Studiostandards: Equalizer

Wenn ich Laien erklären soll, was bei einem Mix oder einem Master so getan wird, ist es immer am einfachsten, mit den Equalizern zu beginnen.

Dass ein Signal zu dumpf oder zu dünn sein kann und es deswegen manchmal nötig ist, Höhen oder Bässe reinzudrehen, leuchtet sofort ein. Equalizer sind das zentrale Werkzeug, mit dem ein Tontechniker den Klang einer Aufnahme gestalten kann. 
Wenn man sich ein Stück mit Equalizern auskennt, kann man mit ihnen nicht nur Fehler in der Raumakustik oder Mikrofonie ausgleichen, sondern auch bestimmte Instrumente hervorheben, ihre Eigenschaften verändern oder gar Sounds erschaffen, die es in der wirklichen Welt gar nicht gibt.
(Hilfreiche Links: Workshop zur EQ-Nutzung und Frequenzbereiche von Instrumenten)
Anders als Kompression, die anfangs ein technischer Vorgang war, bei dem man sich erhoffte, dass der Klang möglichst wenig „leidet“, war die Entzerrung, also das Geradebiegen eines krumm geratenen Frequenzgangs, schon in den ersten Stunden der Tontechnik ein willkommenes gestalterisches Mittel. Als später Tontechniker anfingen, mit Sounds zu experimentieren, war das reine EQ-ing zwar nicht gar so sexy wie Verzerrung, Phaser, Hall, Autotune und der Rest, an der Geschichte der Frequenzverbiegung lässt sich aber sehr gut erkennen, wie der Zeitgeist den Anspruch an Tontechnik immer wieder gewandelt hat und einige Klassiker hervorbrachte, die unsere Hörgewohnheiten prägen.

Inhalte
  1. Pulse Techniques EQP1-A
  2. Neve 1073
  3. George Massenburg Labs 8200
  4. API 550A / 550B
  5. SSL Channel EQ
  6. Manley Labs Massive Passive
  7. Klein und Hummel UE-100 Universal-Entzerrer
  8. Waves Q10
  9. Neumann W495 und W492
  10. Honorable Mentions

Pulse Techniques EQP1-A

Keiner ist so klassisch wie dieser. Mitte der 1950er Jahre revolutionierte eine Zwei-Mann-Company namens Pulse Techniques die Tonstudiotechnik durch die Entwicklung eines neuartigen passiven EQs mit integrierter Verstärkereinheit.
Allein an diesem Gerät lässt sich sehr gut die Geschichte der Klangfilter im Besonderen und der Tontechnik im Allgemeinen beleuchten. Zunächst waren die Geräte ein ziemlicher Hit, weil sie Möglichkeiten boten, die zuvor undenkbar gewesen wären: Man konnte die Unzulänglichkeiten einer Aufnahme doch glatt nachträglich (!) korrigieren. So kam es nicht mehr ausschließlich auf die Mikrofonierung an. Ein Traum wurde wahr. Die verwendete Röhrentechnik und die Eigenheiten der einfach gehaltenen Entzerrerschaltung waren jedoch alles andere als klangtreu, sie prägten allem, was durch sie hindurch lief, einen unverwechselbaren Stempel auf. Das wurde damals überhaupt nicht gerne gesehen.Unermüdlich forschten Entwickler weltweit und jahrzehntelang daran, wie man die unliebsamen Nebeneffekte dieser frühen Geräte loswerden könnte, was dazu führte, dass der Pultec in den Achtzigern fast in Vergessenheit geriet. Die Firma wurde aufgelöst und das Patent verkauft. Erst als das Ziel einer völlig neutralen Frequenzveränderung endlich in greifbare Nähe gerückt war, stellte man fest, dass etwas fehlte. Seither schnellen die Preise für gebrauchte Pultecs in die Höhe, die jetzt nicht trotz, sondern wegen ihrer charakterlichen Eigenheiten geliebt werden. Eine ganz wesentliche Rolle spielen dabei die verwendeten Übertrager, für die offenbar gilt „je oller je doller“.
Inzwischen ist der Pultec als Plug-in oder Klon zwar so weit verbreitet, dass seine Eigenheiten (der „Pultec-Trick“!) zum kleinen 1×1 der Tontechnik gehören, auch die Firma Pulse Techniques gibt es wieder und sie bauen neue Geräte. Ein Pultec der ersten Stunde allerdings ist schwer zu bekommen und einigermaßen unbezahlbar – und bleibt leider auch unerreicht.
Ein Vintage-EQP1 beschert uns Größe und Tiefe, unaufdringlichen Glanz in den Höhen und samtige Bässe und es ist durchaus nicht vermessen, zu sagen, dass er im Vergleich zu vielen seiner Klone wie das Sterne-Koch-Gericht neben der Imbisskost anmutet. Satt macht beides.

