ANZEIGE

Ampeg BA-210 V2 Test

Fazit

Der Ampeg BA-210 V2-Basscomboverstärker ist mit seinen 450 Watt der eindeutige Rudelführer in der Ampeg BA-Familie. Soundlich finde ich wirklich alle Verstärker dieser Baureihe absolut hörenswert. Wer aber neben dem guten Klang auch Leistungsreserven benötigt, der findet im BA-210 V2 “the best of both worlds”. Der Amp verbindet die Vorzüge eines Basscomboverstärkers mit den Anforderungen an ein Fullrange-System. Dadurch, dass sich an den BA-210 V2 eine Zusatzbox anschließen lässt, kann er auch Bühnenanforderungen standhalten, bei denen viele Basscombos aufgeben müssen. Angesichts dieser Vorteile kann man im Grunde auch mit dem Gewicht von fast 22 kg leben. Einziges Manko für mich ist das etwas flach und mager wirkende DI-Signal. Hier würde ich jeder externen DI-Box den Vorrang geben.

PRO
  • gut klingender Basscombo mit authentischem Ampeg-Sound
  • Als Wedgemonitor liegend platzierbar im 60°-Winkel, ideal für enge Räume oder Bühnen oder beim Üben
  • Scrambler-Schaltung, sehr gute Röhrensimulation, regelbar, parallel zum trockenen Signal hinzumischbar
  • Ultra Hi- und Ultra Lo-Filter zur Erweiterung der Soundpalette
  • einfacher, aber effektiver Dreiband-EQ
  • regelbarer Aux-Weg, Externe Signale (MP3, Click, etc.) lassen sich zusätzlich über den Amp wiedergeben
  • serieller Effektweg
  • externe Box zur Erweiterung zusätzlich anschließbar (Minimum 8 Ohm Impedanz)
CONTRA
  • unser Testmodell erzeugte dauerhaftes Netzbrummen
  • XLR-Ausgang: DI Signal wirkt schwach/farblos
Der BA-210 wusste unseren Tester Oliver Poschmann – von kleinen Einschränkungen abgesehen – vollauf zu begeistern
Technische Spezifikationen
  • Ampeg BA-210 V2
  • Transistor Basscomboverstärker im Wedgeformat
  • Ausgangsleistung: 283 Watt @ 8 Ohm / 450 Watt @ 4 Ohm (mit externer 8 Ohm Zusatzbox)
  • Rauschabstand: 91 dB (20 Hz–20 kHz, unweighted)
  • Maximum Gain @ 1 kHz: Instrumenteneingang: 73 dB; Aux-Eingang: 52 dB; Effekt Return: 46 dB
  • Klangregler: Bass: (+14/–14 dB @ 40 Hz) Mid: (+5/–11 dB @ 500 Hz) Treble: (+16/–15 dB @ 4 kHz)
  • Filter: Ultra Hi (+5 dB @ 8 kHz), Ultra Lo (+1 dB @ 40 Hz und -10 dB @ 500 Hz)
  • Lautsprecher: 2 x 10“ , jeweils 16 Ohm (8 Ohm parallel)
  • Strom: 220 VAC~ 50/60 Hz, 70W // 240 VAC~ 50/60 Hz, 70W
  • Maße: 630 x 508 x 381 mm
  • Gewicht: 21,8 kg
  • Preis UVP: 713,- €
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • gut klingender Basscombo mit authentischem Ampeg-Sound
  • Als Wedgemonitor liegend platzierbar im 60°-Winkel, ideal für enge Räume oder Bühnen oder beim Üben
  • Scrambler-Schaltung, sehr gute Röhrensimulation, regelbar, parallel zum trockenen Signal hinzumischbar
  • Ultra Hi- und Ultra Lo-Filter zur Erweiterung der Soundpalette
  • einfacher, aber effektiver Dreiband-EQ
  • regelbarer Aux-Weg, Externe Signale (MP3, Click, etc.) lassen sich zusätzlich über den Amp wiedergeben
  • serieller Effektweg
  • externe Box zur Erweiterung zusätzlich anschließbar (Minimum 8 Ohm Impedanz)
Contra
  • unser Testmodell erzeugte dauerhaftes Netzbrummen
  • XLR-Ausgang: DI Signal wirkt schwach/farblos
Artikelbild
Ampeg BA-210 V2 Test
Für 589,00€ bei
Hot or Not
?
Ampeg_BA_210_v2_002FIN Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Profilbild von Ralph Puetz

Ralph Puetz sagt:

#1 - 19.05.2015 um 14:58 Uhr

0

Hallo zusammen!
Ich hatte mir diesen Verstärker als Upgrade für meinen bisherigen Lieblingsamp, den Ampeg BA115 HP, auserkoren und wurde dann doch enttäuscht.
Im Prinzip kann ich alles (außer die Angaben zum DI, den habe ich nicht getestet) bestätigen. Man hört den Lüfter insbesondere direkt nach dem Einschalten, da dreht er kurz zum Funktionstest auf, um danach dezent seine Arbeit zu tun. Das geht im leider sehr lauten Netzbrummen unter, was wiederum wirklich nervig ist (und bei mir zur Rückgabe geführt hat). Es scheint also leider kein Einzelfall gewesen zu sein!
Sound und Monitorfunktion sind hingegen Klasse und der Scrambler ist das Beste was ich in der Form bisher getestet habe.
Das Grundgeräusch aber führte zum gesenkten Daumen...

Profilbild von Smu Do

Smu Do sagt:

#2 - 31.12.2015 um 21:06 Uhr

0

Hallo,ich wollte eine Combo mit der ich die meisten kleineren Gigs spielen kann. Leider muss ich ebenfalls mitteilen, dass das Netzbrummen sehr laut und störend ist. Man kann das Netzbrummen nur unterdrücken, wenn man den EQ komplett auf Null dreht. Aber so spielt nun mal niemand. Sound und Leistung sind natürlich überragend. Das Netzbrummen war jedoch so störend, dass ich die Combo wieder zurückgegeben habe....

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • First notes on the Sire Marcus Miller P5 Alder-4 #shorts #bass #sirebass
  • Sire Marcus Miller P5 Alder-4 - Sound Demo (no talking)
  • 10 Iconic Basslines With Power Chords