern Cab
  • 4×12″ American Cab

Mit zwei kleinen Schaltern lässt sich der Ausgangspegel von Mikrofon- auf Line-Level umschalten und die Speakersimulation bei Bedarf auch komplett deaktivieren. Der Amp bietet einen Speakerausgang mit einer Impedanz von 8 bzw. 16 Ohm. Per Mini-Schiebeschalter wird eine Ausgangsleistung von 2, 20 oder 200 Watt gewählt. Hier muss übrigens nicht zwangsläufig eine Gitarrenbox angeschlossen werden, denn dank der zuschaltbaren Redbox funktioniert der Black Spirit auch mit Fullrangeboxen wie zum Beispiel Gesangsmonitoren. Bliebe noch die Schuko-Buchse für den Anschluss des Euro-Netzkabels zu erwähnen.

FSM 432 MKIII

Das FSM-432 MKIII ist ein optional erhältliches Midiboard aus eigenem Hause, mit dem sich der Black Spirit 200 vom Bühnenrand aus perfekt schalten und verwalten lässt. Das Gerät ist im Prinzip selbsterklärend aufgebaut und erfordert vom Gitarrenhelden keinen übermäßigen geistigen Aufwand. Um die Stromversorgung muss man sich dank der eingebauten Phantomspeisung des Black Spirit 200 keine Sorgen machen, solange man das beigelegte siebenpolige Midi-Kabel benutzt. Das schickt die benötigte Energie zum Midiboard und macht ein zusätzliches Netzteil überflüssig. Auf der Stirnseite befinden sich neben den beiden MIDI-In- und Out-Buchsen noch zwei Anschlüsse für Expression-Pedale oder einzelne Fußschalter. Außerdem gibt es einen Anschluss für ein Netzteil. Ein Schalter bringt den FSM 432 MKIII entweder in den Stompbox- oder den Preset-Modus.

Fotostrecke: 6 Bilder Für den Bühneneinsatz bietet Hughes & Kettner das FSM-432 MKIII Midiboard an.

Von oben betrachtet gliedert sich das Board in zwei Teile. Auf der linken Seite befinden sich vier Taster, mit denen man im Stompbox-Modus die einzelnen Kanäle schaltet. Wenn man den ersten Taster drückt, wählt man also immer den cleanen Kanal usw. In diesem Modus lassen sich die Modulation und der Boost auf der rechten Seite separat schalten. Stellt man den kleinen Schalter an der Stirnseite auf Preset-Mode, lassen sich komplette, vorab eingestellte Settings abrufen. So kann man die vier Taster beispielsweise nur mit dem Leadkanal in unterschiedlichen Einstellungen belegen. Mit den Tastern auf der rechten Seite werden in diesem Modus die Bänke geschaltet, sodass man auch live nicht auf vier Sounds festgelegt ist. Im Gegensatz zum Preset-Modus lässt sich das Delay im Stompbox-Modus nur ein- und ausschalten.

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Praxis

Sound

Die Bedienung und das Abspeichern eigener Sounds ist nach kurzer Eingewöhnung ein Kinderspiel. Grundsätzlich klingt der Amp weder steril, noch hat man den Eindruck, dass man über einen Transistoramp spielt. Hier lassen sich schon bei Zimmerlautstärke erstaunliche lebendige Soundergebnisse erzielen. Der cleane Kanal bietet ein breites Spektrum von sehr klaren bis hin zu leicht gesättigten, silbrigen Sounds. Dabei bleibt das Klangverhalten dynamisch, auch wenn es an den Druck und die Direktheit eines Klassikers wie einen AC 30 nicht heranreicht. Speziell bei zu hohen Sagging-Einstellungen wirkt der Sound schnell zu komprimiert. Im ersten Soundbeispiel hört ihr den cleanen Kanal mit dem Gainregler auf 9 Uhr, im zweiten steht er auf 12 Uhr und in dritten auf 16 Uhr.

Audio Samples
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Clean: Gain 9 Uhr Clean: Gain 12 Uhr Clean: Gain 16 Uhr

Der Einfluss des Sagging-Reglers kommt zwar bei allen Soundeinstellungen gut zur Geltung, aber im Zusammenspiel mit dem cleanen Kanal lässt sich seine Wirkungsweise besonders gut erkennen. Im ersten Soundbeispiel ist der Sagging-Effekt deaktiviert. Im zweiten Soundbeispiel steht der Regler auf 12 Uhr und im dritten Soundfile auf 16 Uhr.

