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EBS Fafner II Topteil Test

Intro

EBSFafnerII

Ein bekanntes Sprichwort meint, dass man nur eine einzige Chance habe, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Und auch Psychologen behaupten, dass die ersten 30 Sekunden darüber entscheiden, welche Meinung sich ein Mensch von seinem Gegenüber bildet. Übertragen auf unser Genre bedeutet dies, dass bei einer Live-Show der Anfang ohne Zweifel einer der wichtigsten Momente des Abends ist, denn er stellt die Weichen für die Grundstimmung im Publikum und für den weiteren Verlauf der Darbietung.

Als Anfang der 90er Jahre auf der Frankfurter Musikmesse eine kleine Firma erstmals in Deutschland ihre Produkte vorstellte, fiel umgehend deren einprägsames Design in‘s Auge. Das Marketing stimmte: Man wollte unbedingt wissen, was es mit diesen Kisten mit weißem Schriftzug und dem „blauen Band der Sympathie“ auf grauem Untergrund auf sich hatte. Und der Auskunft mangelte es nicht an Selbstbewußtsein: „Das beste Bass-Equipment der Welt! EBS! Schweden!“

EBS war die junge Firma der beiden schwedischen Bassisten Bo Engberg und Mats Kristoffersson, die sich das Ziel gesetzt hatten, ihre Bassverstärker und Effektgeräte auf dem heiß umkämpften Weltmarkt zu etablieren. Dabei lautete die Prämisse, dass die Geräte auf höchstem Qualitätsniveau im eigenen Land gefertigt werden sollten. Über 20 Jahre später wissen wir, dass es EBS tatsächlich geschafft hat, zu einer festen Größe in der Bassistenwelt heranzureifen, zu einem Global Player in unserem kleinen, aber liebevollen Business voller verrückter Enthusiasten.

Der Fafner war 1995 das erste EBS-Hybrid-Topteil mit Röhrenvorstufe und 600 Watt Mosfet-Endstufe. Der Name entstammt der nordischen Mythologie und gehört zu einem Drachen, der einen kostbaren Goldschatz hütete. 2010 erhielt der „Hüter des Goldes“ ein komplettes Facelifting mit radikal erneuertem Vorstufendesign und wurde auf der NAMM mit Lobeshymnen überschüttet. Die Ankunft des neuen Fafner II beim Handel ließ allerdings bis Dezember 2010 auf sich warten. Wir haben ihn nun unter die Lupe genommen und wollen herausfinden, wie viel Feuer in diesem Drachen tatsächlich steckt.

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DETAILS

Keine Frage, bereits auf den ersten Blick erkennt man das typische EBS-Design. Auf dem grauschwarzen Frontpanel prangt neben dem vertrauten Logo der ebenso charakteristische blaue Streifen, der die Unterkante abschließend betont. Der riesige Fafner-Schriftzug ist selbst aus großer Entfernung auf Festivalbühnen noch gut lesbar. Ein besonders liebevolles und authentisches Detail bilden die nordischen Runen, die in kleiner Version hinter jedem Buchstaben ebenfalls den Namen widerspiegeln.

EBSFafnerII_01

So hat man sich auch bei der Gestaltung der Betriebsanzeige nicht für eine herkömmliche Leuchtdiode entschieden. Stattdessen prangt über dem Standby- und dem Netzschalter ein großes Runenzeichen für den Buchstaben „F“, das im Standby-Betrieb zur Hälfte und im Vollbetrieb komplett in Orange aufleuchtet.

Das lüftergekühlte Gehäuse ist sehr solide, trotzdem beschränkt sich das Gewicht des 750 Watt starken Topteils dank einer Mosfet-Endstufe auf 16 kg. Sowohl Front- als auch Rückseite sind reichlich mit Lüftungsöffnungen ausgestattet, hinter denen Staubfilter angebracht sind. Die Rackbefestigungsschienen werden von abgerundeten, apart wirkenden Blenden verdeckt, die zugleich als Tragegriffe dienen und besonders bei der Rackmontage gute Dienste leisten.

Darüber hinaus befinden sich 13 Potis und 10 Schalter auf der Frontseite. Der Fafner besitzt eine 2-kanalige Vorstufe – allerdings nicht im herkömmlichen Sinn. Es sind zwei vollkommen unterschiedlich ausgerichtete Kanäle, die getrennt, parallel oder aber auch in Reihe geschaltet verwendet werden können – Grundlage für unzählige Möglichkeiten. Wer den kleinen DI-Box/Preamp „EBS Microbass II“ kennt, dem wird die Klangregelung des Fafner bekannt vorkommen, denn beide verwenden das gleiche Prinzip und sind konzeptionell sehr ähnlich aufgebaut.

