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LD Systems Dave 8 Roadie Test

LD Systems Dave 8 Roadie im bonedo.de-Test: Dieser kleine „Roadie“ ist ein Kompakt-PA-System aus dem renommierten Hause Adam Hall. Die Firma existiert seit 1980 und vertreibt eine große Bandbreite an professionellem Audio-Equipment. Ihr Sortiment reicht von Beschallungskomponenten, PA-Systemen und kompletten Line-Arrays mit Controllern über Broadcast- und Wireless-Produkte bis hin zu Zubehörartikeln wie Stecker und Kabel oder Flightcase-Material.

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Mein heutiger Testkandidat, das Dave 8 Roadie, hat den Namen „Klein-PA“ wirklich verdient, denn die Komponenten wiegen zusammen unter 30 Kilogramm und sind so handlich ausgefallen, dass ich sie förmlich unter den Arm klemmen kann: auf der einen Seite den Sub mit seiner integrierten 700-Watt-Endstufe und dem Dreikanal-Mixer, auf der anderen Seite die beiden Satelliten. Moderne Technik eben – vor 10 Jahren sah das noch ganz anders aus. Das System kostet 469 Euro UVP und was es zu leisten imstande ist und in welchen Einsatzszenarien es überzeugen kann oder eben nicht, soll der nachfolgende Test aufzeigen.

Details

Nachdem ich den kleinen Würfeln aus dem Karton geholfen habe, dachte ich gleich: „Herrlich, endlich mal wieder was richtig Leichtes“. Die Satelliten schlagen mit gerade mal 4,2 Kilo pro Einheit bei mir auf, und der Sub ist mit 20,7 Kilo auch nicht gerade ein wirklich „schwerer Junge“. Bei den Tops sitzen die Tragegriffe an der Hinterseite, beim Sub griff ich allerdings zuerst in die Bassöffnung, bevor ich die beiden seitlichen Griffe entdeckte – das ging aber auch. Meine visuelle Inspektion der MDF-Gehäuse zeigt eine solide, professionelle Fertigung, beginnend mit der sauber aufgetragenen, widerstandsfähigen, schwarzen Lackierung der Boxen über die schützenden Metallgitter der Top-Teile bis hin zu den in keiner Weise scharfkantigen Verschraubungen und den formschön abgerundeten Ecken. Der Subwoofer ist mit einem M20-Gewindeflansch ausgestattet, die Satelliten besitzen eine 16-Millimeter-Stativaufnahme. Auf der Rückseite sind drei Gewinde in das Gehäuse eingesetzt, um die optional erhältliche Wandhalterung für eine Festinstallation aufzunehmen. Die Endstufe und das gesamte Bedienfeld des Mixers sowie sämtliche Ein- und Ausgänge sind entgegen gängigen Gepflogenheiten nicht hinten am Sub, sondern an der Seite angebracht. In meinen Augen ist dies eine sehr praktische Anordnung, denn so komme ich jederzeit leicht und schnell an die I/Os und Regler ran. Positiv vermerken möchte ich auch, dass sämtliche Schalter, Potis und die Endstufenkühlrippen nach innen versetzt eingebaut wurden, damit beim Transport nichts abbrechen kann.
Dann sollte es eigentlich ans Aufbauen gehen – nur was ist das? Wo sind denn die Lautsprecherkabel abgeblieben. Im Lieferumfang jedenfalls nicht, also bleibt mir nichts anderes übrig, als schnell ein Paar von meinen zu nehmen. Ein Blick in die Bedienungsanleitung offenbart allerdings, dass ein LDDAVE8SET2-Bundle für 59 Euro als optionales Equipment erhältlich ist, welches die „vermissten“ Lautsprecherkabel mitsamt Stativstangen und einer Tragetasche beinhaltet. Das LDDAVE8SET1 für 75 Euro hingegen besteht aus einer Tasche mit Rollen für den Sub und einem Bag für die Satelliten, das oben auf den Sub geschnallt wird, um das System wie einen Rollenkoffer bequem zu transportieren.

