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Surfy Industries Stereomaker Test

In der Praxis erweist sich der Stereomaker als signaltreu und störungsfrei

Für die Soundfiles verwende ich das Pedal mit einem Peavey Classic 20 und einem Laney Lionheart L5 Topteil, die über jeweils eine 2×12″ Celestion Greenback Impulse Response geschickt werden. Die eingesetzte Gitarre ist eine Maybach Les Paul.

Zu Beginn möchte ich mich von der Signaltreue des Pedals samt Buffer überzeugen und spiele erst direkt in den Peavey Classic 20 und anschließend mit zwischengeschaltetem Surfmaker. Um Unity Gain zu erhalten, muss der Volume-Regler auf Maximum gestellt werden. Wer einen leicht zum Break-Up neigenden Amp sein Eigen nennt und die Vorstufenzerre nutzt, dem sei gesagt, dass sich das Herunterregeln des Volumes deutlich bemerkbar machen kann. Da es naturgemäß  einen Einfluss darauf hat, wie laut das Front-End des Amps angeblasen wird, sind signifikante Auswirkungen auf den Sound bzw. den Zerrgrad wahrscheinlich. Die Klangqualität des Buffers ist sehr gut und für mich sind kaum nennenswerte Unterschiede zwischen beiden Signalen auszumachen, die nicht auch auf Nuancen in der Spielweise zurückzuführen sein könnten. Im zweiten File benutze ich den Stereomaker als AB-Pedal und schalte zwischen den beiden oben genannten Amps um. Dies erfolgt ohne Probleme und dank des Buffers auch ohne Knacken oder sonstige Störgeräusche.

Audio Samples
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Klangtreue – Amp alleine/mit Stereomaker AB Verwendung – Switching
AudiofileWidthVolume
Klangtreue – Amp alleine/mit StereomakerMax
AB Verwendung – SwitchingMax
Surfy Industries Stereomaker Logo

Der Stereomaker überzeugt an FOH und DAW

Nun widme ich mich der ABY-Anwendung, d.h., der Stereofußschalter wird aktiviert und beide Amps laufen simultan. Erfreulicherweise traten bei meinem Setup weder Phasen- noch Brummprobleme auf, sodass weder GND-Switch noch Phasenumkehr benötigt wurden. Live und im Studio kann man nun die Amps im Center laufen lassen, wodurch eine komplett neue Klangcharakteristik entsteht, oder aber im Panning hart links-rechts anordnen. All das ist natürlich nicht Job des Pedals, sondern muss am FOH oder in der DAW geschehen, aber für den Klangeindruck hört ihr hier beide Optionen:

Audio Samples
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ABY Verwendung – Mono ABY Verwendung – Crunch – Stereo ABY Verwendung – Clean/Break Up – Stereo
AudiofileWidthVolume
ABY Verwendung – MonoMinMax
ABY Verwendung – Crunch – StereoMinMax
ABY Verwendung – Clean/Break Up – StereoMinMax

Signalverbreiterung per Pseudo-Stereoeffekt

Zum Abschluss möchte ich den Effekt des Pseudo-Stereoimages hören und mache mich an den Width-Knopf, den ich im folgenden Beispiel einmal von Minimum bis Maximum drehe. Hier darf man natürlich keine Wunder erwarten, denn der Effekt erzeugt keine wirklich fette Stereowand. Allerdings entsteht der Eindruck ähnlich wie bei einem Stereo-Enhancer, der das Signal grundsätzlich verbreitert. Das Widht-Poti des Stereomakers ermöglicht dabei verschiedene Klangschattierungen und macht die Klangoptionen flexibler.

Audio Samples
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AB Verwendung Stereo – Width Knob Check
AudiofileWidthVolume
AB Verwendung Stereo – Width Knob CheckMin-MaxMax
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