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Walrus Audio Melee Test

Gehen wir mit dem Walrus Audio Melee Effektpedal unter die Gamer? Das war meine erste Reaktion, als ich die optisch äußerst kurios anmutende und mit einem Joystick versehene Neuerscheinung aus der Verpackung zog. Doch weit gefehlt: Die amerikanische Pedalschmiede, die stets ein Garant für innovative und qualitativ hochwertige Sounddesigns war, überrascht erneut mit einer ausgefuchsten Effektkombination. Und die wendet sich unter anderem an Freunde des Indie- und Shoegaze-Rocks.

Walrus Audio Melee Test

Das Walrus Audio Melee – das Wichtigste in Kürze

  • kombiniertes Distortion- und Reverb-Pedal
  • Joystick für Distortion/Reverb-Mix
  • 3 Reverb-Modi
  • Sustain-Fußschalter
  • True-Bypass

Distortion und Reverb per Joystick

Das Melee vereint Distortion und Reverb in einem Pedalgehäuse und erlaubt sogar, beide Effekte mit einem Joystick stufenlos zu kombinieren. Ein solches Design kennt man bei Walrus Audio bereits vom Janus Black Rainbow Pedal und wie auch bei diesem kommt das Ganze nun gepaart mit einer extravaganten Optik und üppigen Eingriffsmöglichkeiten. Das macht natürlich neugierig darauf, welche Sounds in dem kleinen “Wall of Noise”-Generator wohl stecken mögen!

Gehäuse, Anschlüsse und Bedienelemente des Walrus Audio Melee

Das Walrus Audio Melee kommt in einem pinkfarbenen Metallgehäuse mit den Maßen 130 x 112 x 60 mm und hat damit die Breite von ca. zwei Hammondgehäusen. Die Oberseite ziert eine Grafik des Wiener Künstlers David Hüttner, der sich bereits für den Look des Polychrome-Flangers verantwortlich zeigte. Inmitten der Farbenfreude trifft man auf die Bedienelemente in Form eines Potis, dreier Kippschalter und eines schwarzen Kunststoff-Joysticks. Letzterer lässt sich flexibel zweidimensional in alle Richtungen bewegen. Dahinter zwei Fußschalter, mit denen die Sustainfunktion und das Pedal insgesamt aktiviert werden. Dies wird durch mehrfarbige LEDs angezeigt, wie wir später noch sehen. Die Anschlüsse sind an den Seiten anzutreffen: Links und rechts befinden sich der In- und Output jeweils im 6,3-mm-Klinkenformat. Die Buchse für die Stromversorgung ist ebenfalls an der rechten Außenseite angebracht und wartet auf ein Netzteil mit 9 V und mindestens 200 mA. Die Bodenplatte ist mit vier Kreuzschrauben arretiert. Allerdings befindet sich dahinter kein Batteriefach, da das Pedal, wie viele Walrus-Audio-Kandidaten, lediglich auf den Netzbetrieb setzt. Zum Lieferumfang gehören ein paar Sticker und das Manual.

Walrus Audio Melee Effektpedal
Fotostrecke: 7 Bilder Das Walrus Audio Melee vereint Overdrive und Reverb in einem Metallgehäuse.

Die Bedienung des Walrus Audio Melee

Beim Melee handelt es sich um ein Pedal, das einen analogen Distortion mit einem digitalen Reverb kombiniert. Auch wenn die Anzahl der Potis überschaubar wirkt und auch die Bedienung relativ unkompliziert vonstattengeht, stecken doch einige Einstellungsoptionen im Verborgenen. Das Volume-Poti bestimmt den Ausgangspegel des Pedals, aber der große Clou ist der Joystick, der gleich auf zwei Werte Einfluss nimmt: Entlang der x-Achse, also rechts-links, wird der Effektanteil des Reverbs von komplett trocken zu “wet” im Maximalsetting geregelt. Die y-Achse, also vor und zurück, fungiert als Gain-Regler und kann von nahezu cleanen Sounds bis hin zu fetten Zerrwänden alles liefern. Der Dreifach-Tonschalter bearbeitet den Reverb- und Distortionsound simultan. Die linke Position belässt den Klang unverändert, mittig wird der Sound dunkler und rechts ist er am höhenreichsten. Dahinter befindet sich der Decay-Schalter, der die Nachhallzeit von links nach rechts in drei festen Stufen erhöht. Diesem Schalter kommt jedoch eine Zweitfunktion zuteil, wenn man den Bypass-Fußschalter gedrückt hält. Links ist das Default-Setting ohne Modulation, in der Mitte erhält man eine moderate und rechts eine starke Modulation. Interessanterweise gibt das Manual die Rate in der Einheit RPM an, was “rounds per minute” bedeutet, also eine Größenordnung, die man von Plattenspielern kennt. 33 RPM entspricht dem mittleren Setting und 45 RPM der rechten Position. Auch die Effektreihenfolge kann über den “D > R | R > D” Schalter festgelegt werden. In der linken Position durchläuft das Signal zuerst den Verzerrer und geht dann in den Hall. Das entspricht einer Anordnung, wie man sie wohl auch lehrbuchmäßig vornehmen würde. Die rechte Position ist hier etwas unorthodoxer und leitet das Signal vom Reverb in den Verzerrer.