Lieferumfang LD Systems Dave 8 Roadie
LD Systems Dave 8 Roadie: Klein-PA mit Biss

Der Sub

Der aktive 8-Zoll-Sub mit seiner 1,5-Zoll-Schwingspule arbeitet in einem Bandpass-Gehäuse und wird von einer Endstufe (Class A/B) befeuert, deren Leistung der Hersteller mit 150 Watt RMS/300 Watt Peak beziffert. Die Bassaustrittsöffnungen befinden sich vorn an der Ober- und Unterseite. Im gleichen Gehäuse sind auch die Endstufen für die Satelliten verbaut. Sie leisten jeweils 100 Watt RMS/200 Watt Peak. Der Frequenzgang ist mit 45 bis 19.000 Hz angegeben. Das Verstärkermodul wird über außenliegende, großzügig dimensionierte Rippen gekühlt und hat eine Gesamtstromaufnahme von 600 VA. Sicherungsschaltungen, die das Equipment vor Schadeinwirkungen bei einem Kurzschluss oder Überspannung schützen, sind natürlich vorhanden, genauso wie ein Limiter. Neben den Kühlrippen hat rechts das Dreikanal-Mischpult seinen Platz gefunden, wenngleich die Bezeichnung vielleicht etwas irreführend ist, da es sich um einen Mixer handelt, der aus je einem Mono- und Stereokanal sowie einem wahlweise mono oder stereo operierenden Kanal besteht. Der erste Kanal trägt die Bezeichnung Hi-Z und ist für den Anschluss einer Gitarre oder eines MP3-Players ausgelegt, wobei ich per Schiebeschalter auswählen kann, ob ich den 3,5-Millimeter-Stereoeingang oder die 6,3-Millimeter-Monoklinke benutzen möchte. Beide Inputs lassen sich über ein gemeinsames Poti in der Verstärkung regeln.
Kanal 2 ist als Mikrofoneingang konzipiert. Hier habe ich die Möglichkeit, ein dynamisches Mikrofon über die symmetrische XLR/Klinke-Kombibuchse anzuschließen und einzupegeln. Dieser Eingang verfügt außerdem über ein (nicht abschaltbares) 100-Hertz-Trittschallfilter zum Herausfiltern störender tieffrequenter Signalanteile. Kondensatormikrofone können leider nicht betrieben werden, da keine Phantomspeisung anliegt oder zuschaltbar ist.
Der dritte Kanal ist ein regelbarer Stereo-Line-Input, der zum einen im Cinch-Format und zum anderen als symmetrische XLR-Kombibuchse vorliegt. Über der Mixersektion thronen zwei weitere Drehregler, von denen sich der erste um die Gesamtlautstärke des Systems kümmert und der zweite um den Anteil des Subwoofers. Für den Sub ist zudem ein 180-Grad-Phasenumkehrschalter integriert. Eine rote LED gibt Auskunft über die Aktivität der Schutzschaltungen und die Einschaltverzögerung, die grüne Power-LED leuchtet auf, wenn ich den Einschaltknopf ganz unten am Bedienfeld betätige. Auch dort zu finden sind die Kaltgerätekabelbuchse und die Speakon-Lautsprecherausgänge.

Die Satelliten

Im Satelliten flankieren zwei 4-Zoll-Chassis einen „Einzöller“ in D’Appolito-Anordnung, was so viel bedeutet, dass sich der Hochtöner, welcher auf einem Radialhorn arbeitet, genau in der Mitte der beiden senkrecht angeordneten Mitteltöner befindet. Damit beträgt der Abstrahlwinkel günstige 60 x 60 Grad. Die Box hat eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm. Auf der Rückseite befindet sich neben dem bereits in der Einleitung erwähnten oberen Tragegriff im unteren Drittel noch der Speakon-Anschluss. Mit 150 x 350 x 170 Millimetern ist die Box kaum größer als ein Schuhkarton und auch dank ihres Gewichts sehr handlich.

Fotostrecke: 4 Bilder Hier die beiden Bassaustrittsöffnungen.
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Praxis

Unser Test umfasst vier Bereiche, und zwar erstens die Verwendung als DJ-PA mit einem iPod als Musikquelle und zweitens die Benutzung als Karaoke-Anlage, wobei der iPod erneut als Playback-Zulieferer dient und der Gesang über ein Shure SM-57 erfolgt. Das dritte Szenario lautet „Gesang und Gitarre“ und das vierte und zugleich umfangreichste beinhaltet den Playback-iPod auf Kanal 3, den Gesang auf Kanal 2 und die Gitarre auf Kanal 1, womit das Mischpult also voll ausgenutzt wäre.

