Behringer C-2 Test

Fazit

Das Behringer-Stereoset C-2 ist vielleicht einfach zu preiswert für ein professionelles Kleinmembran-Mikrofonsystem. Zwar erhält man Werkzeuge, mit denen sich arbeiten lässt, doch für etwas mehr Geld gäbe es Mikrofone, deren Nachteile nicht so offensichtlich sind. Dazu müsste man nicht einmal der Firma Behringer untreu werden, denn beispielsweise die B-5 sind um Klassen besser (wenn man die Nierenkapseln betrachtet). Einen nach ganz oben nicht so feinen Frequenzgang haben viele Mikrofone dieser Preisklasse, aber dynamisch sind eigentlich alle besser aufgestellt. Die Signale sind insgesamt “klebrig” und verdichtet. Negativ ist zudem aufgefallen, dass die beiden (als “matched” ausgewiesenen) Testmikrofone deutlich unterschiedlich geklungen haben. 

Pro

  • preiswert

Contra

  • Pad und Filter nicht gleichzeitig schaltbar
  • schlechtes Matching
  • diverse Klangparameter
Können nicht voll überzeugen: Behringer C-2
Können nicht voll überzeugen: Behringer C-2

Spezifikationen

  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator
  • Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Übertragungsfaktor: 9 mV/Pa
  • THD+N: 19 dB(A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 140 dB SPL (1% THD, ohne Pad)
  • Hochpassfilter: 120 Hz (6 dB/oct)
  • Vordämpfung: 10 dB
  • Preis (Pärchen): € 59,-(UVP)
Unser Fazit:
2,5 / 5
Pro
  • preiswert
Contra
  • Pad und Filter nicht gleichzeitig schaltbar
  • schlechtes Matching
  • diverse Klangparameter
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Behringer C-2 Test
Für 55,00€ bei
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Profilbild von AchimK

AchimK sagt:

#1 - 18.08.2022 um 17:13 Uhr

0

Ihre Tests und Bewertungen lese ich immer wieder sehr gern. Sie sind fachkundig und objektiv. Danke dafür. Nur an einem Begriff stoße ich mich ein wenig: preiswert ist nicht gleich billig, sondern bedeutet, es ist den Preis wert. Das kann auch jenseits der 2000€ Marke der Fall sein. Bei billigen Mikros sollte man dieses Wort auch benutzen.

    Profilbild von Nick Mavridis

    Nick Mavridis sagt:

    #1.1 - 19.08.2022 um 10:28 Uhr

    0

    Hallo Achim., erst einmal vielen Dank für die Blumen. Und ich gebe Dir da komplett recht. Seit einigen Jahren achte ich auch genau darauf: Das ist nämlich tatsächlich keine Haarspalterei, sondern eine wichtige Unterscheidung. Mehr noch: Sogar etwas, das für viel Geld verkauft wird, kann ja auch durchaus billig sein… Dieser Test hier allerdings ist bald zehn Jahre alt, da werden wir nicht mehr in den Text hineingehen. Beste Grüße Nick (Redaktion Recording)

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