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Danelectro Cool Cat Chorus Mono Test

Wieso coole Katzen eher aussehen wie Cybermäuse aus den Fünfzigern und was das Ganze im Getränkemarkt zu suchen hat, das bedarf tatsächlich einer Erklärung. Und hier ist sie.

 Ein großes Markenzeichen der Geräte und Instrumente mit dem Danelectro Schriftzug ist der vintagemäßige Retro-Look, gepaart mit einem recht moderaten Preis. Aber nach aller Erfahrung können die kleinen, bonbonfarbenen Kistchen, die teilweise die optische Anmutung eines geschrumpften Cadillacs haben, in ihrer Performance nicht ganz das halten, was ihr Äußeres verspricht. Deshalb bin ich umso überraschter, dass dieses Gerätchen, dessen Gehäuseform ohne Zweifel in die Kategorie Geschmackssache fällt, im Gegensatz zur teureren Stereoversion einen besseren Sound liefert. Dieser Chorus ist der günstigste von allen Geräten dieses Test-Marathons und erstaunt durch solche Features wie True Bypass und einen Tonregler für das Effektsignal.

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AUFBAU UND KONZEPT
Nein, eigentlich erinnert mich dieser kleine Treter doch eher an eine etwas zu groß geratene Computermaus, die per Zeitmaschine aus den Fünfzigern hergebeamt worden ist.

Alle Regler sind auf der Stirnseite angebracht und befinden sich also da, wo auch die Klinkenbuchsen sitzen. Etwas umständlich zu bedienen ist das Ganze schon, aber gemeckert wird erstmal nicht. Beginnen wir mit dem Mix/Eq-Regler. Dabei handelt es sich um ein Doppelpoti, dessen Spitze für die Mischung zuständig ist, während der Ring die hohen Frequenzen des Choruseffektes durch Zurückdrehen entschärft. Das Gleiche findet man auch beim Boss CH-1; eine gute Sache übrigens, um den Sound weicher zu gestalten. In der Mitte liegt der Speed-Regler, der für die Geschwindigkeit zuständig ist und das Depth-Poti regelt die Stärke der Modulation. Dreht man hier zu weit auf, verkommt das Effektsignal zu einem völlig überdrehten Wabern.

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SOUND
Was lag näher, als den Boss CH-1 in den direkten Vergleich zu zwingen, weil auch dieser die Möglichkeit bietet, den Höhenanteil des Choruseffektes zu beschneiden. Bei beiden Geräten hilft dieses Feature dabei, den Sound homogener zu gestalten. Im Gegensatz zum Boss ist der Effekt bei der Cool Cat stärker ausgeprägt, wobei das Gerät allerdings einen zusätzlichen Mittenschub beim Einschalten erzeugt. Der Choruseffekt gefällt mir hier besser als bei der etwas teureren Stereoversion von Danelectro und so präsentiert sich dieses Gerät als gutes Einsteigermodell für den schmalen Geldbeutel.

Audio Samples
0:00
Coolcat Boss CH-1
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FAZIT
Das kleine Gehäuse macht zugegebenermaßen keinen besonders stabilen Eindruck und der zierliche Plastikfußschalter sehnt sich auch garantiert nicht nach einem Open Air Gig bei Regen. Apropos Open Air: Verzichtet man auf drei Kisten Bier, hat man schon das Geld für den Danelectro Cool Cat Chorus zusammen. Oder man bringt elf leere Kästen zurück – dann reicht schon das Pfand für dieses anständige Einsteiger-Choruspedal. Keine leichte Entscheidung. Oder?

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Preis
  • Höhenregler
Contra
  • Mittenanhebung beim Einschalten
Artikelbild
Danelectro Cool Cat Chorus Mono Test
Für 51,00€ bei
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Profilbild von ChildrenoftheReaper

ChildrenoftheReaper sagt:

#1 - 12.06.2015 um 22:13 Uhr

0

Die Cool Cat Serie ist so ziemlich mit der größte Scheiß der je produziert wurde.....braucht niemand...außer eventuell die, welche die dümmlich bunten "Gitarren" von Danelectro spielen....Ich könnte KOTZEN !!!

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