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SAE ALUMNI CONVENTION 2010

Der goldene Oktober scheint mittllerweile genauso ein Fixpunkt im Kalender vieler Menschen aus der Medienlandschaft geworden zu sein wie das Weihnachtsfest. Schon zum sechsten Mal findet die große Alumni Convention des SAE Institute statt. Auf dem weitläufigen Campus im Berliner Norden treffen sich heute nicht nur Ehemalige (Alumni) des Instituts, sondern auch Mitarbeiter, Studenten, Interessenten, Besucher und die Fachwelt. Zwei Tage lang wird auf über fünfzig Ständen Equipment präsentiert, das im Regelfall auch direkt ausprobiert werden kann. Zusätzlich zum Messebetrieb gibt es unzählige Workshops, Fachvorträge und Infoveranstaltungen, ausserdem ist die dicke Party mit Konzerten, Dancefloor, Buffet, Freibier und der Vergabe der Alumni Awards mittlerweile legendär.

Berlin Bild


Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, das Großevent zu sondieren und euch die Rosinen zu präsentieren. Da natürlich nicht alle von euch zum Knöpfchendrehen in Berlin sein können, übernehmen wir diesen Part gerne für euch. Viele Hersteller und Vertriebe geniessen es offensichtlich, dem interessierten und oft gut vorgebildeten Publikum alles haarklein erklären zu können. An vielen Ständen entwickeln sich lebhafte Gespräche und ausführliche Diskussionen. Und natürich wird hier (auch ganz ohne Web 2.0) “Social Networking” betrieben, denn Händeschütteln dient ja nicht nur im privaten Bereich dem Kennenlernen – und auf der Suche nach Jobs ist es wichtig, in Erscheinung zu treten und zu kommunizieren.

Genelec

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Die Finnen haben zwei Räumchen belegt, in denen sie einen kleinen Teil ihrer Produktpalette zum Vorführen bereithalten. In Hörsessions kann man sich beispielsweise von den Vorzügen des neuen Koaxial-Dreiweg-Systems überzeugen, im Hörraum stehen die entsprechend ausgestatteten 8260A. Interessant fanden viele Besucher das Schnittmodell des 8020, denn dort wird durch das Aluminiumdruckguss-Gehäuse hindurch deutlich, was an Technik in den Boxen steckt.

Feeltune Rhizome

Die netten Franzosen von Feeltune kamen spät und fluchend, aber sie kamen. Die ursprüngliche Pressekonferenz der beiden jungen Unternehmer wurde durch den Streik in Frankreich nur verspätet, aber nicht verhindert (“It is some kind of sport in France to be on strike.”).

Vorgestellt wurde das Rhizome, ein autarkes Musikproduktions-, Performance- und Mixingsystem. Einen Windows-Rechner als Grundlage, arbeitet das Gerät mit der umfangreichen Bedienoberfläche als VST-Host, auf welchem laut Feeltunes Angaben 99% aller verfügbaren Plug-Ins laufen. Wie an jeden Rechner kann auch an das Rhizome ein Bildschirm angeschlossen werden, allerdings ist zum Beispiel im Liveeinsatz der Betrieb auch gänzlich ohne möglich. Mit ausgefuchstem Step-Sequencing können in Nullkommanichts komplexe Tracks erstellt werden. Einer der vielen Clous: Im Hintergrund lassen sich Sessions laden und dann tempogesynct in die laufende Session integrieren.

Sonar Surround

Ein Aquarium auf einem Messestand? Ganz genau! Timo Klinge von Ambient Recording verblüffte mit diesem Standaccessoire, welches jedoch nicht einfach nur als reiner Blickfang fungiert: Von der Qualität der Unterwassermikrofone (für Sport, Doku, aber auch Sounddesign höchst intertessant) konnte sich jeder Besucher mit einem Kopfhörer selber überzeugen. Wellenplätschern, Rascheln im Kies und dergleichen kann nicht nur mit einem Frequenzgang von 0,5 Hz bis über 70 kHz übertragen werden, sondern bei Nutzung des entsprechenden Equipments sogar in Surround! “Fische” waren tatsächlich auch im Aquarium, jedoch befanden sich die armen Viecher bereits gekocht, entgrätet und geölt in den bekannten Döschen aus dem Supermarkt.

