Anzeige

­Zoom iQ6 Test

Das japanische Unternehmen Zoom ist seit drei Jahrzehnten bekannt und beliebt als Anbieter für unterschiedlichste Aufnahme-Geräte zu relativ erschwinglichen Preisen.

Zoom_iQ6_iOS_Mikrofon_1

Im Portfolio befinden sich Mobilrecorder, Multieffektprozessoren, Effektpedale, Drum-Machines und Sampler, mit denen sich der Hersteller in der Audiobranche über die letzten 30 Jahre einen guten Ruf gemacht hat.
Im Jahr 2009 kam der Field Recorder H4n auf den Markt, dessen X/Y-Mikrofon quasi abgekoppelt wurde, und mir in Form des iQ6 zum Test vorliegt. Im Prinzip könnten sich Besitzer von iOS-Geräten nun also den Kauf des H4n-Recorders sparen, und einfach nur das etwa halb so teure iQ6 zusammen mit ihrem iPhone, iPod oder iPad mit Lightning-Anschluss nutzen. Wie gut ist das iGeräte-Mikrofon tatsächlich?

Details

Unpacking

Die Packung kommt unspektakulär daher. In der funktionalen Plastikverpackung thront das kleine Mikrofon obenauf, sodass man schon direkt die wichtigsten Features auf den ersten Blick sehen kann. Es sieht nach hochwertigem Metallgehäuse aus, besitzt zwei rechtwinklig zueinander versetzte Kapseln, ein schwarzes Drehrad mit einer Skala, eine dreiteilige, kleine Anzeige sowie eine Miniklinkenbuchse. Nachdem ich das Teil aus der Packung befreit habe, fällt mir allerdings auf, dass mich die Metalloptik getäuscht hat, denn das Gehäuse besteht aus Plastik und wiegt auch dementsprechend nicht so viel, wie ich es zunächst vermutet hatte. Dies finde ich aber erst einmal nicht weiter schlimm, denn ein leichtes Mikro im Plastikgehäuse muss ja nicht zwingend schlechter sein als ein gewichtiges, schweres Mikrofon. Solange Störungsfreiheit und Langlebigkeit nicht darunter leiden, soll es mir recht sein. Das Zoom iQ6 ist 6x3x5 Zentimeter klein und wiegt nicht einmal 30 Gramm. Mitgeliefert wird, neben der vorgeschriebenen Bedienungsanleitung, ein schwarzer Schaumstoff-Windschutz.

Das Mikrofon

Das sogenannte X/Y-Mikrofon besteht aus zwei um 90 Grad versetzten Kondensator-Kapseln mit Nierencharakteristik. Diese bieten, wie auch bei den im H4n verbauten Mikrofone, die Wahl zwischen einem Aufnahmewinkel von 90 und 120 Grad. Um den gewünschten Winkel einzustellen, kann man die beiden Kapseln jeweils um die eigenen Achsen verdrehen. Kleine Markierungen zeigen an, wann man 90 und wann man 120 Grad eingestellt hat. Die beiden Kapseln vertragen angeblich bis zu 130 dB SPL und beziehen die benötigte Spannung selbstverständlich aus dem Host-iOS-Gerät.

Hier sind die Markierungen auf den Kapseln gut zu erkennen.
Hier sind die Markierungen auf den Kapseln gut zu erkennen.

Damit man das Zoom iQ6 auch mit einem iGerät verbinden kann, das in einer der beliebten Schutzhüllen steckt, wurde daran gedacht, einen entsprechenden Abstandhalter bestehend aus einem kleinen Stück Plastik zu konstruieren. Diese kleine, schwarze Zunge lässt sich mit ein wenig Hebelkraft demontieren, falls man sein Smartphone oder Tablet in einem Case geschützt hat. Sollte man die Apple-Geräte ohne Schutzcase betreiben, muss man diesen schwarzen Abstandshalter dranlassen, damit der Lightning-Stecker korrekt sitzt. Bei einem Großteil der Standardcases wird dies so funktionieren wie vom Hersteller gedacht, und der sichere Sitz in der Lightning-Buchse sollte gewährleistet sein. In der Bedienungsanleitung schließt Zoom allerdings nicht aus, dass dies bei einigen erhältlichen Schutzhüllen nicht klappen wird.
Trotz einer nicht vorhandenen Klammervorrichtung – wie beispielsweise beim iMic „Rode iXY“ – sitzt das iQ6 fest genug, um bei Schwenks nicht den nötigen Halt für störungsfreies Aufnehmen zu verlieren. Trotzdem steckt es nur so fest, wie der Lightning-Anschluss es zulässt, so dass man bei Achterbahnfahrten im Phantasialand oder auf der örtlichen Kirmes das Teil lieber doch ein wenig festhält. Aber mal ganz ehrlich, nur weil das Teil so viel Mobilität erlaubt, muss man sich ja nicht zwingend damit ans Limit bringen.