Audio Samples
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Clean: Sagging deaktiviert Clean: Sagging 12 Uhr Clean: Sagging 16 Uhr

Da mir die 11-Uhr-Sagging-Einstellung im Großen und Ganzen am besten gefallen hat, bin ich bei den verbleibenden Audiobeispielen auch dabeigeblieben. Darüber hinaus wirkte der Sound für meinen Geschmack besonders mit zunehmender Verzerrung einfach zu platt. Der Crunch-Kanal beginnt in etwa da, wo der cleane Kanal aufhört. Übrigens hat man die Klangregelung sehr geschmackvoll abgestimmt. Wie bei guten Amps üblich, kann man ausgehend von der 12-Uhr-Position der Klangregelung seinen persönlichen Sound kreieren. Die eigentliche Zerrstruktur ändert sich dabei nicht, was aber völlig in Ordnung ist. Auch hier gibt es wieder drei Audiobeispiele. Im ersten steht der Gainregler auf 9 Uhr, dann auf 12 Uhr und schließlich auf 16 Uhr.

Audio Samples
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Crunch: Gain 9 Uhr Crunch: Gain 12 Uhr Crunch: Gain 16 Uhr
Der analog gehaltene primäre Signalweg beschert dem Amp einen direkten und organischen Sound.
Der analog gehaltene primäre Signalweg beschert dem Amp einen direkten und organischen Sound.

Bevor es an die beiden Lead- und Ultra-Kanäle geht, hier noch die acht unterschiedlichen Speakersimulationen der neuen Redbox AE+.

Audio Samples
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1×12″ Modern Thiele-Port 1×12″ Modern Front-Port 2×12″ Vintage Open Back 4×10″ Alnico Open Back 4×12″ Vintage Cab 4×12″ British Cab 4×12″ Modern Cab 4×12″ American Cab

Der Lead-Kanal bietet im Vergleich zur Crunch-Abteilung einen eher mittenfokussierten Sound mit mehr Gainreserven und einer etwas höheren Kompression. Der Sound ist leicht schönfärbend und das Spielgefühl dementsprechend leicht und flüssig. Der fette, singende Ton eignet sich perfekt fürs klassische Rocksolo und für virtuose Saitenartisten. Der Gainregler steht hier im ersten Soundbeispiel auf 12 Uhr. Sowohl kantige Riffs als auch klassische Rocksolo-Sounds lassen sich hier authentisch abdrücken. In der 16-Uhr-Position kommen dann auch Flitzefinger auf ihre Kosten.

Audio Samples
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Lead: Gain 12 Uhr Lead: Gain 16 Uhr

Der Ultra-Kanal fällt klanglich aus der Reihe, denn seine Zerrstruktur ist feiner und gleichzeitig brutaler als die der anderen Kanäle. Aber auch hier klingt der Amp immer noch ausgeglichen und transparent, egal, wie weit man den Gainregler auch aufdreht. Dieser Kanal eignet sich perfekt fürs ganz böse Bratgeschäft und für Metallfacharbeiter.

Audio Samples
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Ultra-Kanal

Zum Schluss möchte ich euch noch kurz die internen Effekte vorstellen. Insgesamt stehen drei Effektblöcke zur Verfügung, die sich untereinander mischen lassen. Dazu gehört ein Delayeffekt, ein Halleffekt und ein weiterer Block mit Modulationseffekten. Beim dritten Block muss man sich zwischen Chorus, Flanger, Phaser oder einem Tremoloeffekt entscheiden. Aber ich denke, das ist verschmerzbar. Die Qualität der Effekte würde ich als gesunde Mittelklasse bezeichnen, die für Gigs völlig ausreicht. Nebenbei spart man sich weiteren Aufwand und schont zusätzlich noch den Geldbeutel. Als Grundsound habe ich den cleanen Kanal in einer gesättigten und angezerrten Einstellung verwendet. Am Anfang der Soundbeispiele gibt es immer ein kleines Lick ohne Effekt, damit der Unterschied zwischen Dry und Wet besser zu hören ist.