AVID: GITARRENALARM, NEUE INTERFACES UND VENUE-SESSION MIT PETER-FOX-LIVEKONZERT

Avid haben neben den Videoschnittsystemen auch einiges für die Audios im Gepäck gehabt. An den vielen Ständen sah man Gitarristen am Eleven rocken, an einem Venue-SC48-System konnte man ein Konzert von Peter Fox mischen (dessen Signale natürlich “aus der Dose” kommen). Wirklich belagert war die Workstation mit den neuen Interfaces! Leider etwas sehr in Bodennähe untergebracht blitzen einige der neuen Schätzchen aus den Racks. Neu sind HD I/O, HD Omni und HD MADI! Auch im Consumerbereich gabe es viel zu bewundern und auszuprobieren: Die M-Audio-Keyboards Axion und Oxygen hatten Avid genauso im Gepäck wie M-Box-Systeme.

SIDSCONIC LIBRARIES

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Coole Idee: Hardware wird nicht einfach digital abgebildet, sondern zuvor analog modifiziert. Die “Circuit Sampling Libary” beinhaltet vor allem stark modifizierte Drummachines, denen der Mastermind des Unternehmens mit dem Lötkolben bewaffnet zu Leibe gerückt ist. Die bewährte Kontakt-Engine dient als Grundlage, um diese nicht alltäglich klingenden Samples dann freizugeben. Ebenfalls im Programm: “Tubes!” – eine spielbare Samplelibrary mit wirklich abgefahrenen Röhrensounds.

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Neve Custom Series 75 wird der Öffentlichkeit vorgestellt!

“Vorhang auf!” hieß es am ersten Tag der Convention. Auch wenn das goldene Zeitalter der analogen Großmischpulte unwiederbringlich vorbei scheint, versprühen diese Werkzeuge immer noch viel Charme. Und wer will nicht aus Sound- und Bediengründen an einem großen Desk arbeiten? Es mag verwundern, dass auch heute noch neue Konsolen entwickelt werden, doch “goldenes Zeitalter vorbei” bedeutet schliesslich nicht gleichzeitig den Tod. Entsprechend groß ist das Interesse an der neuen Custom Series 75 des legendären englischen Herstellers Neve.

Das Pult heisst nicht umsonst “Custom”, denn man kann tatsächlich einiges konfigurieren – der Configurator auf der Website ist dabei behilflich. Es sind sieben Rahmengrößen von 16 bis 64 Kanälen verfügbar, im Wesentlichen sucht der Kunde die Position der Mastersektion aus, entscheidet sich für verwendete Farben und Materialien, die Lage von Insertpunkten und dergleichen und fragt seinen Geldbeutel, ob 2254-Kompressoren und Automation integriert werden können oder nicht.

Microtech Gefell zeigen neues M 1030

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Studio- und Aufnahmeräume des SAE Institute in Berlin wurden ebenfalls als Ausstellungsfläche genutzt. In einem dieser Räume haben Microtech Gefell einen kleinen, aber feinen Mikrofonpark aufgebaut. Dort gab es unter anderem das Kardioid-Ebenen-Mikrofon KEM zu bewundern, welches ihr bestimmt aus dem Deutschen Bundestag kennt. Doch das RFT-Nachfolgeunternehmen hatte auch Neuigkeiten im Gepäck. Das Großmembran-Nierenmikrofon M 1030 konnte mit der eigenen Stimme und bei Bedarf auch mit der eigens mitgebrachten Sängern getestet werden. Auf den ersten Eindruck wirkt das Mikrofon sehr “mix-ready”, was nicht zuletzt an seiner enormen Nichtlinearität im Höhenbereich liegt. Zudem soll das Kondensatormikrofon enorm gerines Eigenrauschen und hohen maximalen Schalldruckpegel kombinieren.