Recht preiswerter Pultec-Clone Warm Audio EQP-WA
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Neve 1073

Hier kommt ein weiteres Beispiel für den Wandel der Zeiten. Bekannt ist der Neve 1073 in erster Linie als der Preamp, der in legendären frühen Pulten verbaut wurde, aber es ist mindestens ebenso der enthaltene Equalizer, der Klanggeschichte geschrieben hat. Rupert Neve entwarf seit Anfang der 1960er Jahre Mischpulte auf Basis der Transistortechnik, die damals noch in den Kinderschuhen steckte, aber bereits versprach, den damals unerwünschten Nebeneffekten der Röhrentechnik ein Ende zu setzen. Die Geschichte seiner Mischpulte lässt sich als eine schrittweise Annäherung an das Ideal der Klangtreue sehen. Dabei kann man die Focusrite-Konsolen der späten 1980er als Beispiel für deren Perfektion sehen, der Neve 1073 ist aus dieser Perspektive ein mangelhafter erster Versuch.
Und doch ist es gerade das, also der ganz eigene Charakter, der den Ruhm des Gerätes begründet. Ein Neve 1073-Equalizer lässt, wenn er einmal angeschaltet ist, sozusagen keinen Stein auf dem anderen. Schon in neutraler Position verlässt nichts das Gerät so, wie es hinein kam, alles bekommt eine extra dicke Portion Sahne und noch „schlimmer“ wird es, wenn wir anfangen, an den Bändern zu drehen. Schon kleine Justierungen bewirken drastische Veränderungen im Charakter. Der ist, wie immer bei Studio-Outboard, freilich schwer zu beschreiben, nüchtern und sachlich klingt das Ding jedenfalls nicht. „Geil“ ist ein Wort, das dann manchmal Verwendung findet.
Natürlich hat der 1073 zahlreiche Nachahmer gefunden und er wird auch heute noch hergestellt (im Test: AMS Neve 1073SPX). Ich kenne allerdings niemanden, der sagen würde, dass ein neuwertiger 1073 genauso klingt wie ein Exemplar aus den ersten Tagen. Diese sind, wie sollte es anders sein, inzwischen sehr selten und extrem teuer.

Als Series-500-Kassette: AMS Neve 1073LBEQ
Als Series-500-Kassette: AMS Neve 1073LBEQ