Von links beginnend finden wir: Eine Klinken-Eingangsbuchse, zwei „Character“ Filterschalter für die Klangcharaktere Hi und Lo, Gainregler mit Peak-LED, Compressor/Limiter-Regler mit LED, einen Schalter „Filter Active“ zum Aktivieren der Klangregelung des Clean-Kanals und einen „Tube Mode“ Schalter, der die Röhre in den Signalweg schaltet.

Es folgen zwei übereinanderliegende Kanalzüge mit jeweils fünf Potis. Alle, die für die Funktion „Anheben/Absenken“ (+/-) verantwortlich sind, besitzen eine Mittelraste.

Die untere Reihe ist dem „Clean-Kanal“ mit den Reglern Bass (+/-), Hi-Mid (+/-), Hi-Mid (Frequency 100Hz bis 4 kHz), Treble (+/-) und Clean Level zugeordnet. Zusätzlich gibt es noch den Schalter HiQ neben dem Mittenregler, der auf die Funktion des Mittenreglers zugreift und dessen Regelverhalten verändert – dazu mehr im Test.

Die obere Reihe gehört dem „Drive-Kanal“, wobei dieser nicht nur zum Verzerren gedacht ist. Aber es existiert ein Drive Regler, der nach Bedarf Overdriveanteile zum Sound hinzufügt. Desweiteren verfügt der Kanal über eine Mittenregelung, die etwas tiefer ausgelegt ist als die im Clean-Kanal, und zwar von 50 Hz bis 2 kHz, gefolgt von einem „Edge“-Regler, der die Höhen um 6 kHz anhebt bzw. absenkt. Als letztes in dieser Reihe folgt das kanaleigene Levelpoti.

Der Driveregler des oberen Kanals kann per Schalter aktiviert werden. Ein weiterer schaltet optional die beiden Kanäle hintereinander, sodass sie einem einzelnen Vorstufenkanal mit Bass, zwei Mittenreglern, Höhen und vielen Filterschaltern entsprechen. Die Anzahl der Möglichkeiten sind immens. Ein Boost-Schalter, dessen Funktion ebenfalls per Fußschalter abrufbar ist, sorgt für eine Levelanhebung, beispielsweise für Solopassagen.

Man kann mit der Vorstufe auch die Klangregelungen der beiden Kanäle im separaten Einzelbetrieb zwei unterschiedlichen Bässen zuordnen, wobei die Möglichkeit besteht, die Lautstärke der Kanäle anzugleichen. Alle Schalter sind im übrigen Druckschalter beziehungsweise Taster.

Fafner_Front_Detail1_01

Desweiteren folgen Mastervolumen-Regler, Standby- und Netzschalter. Der EBS Fafner besitzt zwei XLR DI-Ausgänge. Einer davon greift das Signal vor der Klangregelung ab, der zweite widmet sich dem Signal dahinter und den Effekteinschleifwegen. Ergänzt wird das Ganze durch einen Groundliftschalter und einen PAD-Schalter, mit dem das DI-Signal abgesenkt werden kann. Zwei DI-Ausgänge sind durchaus sinnvoll. Betreibt man sie parallel, kann der FOH-Mischer beispielsweise die Signale kombinieren oder sich von Fall zu Fall entscheiden, welches davon für den Gesamtsound sinnvoller ist. Auch lassen sich unterschiedliche Signale zu verschiedenen Mischpulten schicken. In einem Aufnahmeprozess erhält man über den Pre-Eq DI-Ausgang ein unbearbeitetes Signal, das später nachbearbeitet werden kann, wenn man zum Post-Signal der Fafner-Klangregelung eventuell eine Alternative benötigt. Man wird diese Optionen sicher nicht immer benötigen, aber es ist gut, sie zur Verfügung zu haben.

Es steht also pro Kanal (Clean/Drive) jeweils ein individueller, serieller Effekteinschleifweg zur Verfügung. Darüber hinaus existiert ein gemeinsamer Effektweg, der kanalunabhängig greift (FX Send/Return) und mittels eines Potis, das ebenfalls auf der Rückseite zu finden ist, stufenlos von seriell bis parallel geregelt werden kann. Der Effektanteil dieses Weges kann also beliebig zum Originalsignal hinzugeregelt werden.

Die Lautsprecheranschlüsse sind mit zwei Speakonbuchsen versehen. Der kleinste Lastwiderstand muß 2 Ohm betragen. An 2 Ohm entwickelt der Fafner dann auch seine volle Leistung von 750 Watt. Bei 4 Ohm entlässt er immer noch stattliche 600 Watt ins Freie. Hier sei gleich dazugesagt, dass es sich um seriöse Wattangaben handelt. Wer jetzt glaubt, so mancher mit großen Zahlen angepriesene Amp sei lauter, der sollte einen Vergleich wagen und sich selbst ein Urteil bilden.