Unser Kandidat bietet gleich drei verschiedene Reverb-Modi

Das Melee liefert drei verschiedene Reverb-Algorithmen, die man durch simultanes Drücken des Bypass- und Sustain-Fußschalters anwählen kann. Angezeigt wird das Ganze durch unterschiedlich leuchtende LEDs:

Ambient Reverb (LED scheint pink): Hier erhält man einen großen Hallraum mit langem Decay.

Octave Down Reverb (LED scheint gelb): Dieser Modus wurde dem Dark-Modus des Slö angelehnt und liefert eine tiefe Oktave in der Hallfahne.

Reverse Reverb mit Feedback (blaue LED): Hier wird dem Signal eine rückwärts gespielte Hallfahne hinzugefügt. In diesem Modus steuert Decay den Feedback-Pegel statt der Nachhallzeit.

Walrus Audio Melee Oberseite
Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienelemente auf der Oberseite setzen sich aus dem großen Joystick, einem Poti, drei Mini-Schaltern und zwei Fußschaltern zusammen.

Die Fußschalter des Melee bieten drei “Momentary” bzw. “Latch” Funktionen

Die beiden Fußschalter verfügen über drei Funktionen, um das Pedal im Spielbetrieb flexibel steuern zu können: Hält man im ausgeschalteten Zustand den linken Bypass-Schalter gedrückt, wird das Pedal vorübergehend aktiviert. Das Loslassen des Schalters deaktiviert das Pedal wieder und der Reverb klingt aus.
Hält man den Sustain-Switch gedrückt, entsteht ein maximal langer Reverb-Trail, der erst beim Loslassen wieder in das gewählte Setting zurückkehrt. Das kurze Drücken des Sustain-Schalters hingegen friert die momentane Hallfahne ein, was durch erneutes Betätigen des Schalters wieder aufgelöst wird.

Das Walrus Audio Melee kann aus verschiedenen Bypass-Möglichkeiten wählen

Auch die Art des Bypasses kann im Melee durch Drücken des Bypass-Schalters beim Einstöpseln des Netzsteckers flexibel festgelegt werden. Das macht auch durchaus Sinn, weil das Ausklingen oder “Spillover” der Hallfahne sich nicht mit einem kompletten und permanenten True-Bypass vereinbaren lässt. Gerade dieser Nachhall kann jedoch durchaus gewünscht sein. Walrus Audio stellt hier drei Bypass-Modi zur Verfügung. Beim “DSP Bypass”, der auch das Default-Setting ist, bleiben die Relais eingeschaltet und die Hallfahne klingt nach Deaktivierung des Pedals aus. Der “DSP+True Bypass” ist quasi das Beste aus beiden Welten, denn dieser sorgt dafür, dass der True Bypass erst nach dem Ausklingen der Hallfahne aktiviert wird. Das bedeutet auch, dass wir desto länger im gepufferten Zustand sind, je höher die Decay-Zeit gewählt ist. Zu guter Letzt bleibt noch der volle True-Bypass, der über Relais erfolgt und die Hallfahne beim Ausschalten hart abschneidet.

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Der Walrus Audio Melee in der Praxis

Für die Soundfiles setze ich das Pedal direkt vor ein 73er Fender Bassman Top und gehe von dort in die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks. Die verwendeten Gitarren sind eine Stratocaster und eine Les Paul. Für die Werte des Joysticks in den Setting-Tabellen habe ich ein virtuelles Koordinatensystem zugrunde gelegt, das sowohl auf der x- als auch der y-Achse von + bis -5 reicht. Das heißt, dass JS-Dist auf 0 und JS-Mix auf 0 bedeutet, dass der Stick genau in der Mitte steht!