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George Massenburg Labs 8200

So toll all diese Geräte sind, die ihren „Sound“ haben: Mojo ist nicht alles. Auch wenn ich damit nicht direkt im Trend liege, möchte ich hier eine Lanze für Perfektion brechen.Der 8200 ist der erste vollparametrische Equalizer der Geschichte und wirkt auf den ersten Blick so, als sei er für fiese Pedanten entwickelt worden. Man könnte meinen, nur absolute Kontrollfreaks sollten sich an einem Gerät erfreuen können, das die Möglichkeit bietet, 0,3 dB bei 164 Hz mit einer Filtergüte von 0,8 anzuheben, und das mit minimaler Färbung. Der George Massenburg Labs 8200 ist die Gear-gewordene Jagd nach der reinen Lehre.
Doch auch dieses Schmuckstück ist im Laufe der Geschichte überholt worden, können doch digitale EQs mittlerweile alles noch sauberer verrichten und noch dazu speicherbar. Aber die sind eben digital und klingen auch so (der eine mehr, der andere weniger). Es geht also, wenn man heutzutage einen GML anschaltet, nicht mehr nur um die reine Perfektion. Denn auch der GML 8200 hat seinen Willen. Der tritt nicht so bollerig auf, wie manche seiner Kollegen, eher ist er der feine Gentleman unter den Klangfiltern. Auch Mojo ist manchmal eine Frage der Dosierung und es ist zwar manchmal, aber eben nicht immer wahr, dass mehr auch mehr ist.

API 550A / 550B

Automated Processes Incorporated gehören wie Neve zu den Pionieren der Transistortechnik. Allerdings lässt sich bei API kaum behaupten, dass den frühen Produkten eine später dann erreichte Klangtreue gefehlt hätte. Man könnte eher sagen, dass die Entwicklungen von API einem bestimmten Sound verpflichtet sind, der schon in den Anfängen der Firmengeschichte erreicht und danach nicht mehr grundsätzlich geändert wurde. Schon in den ersten Mischpulten des Herstellers kamen 500er Module zum Einsatz, so zum Beispiel der EQ mit der schlichten Bezeichnung 500, ein Vorläufer der legendären Module 550A und 550B.
Das hat die erfreuliche Folge, dass es immer noch möglich ist, aktuelle API-EQs zu einem fairen Preis zu bekommen, die jenen Vintage-Klassikern grundsätzlich gleichen, die wir von zahlreichen Aufnahmen kennen.
Der Charakter eines API 550A lässt sich am besten als klar und druckvoll beschreiben, schade nur, dass das beides recht leere Worthülsen sind. Ich muss also wohl versuchen, das etwas genauer einzugrenzen. Ein API-EQ ist dort am besten aufgehoben, wo es gilt, die Kraft einer Musik zu betonen, überall also, wo Ellenbogen gefragt sind, aber das Signal dennoch aufrecht stehen bleiben soll. Die Bedienbarkeit steht ganz im Zeichen alter Tradition, so stehen nur bestimmte feste Frequenzen mit einer festen Bandbreite zur Verfügung, obendrein lassen sie sich nur in recht groben Schritten von je 2 dB regeln. Chirurgische Eingriffe sind so nicht machbar, aber dafür ist so ein Ding auch nicht gebaut. Es geht hier nicht in erster Linie um Korrektur, sondern um Gestaltung. Noch einen Schritt konsequenter und gerade deshalb nicht minder interessant ist übrigens der API 560, der als grafischer EQ im Miniformat noch spartanischer anmutet.

API 550 a und b
API 550 a und b

API 550a im Thomann-Shop
API 550b im Thomann-Shop

SSL Channel EQ

Sag mir eins deiner Lieblingslieder und es ist mit ziemlicher Sicherheit auf einem SSL-Pult produziert. So hieß es noch in den Neunzigern, als Hits noch in großen Studios produziert wurden. Auch wenn sich das inzwischen etwas geändert hat, ist es noch immer dieser Sound, der Pop definiert (als SSL 611EQ z.B: für die Lunchbox erhältlich). Der Erfolg der Solid State Logic Studiokonsolen hat zwar nicht wenig damit zu tun, dass die Routing-Möglichkeiten der Pulte für die damalige Zeit bahnbrechend waren, also ist es nicht ganz leicht zu sagen, ob einfach zufällig ihr Sound unsere Erwartungen an Pop geprägt hat, weil die Dinger nun mal überall herumstanden, wo man es ernst meinte. Die technische Qualität ist und war allerdings natürlich stets über alle Zweifel erhaben. Wenn auch die Preamps eine gewisse Rolle spielen und der Summenlimiter geradezu ikonisch klingt sind es in erster Linie die Equalizer, die den legendären SSL-Sound und damit eine zentrale Ära des Pop prägten.Britische Eleganz und absolute Professionalität wären zwei Schlagworte, mit der ich am liebsten den Charakter eines SSL-Channel-EQ umreißen würde. Alles andere als rauhbeinig, doch trotzdem kraftvoll ist er so etwas wie der (frühe) James Bond unter den Klangfiltern.