Das Mikrofon hat zwar keine zusätzliche Klammer, hält aber trotzdem an iPhone und Co.
Das Mikrofon hat zwar keine zusätzliche Klammer, hält aber trotzdem an iPhone und Co.

Der Aufnahmepegel lässt ich an einem Drehrad einstellen

Um jederzeit den Mikrofonpegel einstellen zu können, spendierten Zoom dem iQ6 ein kleines Einstellrad auf der Gehäuserückseite, welches sich auf einer Skala von 1 bis 10 stufenlos einstellen lässt. Dies ist ein nicht zu unterschätzendes Features, wenn man das Mikrofon mit einer Dittanbieter-App benutzen möchte. Bei iMics ohne solch eine manuelle Pegelmöglichkeit ist man meistens aufgeschmissen und muss sich mit einen Default-Pegel zufriedengeben, sollten die Dritt-Anbieter-Apps jeweils keine Software-Pegelregler eingebaut haben.

Neben dem Gain-Regler ist das kleine LED-Meter sinnvoll.
Neben dem Gain-Regler ist das kleine LED-Meter sinnvoll.

Eine dreiteilige LED-Anzeige informiert über die Pegelverhältnisse

Ebenfalls direkt im Blickfeld des Betrachters, beziehungsweise des Aufnehmers, befindet sich eine kleine, dreigliedrige Pegelanzeige. Die unterste LED leuchtet, und zwar grün, sobald ein Pegel größer als -42 Dezibel anliegt, die mittlere, ebenfalls noch grüne LED gesellt sich bis Pegel oberhalb von -12 Dezibel dazu. Und sobald man über -0,25 dB kommt, leuchtet die oberste LED in rot. Rot sollte man also niemals zu sehen bekommen, wenn man sicher gehen möchte, das die Aufnahmen nicht clippen, und wenigstens noch ein Viertel dB Abstand bis zur Grenze haben. Zusammen mit dem analogen Gainrad ist man danke dieser Pegelanzeige bei den Aufnahmen mit dem Zoom iQ6 also theoretisch unabhängig vom iDevice-Display. Das hilft beim Akku-Sparen.

Der Puschel schützt vor Windgeräuschen und Popplauten.
Der Puschel schützt vor Windgeräuschen und Popplauten.

Windschutz

Zoom hat ihrem iQ6 einen kleinen Windschutz in Form eines schwarzen, entsprechend dem Mikrofon-Gehäuse ausgefrästen, Schaumstoffballes mitgegeben. Im Außeneinsatz, oder bei Sprachaufnahmen aus nächster Nähe, sollte man niemals ohne dieses Zubehör arbeiten, da die Kondensator-Kapseln ohne diese Abschirmung sogar aus dem kleinsten, direkt auf die Kapseln treffenden Windhauch, massivste Störgeräusche mit Maximalpegel erzeugen. Sollte man des öfteren einen noch stärkeren, effektiveren Windschutz benötigen, so kann man auf das entsprechende Sonderzubehör der Firma Zoom zurückgreifen, dem Kunstfell-Überzug namens WSU-1. Damit sollten Störungen durch Wind der Vergangenheit angehören.

Die inneren Werte

Das X/Y-Stereomikrofon lässt Aufnahmen in 16 Bit und mit entweder 44,1 oder 48 Kilohertz zu. Dies ist nicht besonders üppig, aber wenn man ordentlich gepegelt hat und sich das aufzunehmende Material vom Pegel her nicht ständig zwischen nahe der Hörschwelle und höchsten Pegeln in seiner Dynamik austobt, wird man mit den möglichen 16 Bit zurecht kommen. Gegen 24 Bit Wortbreite hätte ich ganz und gar nichts einzuwenden gehabt, zumal das iQ6 ja angeblich das gleiche Stereo-Mikro sein soll, wie jenes, welches beim Zoom Recorder H4n verbaut wurde. Und dort sind ja schließlich auch Aufnahmen mit 24 Bit möglich. Dies hat natürlich nicht direkt mit den Mikrofon-Kapseln zu tun, sondern ist vom verwendeten A/D-Wandler abhängig, aber wieso man hier nicht die gleichen Komponenten verwendet hat, ist mir schleierhaft. Als maximalen Schalldruck gibt der Hersteller 130 dB SPL an. Für das Drumkit eines Jazzers dürfte dies reichen, um Lars Ulrich von Metallica verzerrungsarm aufzunehmen, müsste man vielleicht mit ein wenig Abstand vom Schlagzeug zurecht kommen. Direkt vor die P.A. Eines großen Open-Air-Festivals würde ich mich damit aber vielleicht nicht unbedingt stellen wollen.