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Die Melee-Philosophie ist die Kombination von Reverb und Distortion

Setzt man den Joystick auf eine mittlere Position beim Reverb-Mix und Gainwert, erhält man bereits einen ordentlich effektgetränkten Sound. Und der präsentiert sich dennoch transparent und charakterstark. Das Volume-Poti erlaubt das Anpassen der  Ausgangslautstärke, wobei Unity Gain zwischen 12 und 13 Uhr anzutreffen ist. Der Grundklang des Distortions wirkt schön aggressiv, hat bei höheren Settings schon fast eine fuzzige Note und geht für mich in Richtung RAT. Beim Melee muss man verstehen, dass es sich hier nicht einfach um ein vollwertiges Distortionpedal gepaart mit einem Reverb handelt. Vielmehr sollte man die beiden Komponenten als Einheit betrachten, die in dem typischen Shoegaze/Indiekontext, der häufig extrem “wet” erscheint, ihre Trümpfe ausspielen. Wer einfach nur einen Distortion und etwas Reverb braucht, wird mit anderen Produkten möglicherweise glücklicher werden. Da der Joystick sehr nahtlose Übergänge liefert, ist es unter Umständen auch gar nicht so einfach, die beiden Effekte klar zu separieren. Verglichen mit eigenständigen Zerrpedalen bietet die Distortion-Hälfte einen eher begrenzten Eingriff auf den Grundsound und dessen Charakter. Aber das Allernötigste lässt sich doch ausreichend einstellen.
Der Reverb zeigt sich hier schon nuancierter und liefert mit seinen drei Modi sehr unterschiedliche Halltypen, die wirklich fantastisch klingen. Der oktavierte Hall macht den Klang extrem breit und der Reverse-Reverb eignet sich hervorragend für psychedelische Klänge. Das besonders, wenn man den Mix am Joystick relativ hoch setzt.

VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00LMD > R00
Audio Samples
0:00
Pedal Off/On – Mid Setting – Ambient Reverb
VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00LMD > R 0+3
Audio Samples
0:00
Ambient Reverb Octave Down Reverb Reverse Reverb
Der Distortion liefert RAT-artige Zerrsounds, das Reverb zeigt sich mit drei Modi, der schaltbaren Modulation und den drei fixen Decay-Werten flexibel.

Der Melee liefert Zerre von leichtem Crunch bis zum fuzzigen Vollbrett

Die drei fixen Decay-Positionen liefern in Kombination mit dem Joystick, der den Effektanteil festlegt, sehr musikalische Voreinstellungen. Hier könnte der eine oder andere Reverb-Fan möglicherweise eine präzisere Steuerung der Nachhallzeit vermissen. Ich persönlich finde die Werte jedoch äußerst sinnvoll und zufriedenstellend gesetzt. Ähnliches gilt für den Tone-Schalter, mit dem man Singlecoils etwas entschärfen oder dicke Humbucker elegant verschlanken kann. Fundamentale Klangeingriffe bietet dieser zwar nicht, aber dezente Korrekturen gehen leicht von der Hand. Der Zerrgrad lässt sich von leichtem Crunch bis fuzzigem Vollbrett mit viel Kompression sehr feinfühlig einstellen und deckt eine große Bandbreite ab. Bewegt man den Joystick horizontal, bekommt man vollkommen trockene Sounds auf der linken Seite, auf der rechten Seite wird das Originalsignal gänzlich ausgeblendet.

VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00RL-M-RD > R+4+3
Audio Samples
0:00
Decay Check – Ambient Reverb
VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00L-M-RLD > R-2-2
Audio Samples
0:00
Tone Check – Reverse Reverb
VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00LLD > RMin-MaxMin
Audio Samples
0:00
Distortion Check Dry
VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00RMD > RMitteMin-Max
Audio Samples
0:00
Reverb Mix Check – Ambient Reverb Mix Check – Octave Down Reverb Reverb Mix Check – Reverse Reverb

Die Umkehrung des Signalflusses und die Modulation ermöglichen tolle Klangcollagen

Kehrt man den Signalfluss des Walrus Audio Melee um, kann man extrem abgefahrene Sounds und gigantische Soundwände erzeugen. Breite Klangcollagen sind auf diesem Wege leicht umzusetzen, und dass man die Effektkette nur mit einem Schalter umdrehen kann, ist eine sehr geschickte Option. Die dürfte sicherlich auch für Tasteninstrumentalisten oder Beat-Bastler interessant sein. In diesem Setting macht das Pedal seinem Namen alle Ehre, denn das französische Wort “Melee” steht für Tumult und Wirrwarr.
Aktiviert man in der zweiten Funktionsebene des Deacy-Schalters die Modulation, bekommt man zwei “Rates” angeboten. Der Sound entspricht nicht einfach einem klassischen Choruseffekt, sondern geht schon fast in Richtung milder Flanger. Im Extremfall liefert er auch einen leichten „out-of-tune”-Sound.

VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00LMD > R, dann R>D00
Audio Samples
0:00
D > R | R > D Switch – Octave Down Reverb
VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00LLD > R-2+3
Audio Samples
0:00
Modulation Off – Ambient Reverb 33RPM – Ambient Reverb 45RPM – Ambient Reverb

Die Fußschalter des Walrus Audio Melee ermöglichen eine Fülle an Optionen

Das Arbeiten mit den Fußschaltern ist im Live-Spielgefecht eine wahre Freude und geht problemlos vonstatten. Hier hört ihr alle drei Optionen: Durch das Halten des Bypass-Schalters kann man tolle Klangakzente setzen. Bedenken muss man dabei nur, dass eine kurze Latenz zwischen Drücken und Eintritt des Effekts entsteht. Einmaliges Tippen auf den Sustain-Schalter friert die Nachhallzeit ein, bis er erneut betätigt wird. Hält man ihn, wird ein endlos klingender Reverbtrail aufgebaut. Über beide Szenarien kann man nun munter solieren, wobei die Klangfläche trotzdem noch mit dem Joystick in Realtime kontrollierbar bleibt. 

VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00LMD > R0+2
Audio Samples
0:00
Momentary Bypass Switch – Ambient Reverb
VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
12:00LMD > R0+2
Audio Samples
0:00
Latch Sustain Switch – Ambient Reverb
VolumeToneDecayOrderJS – DistJS – Mix
14:00LRR>D-3+3
Audio Samples
0:00
Momentary Sustain Switch – Ambient Reverb – Modulation 45RPM
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Das Walrus Audio Melee ist ein sehr gut klingendes und intelligent konzipiertes Pedal, das sicherlich nicht nur für Freunde von Indie Rock interessant ist. Auch für Nicht-Gitarristen oder Beatbastler bietet es jede Menge Optionen. Der Distortion liefert RAT-artige Zerrsounds, die man von Shoegaze-Platten und Alternative-Bands kennt, wobei der Sound auch in eine fuzzige Richtung zielen kann. Das Reverb zeigt sich mit drei Modi, der schaltbaren Modulation und den drei fixen Decay-Werten flexibel, ohne mit Parametern überfrachtet zu sein. Der Joystick erschwert zwar 1:1 Punktlandungen, will man vorangegangene Settings replizieren. Aber mit ihm macht die Soundsuche großen Spaß, zumal er extrem kreativitätsfördernd ist. Die Bedienung mit dem Fuß ist ein Kinderspiel und durch die diversen Latch- und Momentary- Funktionen ist eine Fülle an Sounds möglich. Für mich persönlich fällt das Melee allerdings in die Kategorie der sehr speziellen Soundformer, die konkrete Anwendungsbereiche anvisieren. Ob man dafür deutlich über 300 Euro zahlen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Klang, Qualität und Konzeption sind jedenfalls sehr stimmig. Steht man auf diese Art von Sounds und will diese auch live flexibel formen, erhält man hier ein sehr eigenständiges Spitzenprodukt.

Walrus Audio Melee Reverb und Distortion
Mit dem Walrus Audio Melee fällt in die Kategorie der sehr speziellen Soundformer, die konkrete Anwendungsbereiche anvisieren.
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • RAT-artige Zerrsounds, Reverb mit Modulation
  • originelle Konzeption mit Joystick
  • sehr flexibel
  • diverse Parameter bequem per Fuß schaltbar
  • einfache Bedienung trotz vieler Optionen
Contra
  • eher für spezielle Anwendungsbereiche konzipiert
Artikelbild
Walrus Audio Melee Test
Für 319,00€ bei
  • Hersteller: Walrus Audio
  • Name: Melee
  • Type: Distortion + Reverb Pedal
  • Herstellungsland: USA
  • Regler: Volume, Distortion/Reverb (Joystick)
  • Schalter: On/Off, Sustain
  • Anschlüsse: In- & Output (je 6,3 mm Klinke), Netzteileingang (9 V)
  • True Bypass: ja (schaltbar)
  • Batteriebetrieb: nein
  • Stromverbrauch: 200 mA
  • Abmessungen (L x B x H): 130 x 112 x 60 mm
  • Gewicht: 389 g
  • Ladenpreis: 339,00 Euro (Februar 2023)
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Walrus Audio Melee Oberseite

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