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Audio-Technica AT4051b Test

Fazit

Zu den Audio-Technica AT4051b kann ein folgendes Statement diesen Testbericht zusammenfassen: Ihr habt ein Budget von 1000 Euro zur Verfügung und benötigt ein sehr gutes Pärchen Kleinmembran-Nieren als verlässliche, flexible und unauffällige Arbeitstiere? Dann kauft das AT4051b. Ich will nicht verschweigen, dass es durchaus bessere Mikrofone dieser Produktgattung gibt, allerdings muss für eine kleine Verbesserung dann auch deutlich mehr Geld berappen. Möglicherweise ist man mit leicht färbenden Mikros besser beraten oder benötigt speziellere Eigenschaften wie den Zugang zu einem großen Modularsystem mit Zubehör, aber das schmälert die Kernaussage nicht: Diese Mikros sind einfach klasse!

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • natürlich
  • hervorragende Höhenwiedergabe
  • straffe, schnelle Bässe
  • herausragend gutes Preis-Leistungsverhältnis
Contra
Artikelbild
Audio-Technica AT4051b Test
Für 519,00€ bei
Viel Performance für einen geringen Preis: Audio-Technica AT 4051b
Viel Performance für einen geringen Preis: Audio-Technica AT 4051b
Spezifikationen
  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator
  • Betriebsspannung: 48 V Phantomspeisung
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Übertragungsfaktor: 20 mV/Pa
  • THD+N: 16 dB(A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 145 dB SPL (1% THD+N)
  • Vordämpfung: 10 dB
  • Hochpassfilter: 12 dB/oct (80 Hz)
  • Preis (Stück): 592,- € (UVP)
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Profilbild von Chris

Chris sagt:

#1 - 19.06.2015 um 09:05 Uhr

0

Hallo Nick,
wie ist denn das Matching bei den beiden AT4051b ausgefallen? Es gibt ja eigentlich von Audio Technica kein Matched Pair von den Mics. Waren beide in etwa identisch? Kann man bei Technica bedenkenlos 2 St. ordern um eine ORTF Hauptmikrofonierung zu realisieren? Fragen über Fragen:-)
Ansonsten wirklich super Testreihe!! Die klangliche Bewertung der einzelnen Mikrofone deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen..
Gruß Chris

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #1.1 - 19.06.2015 um 09:42 Uhr

    0

    Hallo Chris,die Serientoleranzen sind bei den meisten Mikrofonen dieser Preisklasse so gering, dass man auch getrost zu zwei ungematchten Mikros greifen kann. bei einem meiner ungematchten Kleinmembranpärchen habe ich eine Weile gebraucht, um die beiden unterscheiden zu können. Um Deine Frage zu beantworten: Ja, kannst Du, zumal die meisten Klangkörper ja nicht symmetrisch sind. Du solltest aber trotzdem einen Tausch-Vergleich anstellen, wenn Du sie bekommst, also bei gleicher, reproduzierbaren Klangquelle ausschließlich die Mikros vertauschen. Das habe ich mit den AT gemacht und konnte keinen Unterschied feststellen. Wenn Du doch nicht zufrieden sein solltest, kannst Du sie ja zurückschicken.Beste Grüße und viel Spaß beim ORTFen,
    Nick

    +1
Profilbild von Chris

Chris sagt:

#2 - 09.12.2015 um 11:58 Uhr

0

Hallo Nick,
ich habe jetzt 2 AT4051b`s geordert und auch schon im Einsatz gehabt. Ich muss sagen...ich bin sehr begeistert!! Die Toleranzen, obwohl einzeln gekauft, sind kaum bis gar nicht festzustellen! Was mich noch interresieren würde....wie haben denn die Mikros in punkto Rauschen abgeschnitten? Ich hatte die Mikrofone bei einer Konzert-Live-Aufnahme eingesetzt. D.h. hier hat man ständig Hintergrundgeräusche, so daß ich hier bezgl. des Rauschens nichts verwertbares habe. Das ist doch hier aber auch bestimmt unbedenklich,oder?Danke dirLGChris

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #2.1 - 11.12.2015 um 14:36 Uhr