Test 1 – DJ-PA

Die Bezeichnung Brüllwürfel passt hier wohl am besten und ist keineswegs negativ gemeint, denn was aus den Amps und dann aus den Speakern rauskommt, lässt einen die Augenbrauen hochziehen und zaubert mir ein Schmunzeln ins Gesicht. Laut Herstellerangaben liegt der Schalldruck bei 117 dB Continuos und 123 dB in der Spitze. Klar, Papier ist geduldig, aber als ich das System an die Grenzen fahre, verfliegt sofort jeglicher Zweifel ob der Richtigkeit dieser Angaben. Als besonders praktisch erweist sich in diesem Szenario der Regler, mit dem ich die Lautstärke des Subs einzeln justieren kann. Meist hatte ich ihn zwar auf 3 Uhr gestellt, ließ mich aber nicht selten dazu verleiten, ihn ganz aufzudrehen.
Natürlich ist das Musikmaterial nicht ganz unbeteiligt am Hörerlebnis, aber in der Summe lässt sich festhalten, dass die Anlage für ihre Größe saftige Tiefbässe produziert und die Abstimmung zwischen Sub und Satelliten stimmt. Sie erzeugen im Mitten- und Höhenbereich ein sehr klares Klangbild, welches nicht zu weich ist. Wünscht man sich mehr Höhen oder ein strammeres Bild insgesamt, dreht man den Subregler einfach ein bisschen zurück. Bei starken Impulsen kommt der Bass allerdings an seine Grenzen und der Sound wird ein wenig undefiniert und schwammig. Freude macht das Hören aber trotzdem. Den Versuch, die Satelliten ohne den Sub laufen zu lassen, habe ich nach kurzer Zeit gleich abgebrochen, denn das Ganze erinnert dann ein wenig an „Telefonhörer-Sound“. Bei hohen Lautstärken mit grobem Bassgewitter sollte man im Übrigen keine halbvollen Plastikbecher vor die Bassöffnungen des Subwoofers stellen, denn diese kippen garantiert um, so viel Wind entsteht an den Öffnungen!

Test 2 – Karaoke-Anlage

Kurz: Funktioniert wunderbar. Etwas länger: Das SM-57, welches in meinem Test zum Einsatz kam, lässt sich ausreichend verstärken, und die Stimme setzt sich gegen das Playback des iPods gut durch. Der Gesang wird hier nicht zu schneidend, aber mit genügend Druck in den Mitten- und Höhen abgebildet.  

Test 3 – Akustikgitarre und Gesang

Dieses Setup funktioniert einwandfrei. Stimme und Gitarre werden so abgebildet, wie ich es mir vorstelle, jedoch wird bei mir schnell der Wunsch nach einem Hall deutlich. Wer das System für Aufführungen wie diese benutzt, wird vielleicht ein externes Mischpult vor die PA schalten wollen, um einerseits Effekte und andererseits erweiterte Klangformungsparameter ausschöpfen zu können. Schade finde ich in diesem Zusammenhang, dass es keine Phantomspeisung am Mikrofonkanal gibt, denn vielleicht möchte der eine oder andere ja doch einmal seine Akustikgitarre mit einem Kondensatormikrofon abnehmen oder eine phantomgespeiste DI-Box anschließen.

Test 4 – Musik, Gitarre und Gesang

Beim vierten Test, bei dem ich die Musik aus meinem MP3-Player mit Gitarre und Gesang kombiniere, ist das Mischpult der LD-Systems-PA vollständig belegt. Die einzelnen Kanäle lassen sich sehr praxisgerecht aufeinander abstimmen, und nach zwei Minuten ist alles „ready-to-go“. Die Klein-PA verwaltet auch komplexere Signale souverän, und der resultierende Sound ist transparent, doch wie schon beim vorausgegangenen Test gilt auch hier, dass der Musiker für umfangreichere Aufführungen unter Umständen auf zusätzliches Equipment zurückgreifen sollte. Mein „persönliches“ Szenario rockt jedoch auf jeden Fall auch so – und das ohne großen Aufwand.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Schaltzentrale aus der Nähe.
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Fazit

