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Beetronics Octahive V2 Test

So werden die Klangbeispiele des Beetronics Octahive V2 aufgezeichnet

Für die Soundfiles setze ich das Pedal direkt vor ein 73er Fender Bassman Topteil und gehe von dort in die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks. Die Gitarren werden jeweils angegeben.

So klingt der Beetronics Octahive V2 im Buzzz Setting

Zunächst hört ihr ein halbwegs mittiges Setting des Pedals. Der Buzzz-Mode bietet klassische 70s Fuzzsounds mit einer dichten Textur, die sowohl mit Humbuckern als auch Singlecoils gut harmonieren. Der Octahive generiert dabei ordentlich Output, denn Unity-Gain erhält man in etwa bei Volume auf 10 Uhr bei gleichzeitiger 12-Uhr-Position von Pre und Honey. Das finde ich sehr sinnvoll, denn Fuzzsounds überzeugen ohnehin am stärksten vor Amps, die dezent in den Break-Up gefahren wurden. Pre und Honey erfüllen nun zwar beide die Aufgabe, das Gain zu erhöhen, der Pre-Regler wirkt jedoch vor der Fuzz-Schaltung und kann bei hohen Settings zu einem stärkeren Gaten der Zerrung führen. Honey hingegen regelt den Fuzzgrad und führt zu einer sehr vollen Zerrtextur, die auch ein höheres Lowend liefert. Diese Konzeption macht das Octahive bereits im Buzzz-Setting zu einem relativ flexiblen Vertreter seiner Zunft, denn von einem leicht ge-gateten, bröseligen Charakter bis hin zu voll und fett klingenden Sounds ist alles möglich.

PreHoneyVol
13:0013:0013:00
Audio Samples
0:00
Buzzz – Mid Setting – Pedal Off/On – Stratocaster
PreHoneyVol
9:00-Max13:0014:00
Audio Samples
0:00
Buzzz – Pre Setting Check – Stratocaster
PreHoneyVol
13:00Min-Max15:00
Audio Samples
0:00
Buzzz – Honey Setting Check – Les Paul
Der Beetronics Octahive V2 zeigt sich als tadellos verarbeitetes und extrem clever designtes Pedal mit ansprechender Optik.

So klingt der Beetronics Octahive V2 im Octave Setting

Durch einen Doppelklick lande ich nun im Octave-Modus und eine höhere Oktave gesellt sich zu meinem Spiel. Der Klang hellt nun deutlich auf und man erhält sofort die typischen Sounds, die man von Jimi-Hendrix-Aufnahmen wie „Purple Haze“ oder dem „Band of Gypsys“-Album kennt. Das darf nicht wundern, denn beim Octahive stand schließlich der legendäre Tycobrahe Octavia-Fuzz Pate. Die Zerrtextur bleibt immer noch schön weich und vollmundig. Das Aufdrehen des Pre-Reglers und Zurücknehmen des Honey-Potis lässt die obere Oktave etwas deutlicher hervorscheinen, aber die Reglerkonzeption ist so geschickt gewählt, dass selbst das Aufreißen aller Potis auf den Maximalwert einen charmanten Fuzzton produziert.

PreHoneyVol
13:0013:0013:00
Audio Samples
0:00
Octave – Mid Setting – Stratocaster
PreHoneyVol
9:00-Max13:0014:00
Audio Samples
0:00
Octave – Pre Setting Check – Les Paul
PreHoneyVol
14:00Min-Max14:00
Audio Samples
0:00
Octave – Honey Setting Check – Les Paul

So klingt das Momentary Switching des Beetronics Octahive V2

Das „Momentary“-Umschalten zwischen Buzzz und Octave Mode über Gedrückthalten des Fußschalters erweist sich als tolle Dreingabe und geht vollkommen knack- und unterbrechungsfrei vonstatten. Übrigens funktioniert der Wechsel in beide Richtungen, je nachdem, welchen Modus man als Hauptsound aktiviert hat. Das Umschalten zwischen den Schaltgeschwindigkeiten ist eine nette Idee, jedoch sehe ich persönlich keinen wirklich drastischen Mehrwert, da hier nicht zwischen zwei Sounds ge-„morpht“ wird, sondern vielmehr die Dauer vom Fußtritt bis zum Aktivieren des neuen Modes geändert wird. 

PreHoneyVol
14:00Min-Max14:00
Audio Samples
0:00
Momentary Switch Setting fast – Les Paul Momentary Switch Setting medium– Les Paul Momentary Switch Settings lazy – Les Paul
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