So klingen die beiden sE7 sideFire an Toms und als Overheads
Zunächst wandern die beiden Mikros über mein Oriollo Aluminium Drumset mit einer Tama Artwood Maple Snaredrum. Als Fan der ORTF-Mikrofonierung stelle ich fest, dass hier kein Verschränken der Mikrofongehäuse nötig ist, die Stäbchen kommen sich dank der seitlichen Kapseln überhaupt nicht in die Quere. Sehr positiv! Klanglich geht es ebenso erfreulich weiter, denn die verhältnismäßig preiswerten Schallwandler klingen wirklich mehr als anständig. Offen und präzise bilden sie Becken und Snare-Signale ab, die Tiefenstaffelung wirkt musikalisch und kompakt. Die zum Vergleich aufgenommenen Oktava MK012 gefallen mir auch recht gut, „fransen“ aber stärker aus und klingen deutlich weniger fokussiert und plastisch.


So klingt das sE7 sideFire Stereopaar an der Akustischen
Dass die beiden ungewöhnlichen Testkandidaten auch an der Akustischen nicht enttäuschen würden, war nach den Resultaten am Drumset schon abzusehen. Die von Kollege Michael Krummheuer eingespielten Parts zeigen, dass die sE7 eine musikalische Balance zwischen Realismus und Musikalität herstellen können. Auch hier fällt wieder der solide, kompakte Sound auf, der auch im Mix schnell integrierbar ist. Auch die Oktavas klingen im Vergleich sehr überzeugend, ihren „Durchbruch“ hatten sie schließlich damals auch genau dank dieser Displizin. Sie klingen etwas dicker in den Mitten, die Höhen wirken etwas bedeckter und gemütlicher.
