ANZEIGE

Strymon Lex Rotary Test

DETAILS
Die Elektronik sitzt in einem stabilen Stahlblechgehäuse, das man von der Größe her in etwa mit dem der Rat vergleichen könnte. Es ist also recht handlich und nimmt nicht allzu viel Platz ein. Auf der Unterseite sind keine Gummifüße angebracht, da man vermutlich davon ausgeht, dass die meisten User das Pedal mit Klettband im Pedalboard befestigen. Das Lex kann nur mit Netzteil betrieben werden, weil digitale Schaltkreise mehr Strom benötigen als analoge Effektgeräte und Batterien sehr schnell ihr Pulver verschossen hätten. Zwei Fußtaster bieten die Möglichkeit, den Effekt ein- und auszuschalten beziehungsweise zwischen Slow- und Fast-Modus umzuschalten.

Die Oberseite beherbergt außerdem vier Potis, die allesamt Doppelfunktionen haben. Durch das gleichzeitige Drücken beider Schalter werden diese aktiviert. So dient das „Fast Rotor Speed“-Poti auch dazu, den Expressionpedal-Eingang auf die Verwendung eines Volume-Pedals oder Schalters umzustellen. Mit dem „Preamp Drive“, der in erster Linie für den Zerrlevel des Leslie-Effektes zuständig ist, lässt sich außerdem die Ausgangslautstärke einstellen. Der mittleren Regler „Mic Distance“ bringt das virtuelle Mikrofon näher ans Leslie heran beziehungsweise weiter weg. Der Lesliesound wird bei größerer Entfernung zum Mikro weicher und beim Heranfahren intensiver. Gleichzeitig kommt der Stereoeffekt stärker zum Tragen, je näher das virtuelle Mikrofon positioniert ist. Nach Aktivierung durch das Drücken der beiden Fußtaster kann man mit diesem Regler das Pedal auf zwei unterschiedliche Modes einstellen. Der erste Modus stellt das Lex auf die Zusammenarbeit mit einem Fullrangesystem ein, womit sich das Pedal auch zum direkten Aufnehmen ins Mischpult eignet. Der andere Modus sollte dann angewählt werden, wenn man es vor einen Gitarrenamp schaltet. Auf der Stirnseite befinden sich vier Klinkenbuchsen und der Anschluss für das Netzteil. Das Lex bietet einen Mono-Eingang und zwei Ausgangsbuchsen für den Stereobetrieb. Wer die Lesliegeschwindigkeit mit einem Expressionpedal oder einem separaten Schalter vornehmen möchte, kann dazu die „Exp“-Buchse nutzen.

Kommentieren
Profilbild von marc

marc sagt:

#1 - 16.10.2011 um 17:48 Uhr

0

Ich benutze den Lex seit einigen Wochen für E-Bass und bin völlig happy mit dem Gerät. Von leicht schimmernden, flangerartigen Spitzen bis zu heftig wabernden Flächen geht alles. Die Zerre ist m.E. völlig ok, um mal eine ordentliche Schippe Dreck in den Sound zu kippen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.