SSL-Equalizer für die Lunchbox
SSL-Equalizer für die Lunchbox

SSL 611EQ im Thomann-Shop

Manley Labs Massive Passive

Der Manley Massive Passive ist rein formal gesehen so etwas wie die Weiterentwicklung des Pultec-Designs. So ist er (Nomen est Omen) ein passiver Klangfilter, der in Kombination mit einem Röhrenverstärker auftritt. Hier enden jedoch die Gemeinsamkeiten. Wo ein Pultec ebenso magisch wie unerbittlich seinen Stiefel durchzieht bleibt der Massive Passive modern und edel. Die Möglichkeiten, die das Gerät bietet, sind fein abgestimmt und so detailliert, dass von der Klanggestaltung bis zum chirurgischen Eingriff vieles denkbar ist.Anders als die meisten seiner Artgenossen, die aus Mischpulten stammen, ist der Massive Passive als Spezialist für einen bestimmten Sound geplant worden. Sein Charakter ist also kein eigentlich unerwünschter Nebeneffekt, er ist volle Absicht. Zum Sound eines Manley gibt es reichlich Dispute. Die einen sagen, es gebe da so ein typisches „Mittenloch“ und es ist durchaus möglich zu erahnen, woher dieser Eindruck kommt, wenn man sein auffällig sanftmütiges Verhalten im tonalen Kern bedenkt. Allerdings möchte ich entgegenhalten, dass hier mitnichten Substanz verloren geht, vielmehr ist das so etwas wie zusätzlicher Wohlklang. Ein Manley, so möchte ich sagen, klingt dezent, edel und angenehm, und das ist ja auch immer Geschmackssache.

Sieht man in vielen Studios: Manley Massive Passive
Sieht man in vielen Studios: Manley Massive Passive

Manley Massive Passive im Thomann-Shop

Klein und Hummel UE-100 Universal-Entzerrer

Der Universal-Entzerrer von Klein und Hummel ist optisch nicht so leicht von medizinischem Laborbedarf zu unterscheiden und ist wohl das exotischste unter den hier vorgestellten Geräten. Mit einer absurden Menge an Knöpfen und Schaltern vollbrachte K&H in den 1950ern eine technische Sensation: ein Röhrengerät mit minimalem Verzerrungsgrad, das fast nicht rauscht. Das wird auch der Grund sein, weshalb das Gerät in deutschen Tonstudios jahrzehntelang einen festen Platz hatte, bis dann Geräte entwickelt wurden, die noch weniger zerrten und rauschten.Nichtsdestotrotz hat der UE-100 den Sound deutscher Produktionen nachhaltig beeinflusst, denn natürlich ist er dankenswerterweise lange nicht so klangtreu wie beabsichtigt.

Waves Q10

Der Waves Q10 ist ja ein Plug-in und hat auf einer Liste wie dieser nichts verloren, könnte man meinen. Anders als die meisten Equalizer-Plug-ins, die ich kenne, bildet der Q10 aber nicht irgendeinen analogen Klassiker mehr oder oder weniger gelungen nach, sondern hat seine eigenen Maßstäbe gesetzt. Und dass er im Vergleich mit den meisten hier vorgestellten Geräten sehr neutral klingt, heißt ja überhaupt nicht, dass er keinen „Sound“ hat. Diesen hört man vermutlich auf jeder Produktion der letzten drei Jahrzehnte, ob man das mag oder nicht. Ich würde die Behauptung wagen, dass der Q10 hauptsächlich durch Eigenschaften besticht, die er nicht hat. Er klingt nicht besonders kraftvoll, aber auch nicht besonders fein. Drastische Anhebungen wirken mitunter etwas unscharf, in den Höhen manchmal ein wenig giftig, drastische Absenkungen (insbesondere schmalbandige) fügen der Substanz des Materials durchaus einen hörbaren Schaden zu, dazwischen klingt alles ein bisschen weich, dabei durchaus transparent und relativ unauffällig. Ein Arbeitspferd.

