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Boss DC-2W Dimension C Test

Mit dem Boss DC-2W Dimension C legt Boss das ursprüngliche Dimension C Chorus-Effektpedal wieder auf, mit analoger Schaltung und vier Tastern, mit denen man unterschiedliche Chorus-Sounds anwählen kann. Wie beim Original gibt es keine Regler, womit sich die Bedienung absolut schmerzfrei gestaltet. Das Original wurde von 1985 bis 1989 hergestellt und war prinzipiell die Pedalform des Roland SDD-320 Dimension D, der im Rackformat angeboten wurde und den Chorus-Sound der 1980er Jahre-Aufnahmen prägte.

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Das Dimension C ist auf dem Gebrauchtmarkt sehr gefragt, was Boss sich zu Herzen nahm und nun das Ur-Modell mit einigen zeitgemäßen Features als DC-2W wieder aufleben lässt. Mit 229 Euro ist das Pedal nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber laut Hersteller kann es mit dem Sound des DC-2 und dem des SDD-320 aufwarten, zwischen denen per Kippschalter gewählt wird. Ausgestattet mit zwei Ein- und Ausgängen lässt sich das Pedal auch in einem kompletten Stereo-Setup einsetzen.

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Details

Gehäuse/Optik

Der DC-2W kommt im Standard-Boss-Gehäuse, lila lackiert, mit den Maßen 72 x 128 x 57 mm (B x T x H) und einem Gewicht von 439 Gramm. Das Batteriefach für eine 9V-Blockbatterie befindet sich wie gewohnt unter dem Fußschalter und lässt sich per Schraube öffnen. Der Chorus kommt mit analoger Schaltung und hat eine Stromaufnahme von 28 mA, daher wird man nicht allzu schnell die Batterie tauschen müssen. Wer das Pedal mit Netzstrom betreiben möchte, für den steht ein Anschluss an der Stirnseite bereit.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Boss DC-2W Dimension C ist ein analoges Chorus Effektpedal, das den 80er Jahre Sound wiederbelebt.

An den Seiten sind die Anschlüsse für Ein- und Ausgang geparkt, rechts die Eingangsbuchsen und auf der linken Seite die Ausgänge. Betreiben lässt sich das Pedal ganz flexibel entweder komplett mono oder mit Mono-Input und Stereo-Out, verteilt auf zwei Amps. Die dritte Möglichkeit wäre dann Stereo-In und -Out zu nutzen, wenn man das Pedal hinter einen Stereoeffekt schaltet oder evtl. mit einem Keyboard.

Fotostrecke: 7 Bilder Ausgestattet mit zwei Ein- und Ausgängen lässt sich das Pedal auch in einem kompletten Stereo-Setup einsetzen.

Wirft man einen Blick auf die Oberseite des Pedals, dann wirkt es etwas irritierend, denn Regler gibt es keine. Was einem das Leben natürlich leicht macht, denn bei vier Tastern und einem Kippschalter kann man prinzipiell nicht viel verkehrt machen. Die Mode-Taster sind mit Zahlen von 1 bis 4 benannt und haben eine kleine LED integriert, die rot leuchtet, wenn der entsprechende Mode angewählt ist. Vor den Mode-Tastern befindet sich die Status-LED und auf der Unterseite ist das Pedal mit einer Gummierung versehen, die einen rutschfesten Halt im Standalone-Betrieb gewährt. Das Pedal hat laut Hersteller einen neuen internen Bypass-Schaltkreis mit Premium-Buffer, der einen sehr transparenten Sound auch bei extremer Modulation gewährleisten soll.

Fotostrecke: 3 Bilder Beim Blick auf das Bedienfeld vermisst man zunächst die sonst üblichen Potis.

Bedienung

Das SDD-320 war mit zwei unabhängigen BBD-gesteuerte analogen Chorus-Schaltkreisen ausgestattet. Der Effekt war auf sehr subtile Depth-Werte eingestellt, aber die Modulation zwischen den unabhängigen Chorus-Einheiten und eine gute Stereobearbeitung führten zu einem Effekt, der das Prädikat “Dimension” und “Tiefe” erhielt, daher auch der Name Dimension D.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Man wählt mit dem Kippschalter den gewünschten Grundsound aus, entweder den Standardsound (S), der dem alten DC-2-Pedal nachempfunden ist, oder den SDD-320 Modus, der sich am gleichnamigen Rackmodell orientiert. Dann wird der Modus mit einem der vier Taster eingestellt, wobei der Chorus-Effekt mit höherer Zahl intensiver wird. Es besteht außerdem die Möglichkeit, zwei Taster gleichzeitig zu drücken und so Sounds zu kombinieren und quasi übereinander zu legen. Mit den beiden Grundsounds (Standard und SDD-320) kommt man so auf 20 unterschiedliche Möglichkeiten.

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