Auf der Rückseite befinden sich neben einem relativ geräuscharmen Lüfter und einem Netzanschluss mit Sicherung insgesamt 12 Klinkenbuchsen in folgender Anordnung und mit diesen Funktionen:

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PRAXIS

Die erste Aktion bei einem Verstärkertest ist meist der Linearcheck. Er soll die Frage beantworten, wie der Amp klingt, wenn alle Filter ausgeschaltet sind und die Klangregelung auf Neutralposition steht. Das heißt nicht zwangsläufig, dass man in einem solchen Fall das reine, unveränderte Bass-Signal hört, denn jede Menge weiterer elektronischer Komponenten sind im Signalweg, die dem Klang ihren Stempel aufdrücken. Sehr angenehm ist die Tatsache, dass man mittels Schalter die Klangregelung auf Bypass schalten kann, was einen sehr objektiven A/B Vergleich ermöglicht. Der erste Eindruck, den man vom Fafner erhält, ist außerordentlich positiv. Ohne jegliche Hinzunahme der zweifelsohne reichlichen Filtermöglichkeiten klingt der Bass bereits obertonreich, angenehm und satt.

Das ist das trockene, lineare Signal über den Post DI-Out.

Audio Samples
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Linear DI

Dieses Signal wurde über einen 10“ Coaxial-Speaker und ein Sure SM57 aufgenommen.

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Linear/Speaker Mikrofon

Das lineare Signal wird durch die zugeschalteten Filter bearbeitet und über den Post DI-Out gehört. Man kann deutlich die Zunahme von Tiefbass und Höhen erkennen.

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Linear DI mit zugeschalteten Filtern Hi und Lo

Im Vergleich zum DI-Ausgang liefert der Speaker natürlich eine andere Wiedergabe der zugeschalteten Filter. Man kann aber auch hier deutlich die Zunahme von Tiefbass und Höhen erkennen.

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Linear/Speaker Mikrofon mit zugeschalteten Filtern Hi und Lo

In diesem Beispiel kommt der Tube Mode-Schalter ins Spiel, der den Sound etwas abrundet und in Richtung „Vintage“ schiebt. Hier per DI-Out.

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Tube Mode Linear DI

Hier das Gleiche, aber über den Lautsprecher abgenommen.

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Tube Mode Linear

Der Clean-Kanal alleine würde bereits ausreichen, um den Fafner als vollwertigen Bassverstärker mit 3-Band-Klangregelung mit semiparametrischen Mitten (von 100Hz bis 4 kHz) zu bezeichnen. Zusätzlich ist die Mittenregelung hier mit einem HiQ-Schalter ausgestattet, der sich auf den Q-Faktor, sprich die Bandbreite der Parametrik, auswirkt. Der Abtastbereich der Mitten wird mit Aktivierung des Schalters breiter. Bässe und Höhen lassen sich um 18dB absenken/anheben, die Mitten um bis zu 15dB.

Dieses Beispiel zeigt, wie klar und obertonreich der Clean-Kanal zur Geltung kommt.

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Clean

Im oberen Kanalzug der Vorstufe befindet sich ein Regler namens „Drive“, der optional neben weiteren Funktionen (Mute, Filter, Character) auch per Fußschalter aktiviert werden kann. Wie der Name signalisiert, lassen sich damit Verzerrungen zum Sound hinzumischen. Je nachdem, ob sich die Vorstufe im Parallel- oder Seriell-Modus mit oder ohne Boostfunktion befindet, wirkt sich das auch auf Grad und Anteil der Verzerrung aus. Man erreicht hier von subtil angezerrten Tönen bis Heavy-Distortion à la Lemmy/Motörhead alles, was das Herz begehrt. Da man Clean und Distortion im Fafner parallel fahren kann, erhält man einen Overdrivesound mit Durchsetzungskraft, Tiefbass und hoher Definition. Und das alles lässt sich extrem praxisorientiert über die getrennten Lautstärkeregler der Kanäle einstellen.

In diesem Beispie hört ihr ein Sound mit Driveregler, parallel im Modusverhältnis 50/50.