Die Klein-PA LD Systems Dave 8 Roadie ist ein absoluter Tipp für Musiker, die eine unkompliziert zu handhabende Beschallungsmöglichkeit für ein übersichtliches Publikum brauchen. In der Summe ist dem System eine hochwertige, robuste, dem mobilen Einsatzzweck gerecht werdende Fertigung zu attestieren. Durch den integrierten Mixer lassen sich bis zu drei unterschiedliche Signalquellen schnellstens einbinden und praxisgerecht aufeinander abstimmen. Der Sound und die Leistung verdienen, vor allem wenn ich den Verkaufspreis von 449 Euro berücksichtige, meinen vollen Respekt. Zudem lässt sich das leichte, handliche System auch sehr einfach transportieren und bei Bedarf um optionales Equipment wie Lautsprecherständer oder eine praktische Tragetasche mit integrierten Rollen erweitern, die besonders für reiselustige Musikanten und DJs interessant sein dürfte. Insgesamt ein in sich schlüssiges und gelungenes Konzept, denn es erleichtert einem das Musikerleben on the road – ein echter „Roadie“ halt.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Geringes Gewicht
  • Verhältnismäßig hohe Verstärkerleistung
  • Integriertes Dreikanal-Mischpult
Contra
  • Keine Phantomspeisung am Mikrofoninput
Artikelbild
LD Systems Dave 8 Roadie Test
Für 459,00€ bei
LD Systems Dave 8 Roadie: Klein-PA mit Biss
LD Systems Dave 8 Roadie: Klein-PA mit Biss
Technische Spezifikationen
  • Produktart: PA-Kleinsystem
  • Typ: Aktiv
  • Max. SPL (Continuos): 117 dB
  • Max. SPL (Peak): 123 dB
  • Frequenzgang: 45 – 19000 Hz
  • Abstrahlwinkel (H x V): 60 Grad
Sub
  • Größe Tieftöner: 8 Zoll
  • Magnet Tieftöner: Ferrite
  • Schwingspule Tieftöner: 1,5 Zoll
  • Gehäusebauart: Bandpass
  • Gehäusematerial: MDF
  • Gehäuseoberfläche: lackiert
  • Abmessungen: 352 x 430 x 434 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 20,7 kg
  • Schutzschaltungen: Kurzschluss, Überspannung, Limiter
  • Features: Gewindeflansch M20 für Hochstange, Transportgriffe,
Satellit
  • Größe Mitteltöner: 2 x 4 Zoll
  • Magnet Mitteltöner: Ferrite
  • Schwingspule Mitteltöner: 1 Zoll
  • Horn: Radial
  • Größe Hochtöner: 1 Zoll
  • Größe Schwingspule Hochtöner: 1 Zoll
  • Impedanz: 4 Ohm
  • Lautsprechereingangsanschlüsse: 1 Speakon
  • Gehäusebauart: geschlossen
  • Gehäusematerial: MDF
  • Gehäuseoberfläche: lackiert
  • Abmessungen: 150 x 350 x 170 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 4,2 kg
  • Features: 16 mm Stativflansch, Metallfrontgitter, Transportgriff
Verstärkermodul
  • Verstärker: Class A/B
  • Verstärkerleistung System: 350 Watt RMS / 700 Watt Peak
  • Verstärkerleistung Sub: 150 Watt RMS / 300 Watt Peak
  • Verstärkerleistung Satellit: 100 Watt RMS / 200 Watt Peak
  • Kühlung: Kühlkörper
  • Bedienelemente: Main-, Mic-, Line-, MP3/Hi-Z-Level, Input Switch (Hi-Z/MP3), Sub Level, 180 Grad Phase Reverse, ON/OFF
  • Anzeigeelemente: Power, Protect
  • Stromversorgung: Transformator
  • Betriebsspannung: 220 V – 240 V AC
  • Stromaufnahme Max: 600 VA
  • Line-Eingänge: 2
  • Line-Eingangsanschlüsse: symmetrische XLR/6,3 mm Klinke Combo, Chinch
  • Mikrofoneingänge: 1
  • Mikrofon-Eingangsanschlüsse: symmetrischer XLR/6,3 mm Klinke Combo
  • Hi-Z-Eingänge: 1 (alternativ zu MP3-Player Eingang)
  • Hi-Z Eingangsanschlüsse: 6,3 mm Klinke
  • MP3-Player Eingänge: 1 (alternativ zu Hi-Z Eingang)
  • MP3-Player Eingangsanschlüsse: 3,5 mm Stereo-Klinke
  • Lautsprecherausgänge: 2
  • Lautsprecherausgangsanschlüsse: Speakon
  • Weitere Eigenschaften: 100 Hz Hochpass-Filter im Mikrofonkanal
  • Einschaltverzögerung
Optionales Equipment
  • Wandhalter für Satelliten
  • LDDAVE 8 ROADIESET1:
  • Transporttasche inklusive Rollen für Subwoofer
  • Transporttasche für Satelliten
  • LDDAVE 8 ROADIESET2:
  • Zwei Lautsprecherstative inklusive Tragetasche und Lautsprecherkabeln
UVP: 469 Euro
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    Profilbild von Cherry