An der Seite erkennt man die Kopfhörerbuchse des Mikros.
An der Seite erkennt man die Kopfhörerbuchse des Mikros.

Die kostenlose App „Zoom Handy Rec.“ bietet alles was man braucht Das Zoom iQ6 lässt sich mich alle Apps nutzen, die ein Mikrofonsignal aufzeichnen können, was übrigens nicht selbstverständlich ist. Die hauseigene, zum Gerät passende App heißt Zoom Handy Rec und bietet Features, die man bei manchen Konkurrenzprodukten erst nach teuren In-App-Käufen zur Verfügung hat. Meine persönlichen Highlights sind der ganz simple Editor, die Möglichkeit, ein Direct-Monitoring zu aktivieren, und, um Platz zu sparen, statt im WAV-Format auch direkt im AAC-Format aufnehmen zu können. Für umsonst kann man hier überhaupt nicht meckern.

Anzeige

Praxis

Mein Entdeckergeist hat genug von den grauen Theorien, und so schließe ich das Zoom iQ6 jetzt endlich für den Praxistest an. Die Testumgebung besteht aus einem Flamenco-verrückten Gitarristen, seinem Nylonsaiten-Schatz , einem schallharten, reflektiven Raum, und mir, mit meinem iPhone und dem iQ6. Ich positioniere das Mikro, so, wie ich es mit einem normalen Studiomikrofon auch machen würde. Bei Akustikgitarren habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass mich der Sound nahe des Schalllochs bassmäßig wegwummert, und ich den ausgewogensten Klang am Übergang zwischen Body und Hals einfangen kann. Also ziele ich mit ca. 20 Zentimetern Abstand senkrecht auf den 12. Bund des edlen Sechssaiters. Um die Aufnahme besser einordnen zu können, mache ich die gleiche Aufnahme ein zweites Mal, aber mit dem iPhone-internen Mikrofon als Aufnahmequelle.

Audio Samples
0:00
Akustikgitarre iQ6 Akustikgitarre iPhone

Wie bei manch anderen iDevice-Mikros auch, bleibt beim Benutzen des iQ6-Mikros der iGeräte-Lautsprecher stummgeschaltet. Um Aufnahmen kontrollieren zu können, benötigt man einen Kopfhörer oder muss das iQ6 vom iDevice abziehen. Lästig. Im Vergleich zum iPhone-Mic klingt das iQ6 offen, man hat den Eindruck, dass alle Frequenzbereiche aufgezeichnet worden. Hört man sich die iPhoneMic-Variante an, so wird man feststellen, dass es im Grunde so gut wie keine Bässe und keinen Höhen gibt. Dort matscht alles pumpend durch die Gegend. Klar, man kann auch beim iPhone-Mikrofon hören, dass es sich bei dem aufgenommenen Instrument um eine Akustikgitarre handelt, aber Kudos gibt das keine. Das iPhone nimmt mit dem eigenen Mikro einen auf Sprache optimierten, mittelmäßig schlechten Frequenzgang auf, pumpt in der Lautstärke durch exzessiven Kompressor-Einsatz und ist außerdem auch noch mono. Ganz anders das Zoom iQ6. Es zeichnet sich durch einen einigermaßen ausgeglichenen Frequenzgang, ein klares Stereobild und eine saubere Dynamikabbildung aus. In den Bässen könnte es ein gerne mehr liefern. Im Mittenbereich um 600 Hertz hat es für mein Ohr eine leichte Erhöhung, den hohen Frequenzanteilen fehlt ein Quantum Feinheit. Über Frequenzgänge zu reden hat irgendwie immer Ähnlichkeit mit der zu blumigen Sprache bei einer Weinprobe. Trotzdem scheue ich mich jetzt mal nicht so sehr und gebe zu, dass mir in den Höhen eine seidige Feinheit fehlt, im Vergleich zu dem, was ich mit meinen Ohren an der selben Position vor der Gitarre gehört habe. Das iQ6 klingt aber dennoch angenehm, die Aufnahme ist durchaus brauchbar, und sicher eine gute Grundlage um nachträglich mit einem Equalizer hier und da ein wenig nachzupolieren.

