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Bearfoot Honey Bee Overdrive Test

Praxis

Sound

Als Gitarre verwende ich eine Strat mit P90 Pickups und meinen Marshall JVM 410 mit einer 2×12″ Vintage 30 bestückten Box. Abgenommen wird mit einem SM57. Alle Audiofiles sind selbstverständlich klanglich nicht bearbeitet, bis auf eine kleine Prise Hall aus dem Verstärker sind keinerlei EQs und/oder Kompressoren auf den Signalen.
Zuerst hören wir den Amp pur, im zweiten Beispiel dann mit dem aktivierten Pedal. Hier stehen Volume und Nature auf 12 Uhr, Gain zeigt auf 9 Uhr.

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Soundbeispiel 1 – Amp ohne Pedal Soundbeispiel 2 – Amp mit aktiviertem Pedal

Der Sound wird drahtiger und gewinnt an Druck, Anschläge bekommen mehr Snap. Auffällig ist das veränderte Höhenbild, das nicht mehr so hart klingt wie beim puren Amp.
Jetzt drehe ich Gain auf 12 Uhr. Anfangs ist der Amp wieder pur zu hören.

Audio Samples
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Soundbeispiel 3 – Amp ohne Pedal Soundbeispiel 4 – Amp mit aktiviertem Pedal, Gain 12 Uhr
BJF_Design_Bear_Foot_Honey_Bee_OD_020FIN

Das Pedal erzeugt einen wirklich unglaublich satten Crunchsound, der schön komprimiert und auch in den Höhen nicht aufdringlich wirkt. Perfekt für klassische Rock-Riffs.
Jetzt bringe ich den Gainregler in die 15-Uhr-Position.

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Soundbeispiel 5 – Pedal Gain auf 15 Uhr

Da lacht das Rockerherz! Das Honey Bee liefert einen erstklassigen dreckigen Rocksound!
Allerdings erhöht sich der Gaingehalt nur noch marginal, der Sound komprimiert jedoch etwas mehr.
Weiter geht es mit dem Nature Regler. Hierfür spiele ich eine sich wiederholende Figur, drehe aber pro Durchgang den Regler von ganz links über 9 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr bis zum Rechtsanschlag.
Das Gainpoti steht wieder in der Mitte.

Audio Samples
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Soundbeispiel 6 – Einsatz des Nature-Reglers
BJF_Design_Bear_Foot_Honey_Bee_OD_008FIN

Der Sound verändert sich recht subtil über den gesamten Regelweg, im Vergleich von Links- nach Rechtsanschlag ist aber eine deutliche Klangveränderung zu hören. Das Pedal liefert mehr Höhen und wird insgesamt durchsetzungsfähiger und drahtiger, wohingegen nach links gedreht der Klang fetter wird, da die tiefen Frequenzen angehoben werden und gleichzeitig die Höhen zurücktreten.
Abschließend ein kleines Songbeispiel, wobei ich beim Solo den Gainregler ganz nach rechts bewegt und Nature wieder in der Mitte positioniert habe. Als Rhythmusgitarre fungiert die P90 Strat, für die Leads habe ich eine Les Paul verwendet und den Volume-Regler des Pedal etwas weiter aufgedreht, um den Eingang des Marshalls etwas zu kitzeln.

Audio Samples
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Soundbeispiel 7 – Honey Bee Song

Das Honey Bee Pedal versteht sich hervorragend mit Singlecoil- und Humbucker-Gitarren und liefert erstklassige Medium-Overdrivesounds, die auch zum rockigen Solieren animieren. Es reagiert sehr feinfühlig auf Anschlagsnuancen und lässt so auch expressives Spielen zu.

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