API 560 Test

Fazit

Auch wenn der 560 auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erscheinen mag, so ist er doch ein würdiger Vertreter von APIs EQ-Portfolio. Unter seinen Kollegen mag er als das „Rauhbein“ durchgehen, aber das kann, etwa was die Durchsetzungsfähigkeit von Bassdrum und Snare betrifft, durchaus von Vorteil sein. Und es muss auch noch einmal betont werden, wie mühelos der EQ auch größere Signalverbiegungen übe die Bühen bringt. Der Punch im Tiefbasskeller ist jedenfalls beinahe unheimlich; selbst wenn man den EQ hier nicht voll ausfährt, stellen sein Punch und Volumen so manches Plug-In in den Schatten.
Schaltungstechnisch stecken etwas weniger „Leckerbissen“ im 560 als bei den anderen API-EQs, was wohl auch in einem etwas günstigeren Preis resultiert – ein Umstand, den wir durchaus wohlwollend aufnehmen. Wer sich für API-EQs interessiert, der sollte dieses Teil auf jeden Fall auch ausprobieren. Es muss nicht immer der 550a sein, in manchen Fällen wird man den 560 sicherlich sogar den Vorzug geben – und kann ganz nebenbei noch mit ein paar Vorurteilen über grafische EQs aufräumen.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • hervorragende Klangeigenschaften
  • sehr einfache Bedienung
Contra
Artikelbild
API 560 Test
api_560_04
Technische Spezifikationen
  • Class-A-Ausgangsstufe auf Basis von APIs 2520-Op-Amps
  • Ausgangsübertrager
  • 10 Filterbänder im Oktavabstand mit ±12 dB
  • Preis: € 895,- (UVP)
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