Fazit
Ich kenne viele digitale „Alleskönner“, mit denen man zu ähnlichen Ergebnissen kommt, aber einen derart rotzigen und fetten Ringmodulator-Sound habe ich mit digitalen Imitationen in dieser Klasse noch nicht hinbekommen. Die gesamte klangliche Bandbreite dieses Pedals zu demonstrieren, hätte den Rahmen dieses Tests gesprengt, denn alle Regler und Schalter interagieren miteinander, wobei jeder Millimeter eine Veränderung bringt. Da man keine Presets abspeichern kann, sehe ich den RingerBringer vorwiegend als Studiotool. Wer auf der Bühne den typischen Jeff-Beck-Sound authentisch nachbilden möchte, kann dies mit dem Pedal aber problemlos tun. Die Soundqualität ist hervorragend und die Dynamik jenseits von Gut und Böse. Wer also auf der Suche nach einem authentischen, vollanalogen Ringmodulator ist, der sowohl für subtile als auch extreme Effekte geeignet ist, sollte sich den RingerBringer einmal näher anschauen.

- erstklassige vollanaloge und fette Soundergebnisse
- eine breite Palette an Klangmöglichkeiten
- Top-Verarbeitungsqualität
- intuitive Bedienung
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- keins

- Hersteller: Warm Audio
- Bezeichnung: RingerBringer
- Typ: vollanaloger Ringmodulator
- Hergestellt in: China
- Vorbild: Klon des MoogerFooger MF-102
- Regler: LFO-Amount, LFO-Rate, Modulator-Rate, Modulator-Frequency, Drive
- Schalter: LFO-Waveform, Modulator Lo/Hi
- LED: Level, LFO, Bypass
- Anschlüsse: Audio-Input, CV-Rate, CV-Amount, CV-Mix, CV-Freq, Carrier-In, Audio-Output, Carrier-Out, LFO-Out (alle 6,3 mm Klinke)
- Netzadapter-Anschluss: Hohlsteckerbuchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol innen
- Stromaufnahme: 100 mA
- Stromversorgung: 9- bis 12-V-DC-Netzadapter oder 9-Volt-Batterie
- Bypass: True-Bypass
- Abmessungen: (B x T x H): 133 x 165 x 76 mm
- Gewicht: 862 g
- Ladenpreis: 211,00 Euro (Juli 2025)
Herstellerseite: https://warmaudio.com