Catalinbread Naga Viper Test

Praxis

Für den Praxistest parke ich den Naga Viper Treble Booster vor meinen JVM 410 Marshall, der eine mit Vintage 30 Speakern bestückte 2 x 12″ Box antreibt, die wiederum von einem SM57 abgenommen wird. Die Aufnahmen wurden anschließend bis auf eine Lautstärkeanpassung nicht weiter klanglich bearbeitet.
Zum Test gesellt sich eine Les Paul mit Seymour Duncan Pickups, und Catalinbread rät auf der Website zum Betrieb mit einem leicht angezerrten Amp.
Los geht es mit dem Amp pur.

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Amp pur, ohne Treble Booster

In Kombination mit dem Steghumbucker kommt ein recht dicker und in den Höhen zurückhaltender Sound zustande.
Im zweiten Beispiel kommt der Naga Viper zum Einsatz, der Range-Regler ist komplett zurückgedreht, die beiden anderen befinden sich in der Mittelposition.

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Range-Regler auf Min., restliche Regler in Mittelposition

Das Signal wird in den unteren Mitten angedickt, es kommt eine kleine Portion Höhen hinzu, aber auch die Zerrung sorgt für ein breiteres Klangbild.
Nun ein Beispiel mit dem Range-Regler in der Mittelposition, gefolgt von der Maximalstellung.

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Range-Regler in Mittelposition Range-Regler auf Maximum
Catalinbread hat die Schaltung des Dallas Rangemaster adaptiert und die Viper mit zwei zusätzlichen Reglern ausgestattet.
Catalinbread hat die Schaltung des Dallas Rangemaster adaptiert und die Viper mit zwei zusätzlichen Reglern ausgestattet.

Bei höheren Range-Setting verlagert sich das Mittenbild immer weiter nach oben und frischt das Signal auf. Die anfangs noch leicht verschnupfte Les Paul gewinnt an Lebendigkeit und Frische, was für ein besseres Durchsetzungsvermögen im Bandgefüge sorgt.
Ich bin gespannt, wie sich der Heat-Regler verhält und drehe diesen pro Durchgang von ganz links über die Mittelstellung nach ganz rechts.

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Heat-Regler von Min. bis Max.

Durch das Mehr an Gain wird die Gitarre spürbar fetter und die Anschläge breiter. Beim ersten Hören mag dies vielleicht noch recht subtil erscheinen, beim Spielen ist der Unterschied aber sehr deutlich bemerkbar.
Abschließend ein kleines Beispiel mit folgender Einstellung:
Range ganz links, Boost ganz rechts und auch Heat zeigt auf den Maximalwert. Zuerst ist jedoch der Amp pur zu hören, im zweiten Durchgang schalte ich das Pedal hinzu.

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Leadsound: Range Min., Boost Max., Heat Max.

Das gefällt mir ausgesprochen gut, denn der Naga Viper Treble Booster ist in der Lage, einen cremigen, dicken Sound zu generieren, bei dem die Anschläge schmatzend in Erscheinung treten und mit Nachdruck aus den Speakern kommen.

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