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Drive

Im folgenden Beispiel im Parallelbetrieb der beiden Kanäle hört man den Clean-Kanal, die Mitten bei 1 Khz abgesenkt, Bässe leicht angehoben, Höhen angehoben, die Drive-Kanal-Mitten bei 800 abgesenkt, Edge abgesenkt. Zusätzlich ist der Compressor/Limiter eingesetzt. Man kann hören, dass der Compressor sehr dezent arbeitet und die Dynamik sehr musikalisch begrenzt. In den tiefen Lagen greift die Kompression zwar hörbar, aber nicht unmusikalisch ein. Zuerst das DI Signal:

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Clean/Drive Parallel DI Clean/Drive Parallel Speaker/Mikrofon
In den nächsten vier Beispielen hört man die Kanäle im Seriellbetrieb, das heißt, sie sind in Reihe hintereinander geschaltet. Hier beinflussen sich die Kanäle gegenseitig. Je nachdem, wie die Klangregelung justiert wird, verändert sich auch das Overdrive-Verhalten. Es folgen vier Varianten mit einer kurzen Slapfigur unter Verwendung verschiedener Filterkombinationen.
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Clean/Drive Seriell I Clean/Drive Seriell II Clean/Drive Seriell III Clean/Drive Seriell IV

Hier hört man ein Beispiel für den Sound im Mischverhältnis 50/50 zwischen DI- und Speakersignal. Sehr beeindruckend ist die Transparenz. Man hört jeden Ton glockenklar und dennoch mit Charakter und Wärme.

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Clean Kanal

Zuletzt noch drei Beispiele mit einem Fender Precision-Bass. Auch hier behält der EBS Fafner vor allem in puncto Definition, Charakter und Klarheit stets die Kontrolle. Überhaupt gewinne ich den Eindruck, dass man es schwer hat, mit diesem Amp einen „schlechten Sound“ zu erzeugen. Der EQ regelt sehr musikalisch, die Frequenzbänder und Filter sind optimal ausgelegt. Ein Riesenplus für den Fafner, denn man gelangt trotz der ultravielen Möglichkeiten enorm schnell zum Ziel.

Nicht unerwähnt bleiben darf die Leistung. Der Amp verfügt über einen sehr beachtlichen Headroom. Mit den mir zur Verfügung stehenden Speakern war eine Vollauslastung ohne Materialverlust nicht annähernd möglich. Man kann davon ausgehen, dass mit ausreichend dimensionierten Boxen alle Lebenslagen mit dem Fafner abgedeckt sind.

Mit der zweikanaligen Klangregelung kann man auch sehr gut mit zwei alternierenden Bässen arbeiten. So kann man für jeden Bass einen Kanal bereitstellen und beide Bässe zueinander dank der getrennten Lautstärkeregler optimal anpassen. Durch und durch ein gelungenes Arbeitswerkzeug für professionelle Ansprüche.

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Fender Precision-Bass (Plektrum) Fender Precision-Bass (Plektrum) II Fender Precision-Bass (Finger)
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FAZIT

Mit dem Fafner II hat EBS nicht lediglich ein Facelifting der Erstversion nachgeschoben, sondern einen gänzlich neuen Verstärker kreiert, der keine Wünsche mehr offenlässt. Angesichts des Preises darf man zwar hohe Qualität erwarten, die daraus resultierenden Ansprüche werden aber auch voll erfüllt. Ein 750-Watt-Hybridverstärker mit extrem variabler zweikanaliger Vorstufe, Filterschaltungen, regelbarem Compressor/Limiter, vier abrufbaren Funktionen per Fußschalter, drei Effekteinschleifwegen und weiteren wertvollen Features ist schon die halbe Miete. Was letztlich jedoch zählt, ist der Sound. Hier erwartet den Käufer ein erwachsener, charktervoller, definierter und obertonreicher Bass-Sound, der selbst in dieser Preisliga keine Selbstverständlichkeit ist. Ein Produkt aus Schweden, das abermals den Vergleich mit der Welt nicht zu scheuen braucht. Unbedingt antesten.

Technische Daten

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • hohe Klanggüte
  • gute Verarbeitung
  • 2 Kanäle, getrennt und kombiniert schaltbar, sowohl parallel, als auch in Reihe.
  • 3 Effekt-Einschleifwege, einer stufenlos regelbar von 0 % - 100 %
  • musikalisch arbeitender Kompressor
  • Hybrid mit zuschaltbarer ECC83 Röhre
  • 2 x XLR-Out mit PAD und Groundlift Schalter, einmal Pre-EQ und einmal Post-EQ
  • hohe Leistung (750 Watt an 2 Ohm)
  • leiser Lüfter
  • Filterschaltungen, Drive und Mute per Fußschalter abrufbar
Contra
  • Lautsprecheranschluss ausschließlich Speakon, keine Klinken- oder Kombibuchse
Artikelbild
EBS Fafner II Topteil Test
Für 2.399,00€ bei
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