    Cherry sagt:

    #1 - 19.02.2015 um 16:30 Uhr

    0

    Hi
    Toller Test!
    Ist die Anlage geeignet, um ein Roland TD30 anzuschliessen? Hat der Bass dafür genug "bums"?

    Profilbild von Marc Schettler

    Marc Schettler sagt:

    #2 - 20.03.2015 um 17:49 Uhr

    0

    Technisch ist die Anlage auf jeden Fall dafür geeignet ein Roland TD 30 anzuschliessen.
    Die Frage ist, was will man dann damit machen?
    Geht es darum, um in der Wohnung, oder dem Keller sich selbst zu beschallen und mit dem E-Drum ein bisschen zu üben, oder will man die Klein-PA benutzen, um ein Publikum anzusprechen.
    Geht es um ein Cafe, eine Bar, oder eine kleine Ecke für Alleinunterhalter?
    Ich denke, dass es für den Keller und die eigene Wohnung ausreicht.
    Man wird mit dieser PA-Grösse nicht ansatzweise den Druck eines echten Schlagzeugs erzeugen können.
    Für kleine Anwendungen in überschaubaren Räumlichkeiten wird es sicherlich mit dem Roland-Set funktionieren.
    Aber es kommt eben immer drauf an, wie viel Druck man sich wünscht, man tatsächlich braucht u.s.w. und das ist ganz individuell vom Einsatz abhängig.
    Man merkt, diese Fragen sind pauschal nicht zu beantworten.
    GrüßeMarc :-)

    Profilbild von Loetkolben

    Loetkolben sagt:

    #3 - 19.09.2022 um 21:00 Uhr

    0

    Ich stimme Marc zu: 'anschließen' ist ohnehin kein Problem, aber auch spielen - nur, wenn man diese sonst langjährig bewährte und exzellente LD-Anlage nicht am Leistungsmaximum betreibt. Ein 8''-Lautsprecher - hier eher auf hohe Leistung getrimmt als auf ultratiefen Bass - hat seine klaren natürlichen Grenzen, wenn er tiefste Frequenzen wiedergeben soll ... und diese Grenzen muss man akzeptieren, wenn man keine am Polkern des Basslautsprechers anschlagenden Schwingspulen (große Auslenkung) oder gar deren Durchbrennen riskieren will. Das trifft aber auf doch gleich einige der in dieser Testreihe vorgestellten Anlagen zu - zumindest im Betrieb mit eben wirklich tiefen Bässen ... solche aus Klangerzeugern wie Synthesizern oder electronischen Rhythmusgeräten. Bei 'Konservenmusik' ist dies etwas anders (etwas höhere Lautstärken tolerierend), weil die im Studio in ihrer Dynamik meist gut oder gar sehr gut aufbereitet ist Wie Marc schon schrieb: ja, Wohnung, Proberaum etc. sind wohl machbar - ein Livebetrieb aber nur bei (sehr) kleinen Räumlichkeiten ... sonst fehlt der Druck oder die Anlage riskiert Überlastung und damit einen Defekt.

    Profilbild von Don Promillo

    Don Promillo sagt:

    #4 - 19.08.2024 um 11:52 Uhr

    0

    Ich bin beeindruckt von dieser Anlage. Die Höhen sind zwar ein wenig harsch und der Bass ist etwas unpräzise, aber das wird den meisten nicht auffallen. Ich denke für Räume bis 40m2 ist die Dave 8 völlig ausreichend. Wir nutzen die in einem Partyraum von 25m2 und wir fahren die eigentlich kaum aus. Schade ist das kein Bluetooth Receiver verbaut ist. Für den Preis kann man nichts falsch machen.

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