Stereomikro angedockt: iPhone und Zoom-Mikrofon
Stereomikro angedockt: iPhone und Zoom-Mikrofon

Als weitere Aufnahme mache ich eine Atmo-Aufnahme auf den Straßen Kölns, Fußgänger, LKW, Autos und Straßenbahnen inklusive. Wie zu erwarten bringt die X/Y-Stereo-Technik ein hervorragendes Abbild der Wirklichkeit. Sowohl über Lautsprecher als auch über Kopfhörer kann man in die akustische Illusion des Dabeiseins eintauchen und den akustischen Eindruck als natürlich anerkennen. Die Ortbarkeit der einzelnen Ereignissen ist sehr gut, der Klang alles in allem angenehm. Doch auch hier würde ich mir ein wenig mehr Bässe und noch luftigere Höhen wünschen.

Audio Samples
0:00
Atmo 90 Grad Atmo 120 Grad

Ich habe eine Aufnahme mit 90 Grad Aufnahmewinkel und eine mit 120 Grad gemacht. Es ist in diesem Fall total von der Situation vor Ort abhängig, wie gut man die beiden Einstellungen unterscheiden kann. Bei meiner 120-Grad-Atmo-Aufnahme war es auf der selben Straße, am selben Fleck deutlich leiser, so dass die Aufnahme fast schon enger klingt als die 90 Grad-Variante. Ich würde wahrscheinlich die 120-Grad-Einstellung für Atmoaufnahmen beibehalten, da man die Stereobreite im Nachhinein sehr gut mit den richtigen Effekt-Plugins am Rechner modifizieren kann. Und da enger machen weniger Probleme bereitet als ein Verbreitern, würde ich instinktiv immer mit der breiteren Einstellung aufnehmen. Wer sich das Nachbearbeiten ersparen möchte, und zum Beispiel bei einem Videodreh den akustischen Fokus mehr in die Mitte setzen möchte, dem sei geraten mit der 90-Grad-Einstellung aufzunehmen. Allen anderen empfehle ich 120 Grad. Klanglich macht es keinen Unterschied; es geht hierbei am Ende lediglich um akustischen Fokus bzw. die Stereowirkung.

Anzeige

Fazit

Das Zoom iQ6-Mikrofon ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis her ein günstige, gut klingende Erweiterung für jedes iPhone, jeden iPod und auch jedes iPad mit Lightning-Anschluss. Es ermöglicht es, mit relativ wenig Aufwand (klein, leicht, günstig) sowohl Sprach-, Musik- und Atmo-Aufnahmen zu machen, die die Qualität des internen iMikros um Längen schlagen. Die maximale Auflösung von 16 Bit mit bis zu 48 Kilohertz ist für den normalen User ausreichend, so lange man es nicht mit schwierigen Aufnahmesituationen zu tun hat, bei denen man zum Beispiel viel Headroom für unerwartete Peaks lassen muss. Das spontane Katzenvideo, die lebhafte Diskussion am Frühstückstisch, das Konzert seiner Lieblingsband oder die Waldatmo-Aufnahme inklusive drolligem Schafs-Geblöke lassen sich damit alle gleichermaßen damit realisieren. Zusammen mit der Zoom Recording App kann man sogar latenzfreies Kopfhörermonitoring nutzen, um vielleicht die ein oder andere Gesangs- oder Instrumenten-Aufnahme zu machen. Was will man mehr?

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • klein, sehr leicht
  • gute Soundqualität, mit hervorragendem Stereobild
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • mehrfarbige LEDs zur Pegelkontrolle selbst bei ausgeschaltetem iDevice-Display
  • Mikrofon-Pegel über Drehrad am Gehäuse regelbar
  • auch mit Drittanbieter-Apps nutzbar
Contra
  • Frequenzgang könnte ausgewogener sein
Artikelbild
­Zoom iQ6 Test
Für 109,00€ bei
Zoom_iQ6_iOS_Mikrofon_3
Das Mikrofon hat zwar keine zusätzliche Klammer, hält aber trotzdem an iPhone und Co.

