Traveler Guitar Pro Series Antique Brown Maple Test

Die Traveler Guitar Pro Series Gitarren sind dem Ur-Modell von Traveler Guitar nachempfunden, das Leon Cox im Oktober 1992 in seiner Garage baute. Er wollte eine kompakte Reisegitarre anfertigen, allerdings mit Standard-Mensur. Und das ist ihm außerordentlich gut gelungen.

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Mittlerweile ist aus der fixen Idee ein großes Unternehmen geworden, das unterschiedliche Reisegitarren baut und in 30 verschiedene Länder liefert. Die Pro Serie wird auf der Traveler Website als Hybrid-Gitarre angegeben, denn sie ist mit Piezo- und Singlecoil-Pickup bestückt, liefert also Akustik- und E-Gitarrensounds.

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Details

Korpus

Der Korpus, wenn man denn bei dieser Größe noch von Korpus sprechen mag, besteht aus Ahorn und ist bei unserem Instrument in Antique Brown lackiert. Bei der Pro-Serie handelt es sich um eine Neck-Thru-Konstruktion, Hals und Korpus sind aus einem Stück gefertigt und die Basis hat eine Paddel-Form. Der Bügel mit den beiden Volume-Reglern und dem Pickup-Schalter kann mit dem untere Ende des Korpus verschraubt werden und ist gleichzeitig als Auflage für den Oberschenkel beim Spielen im Sitzen vorgesehen. Die Schraube dient außerdem als Gurtpin, eine zweite liegt im Gigbag bereit und kann gegenüberliegend befestigt werden, damit man das Instrument auch im Stehen (oder Sitzen) mit Gurt spielen kann. Das am Bügel befestigte Kabel wird im Korpus eingesteckt, holt dort quasi das Signal der Pickups ab und schickt es über die Ausgangsbuchse am Bügel an einen Amp weiter.

Fotostrecke: 5 Bilder Der nächste Urlaub kommt bestimmt und da bietet sich die Traveler Guitar Pro Serie als idealer Begleiter an.

Für den Transport wird der Bügel auf der gegenüberliegenden Seite am Hals/Korpus-Übergang befestigt, was die Gitarre von der Fläche her kompakter macht und man sie bequem im mitgelieferten Gigbag verstauen kann. Insgesamt misst sie 711 mm bei einer Standardmensur von 628 mm. Das Geheimnis der kompakten Maße ist ein Headless-Design und die Tuner, die clevererweise im Korpus untergebracht sind, jeweils ober- und unterhalb der Saiten. Letztere laufen hinter dem Steg über eine Umlenkrolle und werden dann zu den Stimm-Mechaniken weitergeführt. Das Aufziehen der Saiten und auch der Stimmvorgang sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man “normale” Gitarren gewohnt ist, aber für die kompakte Größe nimmt man so etwas gerne in Kauf. Der Steg kommt im Akustik-Style (Kunststoff) und hat daher auch keine verstellbaren Saitenreiter, wie sie bei reinen E-Gitarren üblich sind. An der Zarge befindet sich der Anschluss für den “Kopfhörer” – das mitgelieferte Stethoskop. Hierbei handelt es sich lediglich um eine passive Tonübertragung der Resonanz des Korpus ohne Headphone-Amp mit eventuellen Zerrsounds.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Bügel beherbergt die Klangregelung und wird an den Korpus geschraubt.

Pickups

In der Stegposition sitzt ein Traveler-Singlecoil mit Alnico-Magnet, leicht schräg im Strat-Style positioniert, und unter dem Steg haben wir den Piezo-Pickup für die Akustiksounds. Jeder Tonabnehmer hat einen eigenen Volume-Regler und mit dem Dreiweg-Kippschalter können die Pickups angewählt werden, entweder einzeln oder gemeinsam in der mittleren Position.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Traveler-Piezotonabnehmer soll einen Akustiksound übertragen,…

Hals

Der Hals hat ein aufgeleimtes Griffbrett aus Nussbaum (Black Walnut) mit 22 Medium-Bünden (Nickel Silver Frets). Der Hals ist am Sattel mit 44,4 mm etwas breiter als die typischen E-Gitarren Modelle und auch schon recht kräftig, er liegt aber gut in der Hand und lässt sich gut bespielen. Zur Orientierung gibt es Punktmarkierungen am Griffbrett und an der Halsleiste. Die Saiten laufen über einen Kunststoffsattel und am Ende gibt es eine Metallplatte, in die die Saiten eingefädelt werden.

Fotostrecke: 4 Bilder Wie bereits erwähnt ist der Hals durchgehend, da die Gitarre aus einem Stück hergestellt wird.
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