    0

    Hallo Chris,dann hast Du ja eine gute Entscheidung getroffen. Und bei der Dynamik spielen die teureren Audio-Technica-Mikrofone immer ganz vorne mit, da sind die 4051 keine Ausnahme. Viel Spaß noch mit den beiden Stäbchen!Grüße,
    Nick

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Chris sagt:

#3 - 17.12.2015 um 15:10 Uhr

0

Hi Nick,letzte Frage an dich..dann nerv ich nicht mehr: Wird der Klang bei einer Orchesteraufnahme in punkto Natürlichkeit und Detaillauflösung mit einem DPA Stereopaar 4011er signifikant besser als bei den AT4051ern? Das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Nicht das ihr das behauptet hättet....es ist nur...solche Teile kosten halt das 3-Fache und die Frage ist: Lohnt sich das wirklich? Wie gesagt, ich habe neben den Beyer MC930 noch andere in der Preiskategorie, aber eine so wahnsinnig hohe Auflösung wie es die AT4051er bieten habe ich isher noch nicht gehört. Im Moment kann ich mir einfach nicht vorstellen, daß ein 4011er von DPA oder ein Gefell M295 hier noch besser auflösen.So....wünsche frohe und vor allem entspannte Weihnachten und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr!!LGChris

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #3.1 - 17.12.2015 um 15:52 Uhr

    0

    Haha, nein Chris, alles gut, frag' ruhig. Ich sage es mal so: Die 4051 leisten für den Preis wirklich verdammt viel… DPA, MG, Schoeps und Sennheiser-8000er können ihre Feinheiten nur dann wirklich ausspielen, wenn auch der Rest der Kette absolut hochwertig ist. Genieße einfach Deine ATs und wenn Du die Möglichkeit hast, welche von den genannten zu leihen, dann probiere die mal mit deinen Preamps. Ich habe jedenfalls ein DPA-Paar und bin sehr zufrieden – nur der Preis ist echt ziemlich üppig… Grüße, Nick

Profilbild von Chris

Chris sagt:

#4 - 22.09.2017 um 09:49 Uhr

0

Hallo Nick,
mir ist erst jetzt aufgefallen, das du im Test der AT4051b geschrieben hattest, es seien KEINE Elektret-Kondensator Kapseln. Auf der AT Website steht aber "dauerhaft vorpolarisierter (mit Gleichstrom) Kondensator". ....??...
Was heißt das im Klartext?? Wenn`s keine Elektret sind und doch dauerhaft vorpolarisiert, was sind sie dann??LG
Chris

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #4.1 - 25.09.2017 um 06:34 Uhr

    0

    Hi Chris,ich nehme an, dass Du das auf der deutschen Website von AT gelesen hast. Da steht tatsächlich "Dauerhaft vorpolarisierter (mit Gleichstrom) Kondensator". Ich gehe aber davon aus, dass das einfach ein Übersetzungsfehler ist, bzw. das "vor" da irgendwie reingerutscht ist. Sehr wahrscheinlich ist mit "Gleichstrom" die Gleichspannung gemeint, die aus der Phantomspeisung bezogen wird, also extern ist. Auch die amerikanische Seite und die japanische sprechen von "DC" und "externally biased".https://eu.audio-technica.c...
    http://www.audio-technica.c...
    https://www.audio-technica....Schön, dass Du so aufmerksam bist! Ich informiere die hiesige AT-Niederlassung. Sollte doch etwas anders sein als ich mir das hier zusammenreime, dann melde ich mich.Im Übrigen muss man heutzutage der Polarisierungsart nicht mehr viel Bedeutung zukommen lassen. Das Aufbringen von Elektret auf Backplates verändert meines Wissens akustisch und elektrisch nichts zum signifikanten Nachteil (Es gibt sehr hochwertige Elektretmikros, etwa von DPA!), das Problem der nachlassenden Spannung bezieht sich mittlerweile wohl auf sehr, sehr viele Jahrzehnte. Das würde an dann irgendwann dynamisch feststellen können…Beste Grüße
    Nick Mavridis (Redaktion Recording)

    +2
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