Features und Speifikationen

  • kompatibel zu iPhone 5, iPhone 5s, iPhone 5c, iPod touch (5. Generation), iPad (4. Generation), iPad Air, iPad mini, iPad mini mit Retina Display
  • benötigt iOS 6.0 oder aktueller
  • Stereo X/Y Mikrofon mit einem Lightning-Anschluss
  • Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm Stereo-Mini-Klinke für Direct Monitoring
  • Mic Gain Regler
  • dreistufige LED-Anzeige zur Aussteuerung
  • Aufnahmewinkel von 90 Grad auf 120 Grad erweiterbar
  • Audioqualität: 44.1 kHz / 16 Bit, 48 kHz / 16 Bit
  • Input gain: +11 bis +51 dB
  • max. Schalldruckpegel: 130 dB SPL
  • inkl. abnehmbaren Abstandshalter, Bedienungsanleitung und Schaumwindschutz
  • Abmessungen (B x T x H): 61,1 x 30,6 x 53,1 mm
  • Gewicht: 28,8 g
  • Preis: € 89,– (UVP)
Hot or Not
?
Zoom_iQ6_iOS_Mikrofon_1 Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Profilbild von James Church

James Church sagt:

#1 - 18.06.2016 um 22:02 Uhr

0

Mit dem IQ6 hat Zoom einen echt praktisches Produkt für unterwegs konzipiert, sie können ihren Recorder nicht nur überall mitnehmen, sondern auch an ihr IOS Gerät anbringen und perfekte Aufnahmen in 48 kHz/16Bit Qualität genießen. Die mitgelieferten X/Y Kondensator Kapsel Mikrofone bieten den gleichen kristallklaren Sound, wie ein Profi Handheld Gerät. Mit dieser besonderen Stereo Technologie können sie Töne in der ferne genauso gut einfangen, wie Töne aus der nähe. Sie können die angebrachten Mikrofone stufenlos von 90-120° verstellen um sie für das perfekte Stereosoundfeld anzupassen, hier gilt je weiter sie die Mikrofone verstellen umso weiter müssen die Töne entfernt sein. Das Design überzeugt ebenfalls, und macht den IQ6 zu einem smarten Begleiter für jedes Event. Der unten angebrachte Lightning Stecker ermöglicht ihnen, ihren Recorder an alle IOS Geräte mit diesem passenden Anschluss anzubringen. Eine Stromversorgung wie ein Akku oder Batterien braucht das Gerät nicht, alles läuft über ihr IOS Gerät. Eine kostenlose App vergoldet die ganze Sache, denn mit ihr können sie ihre Aufnahme von einer gewissen Entfernung steuern, oder gleich danach Effekte wie Hall oder Verzerrung hinzufügen. Sie haben die Möglichkeit mehrere Tonspuren zu schneiden, oder sie gleich zu verbinden. Anschließend ist es möglich ihre Werke in Social Medias wie Facebook oder Twitter zu posten. Ein großer Vorteil wie ich finde ist, dass man als noch nicht so erfahrener in diesem Thema einfach und ganz ohne PC, Stücke bearbeiten und hochladen kann.Nachteile
Am IQ6 gibt es leider ein paar Mankos über die man hinwegsehen muss, wenn man sich einen solchen Mobilen Recorder zulegt. Hier möchte ich besonders die Aufnahmequalität im freien ansprechen, es können gegebenenfalls Störgeräusche beim bewegen des IOS Geräts entstehen, dies kann zum einen am Wind liegen aber auch bei Interviews, wenn man mit der Hand ruckartige Bewegungen macht. Ein weiterer kleiner Kosmetikfehler, ist die immer wieder entstehende Frage mit dem Gehäusematerial und ja der IQ6 ist nur aus stabilem Kunststoff doch wenn man pfleglich mit seinem Gerät umgeht sollten keine größeren Schäden auftreten. Den mitgelieferten Windschutz sollten sie in jeder freien Naturaufnahme anbringen, sonst nehmen sie störende Windgeräusche auf. Zoom hat leider ein wenig an Eingängen gesparrt, was bedeutet dass, sie komplett an ihr IOS Device gebunden sind, was bearbeiten und veröffentlichen angeht, lediglich eine Kopfhörerbuchse ist verbaut. Fazit: Ein durchaus guter Mobile Recorder für Hobbymusiker oder Interviewer, über ein paar Mankos muss man hier natürlich hinwegsehen, dafür spielt der Preis mit.
Für noch genauere Vergleiche, auch mit der Konkurrenz klicke hier: www.mobile-recorder-kaufen....

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Subtle Compressor Tones with the Wampler Mini Ego 76 Compressor!
  • Fender American Professional Classic Stratocaster HSS | First Look
  • Quilter Labs Elevate – Review & Sound Demo | Modeling reimagined?