Waves Q10 im Thomann-Shop

Neumann W495 und W492

Diese Equalizer-Module von Neumann gehören heute zwar nicht unbedingt zur Standard-Ausstattung eines jeden Tonstudios, sind aber dennoch aus der Geschichte der Tontechnik nicht wegzudenken. Das liegt daran, dass über Jahrzehnte hinweg in Deutschland kein Vinyl-Album geschnitten wurde, ohne einmal durch diese Filter zu laufen, schließlich war Neumann der einzige Hersteller von Vinyl-Schneidetischen weit und breit.
Nun kann aber nicht behaupten, dass diese Module besonders dazu taugen, spontane Begeisterung zu entfachen, weil sie als Vinylschnittwerkzeug nun mal auf Neutralität getrimmt sind, was Neumann auch recht gut gelungen ist. Das heißt wiederum überhaupt nicht, dass sie in irgend einer Weise charakterlos klingen. Wenn sie so vorsichtig wie eben möglich eingesetzt werden, kann das Ergebnis eine spürbare klangliche Aufwertung sein. Was ein Neumann EQ in der Regel nicht so gut beherrscht, ist der drastische Eingriff zur kreativen Klangformung. Die Höhen werden dann mitunter leicht bissig, die Dynamik im Bassbereich hat ebenfalls seine Grenzen. Mit anderen Worten, so leicht zweckentfremden lässt sich das Ding nicht. Aber seinen Zweck, Frequenzgangkorrektur in vertretbarem Maß auf höchstem Niveau, den erfüllt der Kram mit Bravour.

Das war natürlich nicht alles: Honorable Mentions

Wenn man allein bedenkt, welche Studiopulte ich hier nicht aufgezählt habe, wird natürlich klar, dass eine Menge Equalizer, die auf legendären Aufnahmen zu hören sind, hier nicht erwähnt wurden. Allerdings sind Konsolen wie zum Beispiel die Trident 80B, der wir den Sound der frühen Queen-Alben zu verdanken haben oder die Harrison 32, die den Klang von Michael Jacksons Thriller und vieler Hits von Abba formte, nicht so weit verbreitet, dass man von einem Standard sprechen könnte. Für Deutschland könnte man das schon eher von der ADT 5MT behaupten, die viele Jahre in jedem Studio stand, das was auf sich hielt – Allerdings ist der EQ der 5MT lange nicht so legendär wie zum Beispiel ihre Preamps.
Auch habe ich einiges an Outboard unerwähnt gelassen, obwohl es teilweise eine gewisse Verbreitung fand. Zu nennen wäre hier der TC2240 Parametric EQ, ein Mittelklasse-Gerät, das durch entsprechende Plug-ins mehr oder weniger wertlos wurde oder den Crane Song Ibis, der sich vor einigen Jahren großer Beliebtheit in High-End-Studios erfreute, jetzt aber ein wenig aus der Mode gekommen ist. Ach ja, und da gab es diesen grafischen EQ von Klark, als die noch nicht Behringer waren. Gutes Gerät, war in jedem Studio irgendwo im Rack. Und es würden mir noch weitere einfallen, wenn ich vorhätte, den Rahmen dieses Artikels zu sprengen. Das habe ich zum Glück nicht vor.
Ich belasse es also gerne bei der obigen Auswahl, nicht ohne noch einmal den Zeigefinger zu heben um zu betonen: Nein, ein guter Equalizer macht noch keinen guten Sound. Ein schlechter EQ mag schlecht klingen, ein guter klingt immer nur so gut wie das, man damit anstellt.

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