Audio Samples
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Reverb Off – 11:00 Uhr – 13:00 Uhr – 16:00 Uhr Delay Off – 12:00 Uhr – 16:00 Uhr Chorus Off – Slow – Medium – Fast Flanger Off – Medium – Strong Phaser Off – Slow – Medium – Stronger – Extreme Tremolo Off – Slow – Medium – Strong
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Fazit

Der Hughes & Kettner Black Spirit 200 bietet mit insgesamt vier Kanälen, acht Boxen-Emulationen, MIDI-Kompatibilität und drei integrierten Effektblöcken eine immense klangliche Bandbreite. Damit eignet er sich nicht nur als idealer Sparringspartner für Top 40 Mucker und Classic Rocker, sondern auch für den ambitionierten Metaller. Der analog gehaltene primäre Signalweg beschert dem Amp einen direkten und organischen Sound, den man der kleinen Kiste auf den ersten Blick nicht zutraut. Trotz fehlender Glaskolben weist der kleine Brüller tatsächlich klare Röhrentendenzen auf. Verglichen mit Klassikern wie dem JCM 800 oder einigen klassischen Non-Mastervolume-Topteilen ist das Sound-Konzept zwar insgesamt gefälliger und weniger brachial, aber der Amp drückt bei Bedarf immens und hat genug Reserven, um sich in jeder musikalischen Lebenslage durchzusetzen. Für mich definitiv einer der besten Allrounder aus dem Hause Hughes & Kettner mit einem ausgeglichenen Preis-Leistungsverhältnis.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • extrem vielseitig
  • große Dynamik
  • tadellose Verarbeitung
  • solide integrierte Effekte
  • erstklassige Redbox-Speakersimulationen
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
Contra
  • keins
Artikelbild
Hughes & Kettner Black Spirit 200 und FSM 432 MKIII Test
Für 849,00€ bei
Der Hughes & Kettner Black Spirit zeigt sich extrem vielseitig und eignet sich sowohl für Top 40 Mucker und Classic Rocker, als auch für den ambitionierten Metaller.
Der Hughes & Kettner Black Spirit zeigt sich extrem vielseitig und eignet sich sowohl für Top 40 Mucker und Classic Rocker, als auch für den ambitionierten Metaller.
Technische Spezifikationen
    Hersteller: Hughes & Kettner
      Bezeichnung: Black Spirit 200
      • Typ: digital gesteuertes analoges Gitarrentopteil
      • Herstellungsland: China
      • 4 Kanäle: Clean, Crunch, Lead, Ultra
      • Endstufenleistung: schaltbar 200 Watt / 20 Watt / 2 Watt
      • Effekte integriert: Reverb, Delay, Modulation (Chorus, Phaser, Flanger, Tremolo) + Noise Gate
      • Speakersimulation: integrierte Redbox AE+ mit acht Boxen-Emulationen, symm. XLR DI-Out
      • Einschleifweg: seriell, schaltbar und programmierbar
      • Anschlüsse: Input, Phones/Line, Aux In, FX Loop In/Out, Red Box DI Out, Speaker Out,
      • MIDI: Midi-In 7 pol. mit Phantomspeisung (150 mA), Midi-Out/Thru
      • Regler: Master, Presence, Resonance, Reverb/Noise Gate, Delay Level/Treble, Feedback/Mid, Delay Time/Bass
      • Schalter: Power, Store, FX Loop, FX Access, BoostMic/Line, Red Box On/Off, Speaker Out 2/20/200 Watt, Guitar Cabinet/Fullrange Cabinet
      • Drehstufenschalter auf der Front: Cab Type/Sagging, Channel Select,
      • Abmessungen: 410 x 155 x 150 mm
      • Gewicht: 3,5 Kg
      • Ladenpreis: 799,00 (Oktober 2018)
      Hersteller: Hughes & Kettner
        Bezeichnung: FSM 432 MK III
        • Typ: Midi-Fußschalter
        • Anschlüsse: MIDI In: 5-pin, MIDI Out: 7-pin (5-pin compatible)
        • Eingänge: 2 x 6,3mm (1/4“) Stereo-Klinkenbuchsen für Expression-Pedal oder 1-fach Fußschalter
        • Stromversorgung: Phantomspeisung (200 mA, 20 Volt)
        • Externe Stromversorgung: AC oder DC 9-15 Volt, 250 mA
        • Speicherplätze: 128
        • Besonderheiten: Tap-Delay, Stomp-Box-Mode, kostenlose iPad-App
        • Maße: 460 x 153 x 70 mm
        • Gewicht: 1,7 kg
        • Ladenpreis: 164,00 Euro (Oktober 2018)
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        Profilbild von Markus

        Markus sagt:

        #1 - 26.08.2019 um 10:54 Uhr

        0

        Hallo, ihr schreibt, man könnte beim fsm-432 sowohl im Preset- als auch im Stompboxmodus das Delaytempo tappen.
        HK schrieb mir mal, das ginge nur im Presetmodus.
        Jetzt weiß ich gar nichts mehr.
        Habt ihr das ausprobiert?
        VG

          Profilbild von Robby Mildenberger

          Robby Mildenberger sagt:

          #1.1 - 30.08.2019 um 13:13 Uhr

          0

          Hallo Markus,
          Du hast Recht. Im Gegensatz zum Preset-Modus lässt sich das Delay im Stompbox-Modus nur ein- und ausschalten. Wir haben die entsprechende Textpassage geändert. Danke für den Hinweis.Grüße
          Robby

        Profilbild von KRYPTYK

        KRYPTYK sagt:

        #2 - 18.05.2020 um 06:15 Uhr

        0

        Ich habe beim Musicstore das Teil mal angespielt bzw. getestet, ABER diese Dinge disqualifizieren das Topteil für mich. Der Preis, war auch ein Hauptauschlußkriterium für mich beim Head, ebenso beim Combo. Aus welchem Grund also, soll ich mein Equipment jetzt auf den Black Spirit 200 "updaten" ??? Zudem, ich habe meinen AMP und meine Pedale auf dem Board für meinen Sound eingestellt. Den verändert man sowieso nicht, außer von Clean auf Gain.....Oder spielt jemand mit unterschiedlichen Sound bei einem Gig? Also ich meine jetzt mit Sounds, Metal, Blues etc. doch wohl nicht, oder? Was also soll man mit einem AMP der unzählige Sound hat, die man niemals benötigt? Ansonsten hat man (Ich) die Sounds für die entsprechenden Songs auf den Pedals auf dem Board. Da kann die Digitaltechnik noch so voranschreiten, den original Röhrensound bekommt man Digital nicht hin, mit keinem Amp. Da schleppe ich mir lieber bei Auftritten einen Ast, aber ich bleibe immer noch bei meinem Bugera 333 XL. Zudem kann man die gesicherten Presets nur mit dem Fußschalter abrufen, den man natürlich, EXTRA für über 160 € dazu kaufen muss, was ich bei einem AMP-Preis von rund 800€ !!! schon ziemlich dreist finde, ebenso das ein Transport Bag für 30 € noch als extra, hinzugekauft werden muss, so kommt man bei dem Amp schnell mal an die 1000€.Wenn man Bedenkt das man dafür 2 Bugera 33 XL bekommt......Naja, so verdient man als Unternehme Geld..... Mein Fazit: Zum rumprobieren oder als Einstieg in die Welt der Sound und Effekt ist der Black Spirit, bestimmt nicht schlecht,(Wenn man sich das Midiboard FSM432 dazukauft. Aber nur dafür ist es einfach ein zu teures Spielzeug.

        Profilbild von Floyd Hendrix

        Floyd Hendrix sagt:

        #3 - 19.05.2020 um 07:21 Uhr

        0

        Was machen Musiker wie ich, die KEINE IPad, IPhon oder der gleichen haben? (Ja solche Leute gibt es auch noch !!!) Da hätte ich dann 2 Möglichkeiten, entweder 1.) ein IPad etc. kaufen oder 2.) einen anderen AMP.....Nach abwägen allem Für und wieder, entscheide ich mich dann doch für Möglichkeit 2.....Einen Amp, den auch ein "Rückständiger" wie ich, in Sachen Technik, ganz Einfach an den vorhandenen Regler am AMP einstellen kann. Da ich rund 1500 € zur Verfügung hatte, viel dann meine Wahl auf den Bugera 1990 Infinium & den Bugera 333 XL und den Bugera V55HD und dazu noch 3x je ein 4/12 Box von HB. Ist schon erstaunlich, was man für 1500 € bekommt, wenn man "Rückständige" Technik kauft.......

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