MINI-DI BEI KID BROADCAST

Wer sagt, dass D.I.-Boxen klobige Klötze sein müssen? “Niemand”, dachten sich Kid Broadcast und schufen mit “Picolino” eine ganze Range von winzig kleinen Helferlein, darunter passive und aktive D.I.-Buchsen und AES-Impedanzwandler. Ebenfalls am Stand zu finden waren Advocis Mikrofon-Vorverstärker, die es wohl neben vielen anderen auch den australischen Stadionrockern von AC/DC gefallen haben. Die Main Vocals werden live ab jetzt über diese Geräte vorverstärkt.

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Leuchtende Racks und Studentenaugen bei S.E.A.

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Die Ähnlichkeit der Abkürzungen SAE und S.E.A. hat schon für die ein- oder andere Verwirrung gesorgt. Ebenso verwirrt war ich über die Aussage über den Messestand des Emsbürener Edelvertriebs. “Wir haben echt nur ein paar Geräte mitgenommen und hingestellt”. Unter diesen “paar” Geräten sind allerdings solche von Universal Audio, Chandler, Great River und Drawmer, was bei eigentlich jedem Besucher, der über den Tellerrand seiner DAW hinausschauen kann oder möchte, für wirklich große Augen sorgt. 1176, LA2A, LA3A, TG1: Sie alle hängen mit leuchtenden Power-Buttons im Rack und wollen gecheckt werden – was natürlich auch passiert. Ausserdem gab es das Audient ASP 2802 zu bewundern, welches auf der Musikmesse noch ein Prototyp war. Jetzt ist es in der Auslieferung und konnte natürlich auf dem Stand ebenfalls auf Herz und Nieren untersucht werden.

Schoeps zeigt Querschnitt durch die Produktpalette

Am Stand des Herstellers der berühmten Kleinmembran-Mikrofone Schoeps konnte sich jeder genaueste Informationen über alle Produkte der Karlsruher holen. Unter anderem gab es das “Blaue” zu sehen: Das SuperCMIT ist ein digitales Richtrohr, welches nicht zuletzt in Hollywood schon zum “guten Ton” gehört. Vorne auf dem Pult steht übrigens der ultra-cleane Mikrofonvorverstärker VSR 5, den wir vor nicht allzu langer Zeit in der bonedo-Testwerkstatt hatten.

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Traumgear bei ES-ProAudio

Erich Strich, seines Zeichens ausgewiesener Freund von Edelgeräten, hatte es sich mit einer Auswahl aus seinem feinen Vertriebsprogramm in einer kleinen Regie im Audiotrakt des Campus gemütlich gemacht. Zu sehen gab es Moduleinschübe für das API-500-System, darunter die neuen Low-, Mid- und High-EQs des deutschen Ausnahmefrickler Roger Schult (auf dem Bild als Module in Silber zu sehen). Das 19″-Gear war in einem “Master’s Place”-Möbel von Wave Nature eingebaut. Neben den darin zu bestaunenden analogen Schätzchen von API, Purple Audio, Shadow Hill, Pendulum und anderen Herstellern zog das TM1 des Mikrofonherstellers Pearlman die Blicke auf sich. Klanglich soll es sich in wohliger Nähe zum Neumann U47 befinden.

Hallo Ü-Wagen!

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Wenn es um “mobile Worstations” geht, können die Hersteller auf ihren Ständen mit USB-, Firewire und Co. einpacken gegen diese Dinger hier: Zwei doch recht stattliche “Stand-Alone”-Systeme konnten von aussen und innen begutachtet werden. Der Sender RBB schickte zwei dick ausgestattete Audio/Video-Übertragungswagen auf das Gelände, vollgestopft mit hochprofessioneller Technik und kompetentem Personal, welches sich offenbar freute, Menschen über die Technik und ihre Arbeit erzählen können, bei denen man nicht bei Adam und Eva beginnen und jeden Fachbegriff vermeiden muss. Aufgeschnapptes Zitat zweier Studenten, die mit offenen Mündern vor den rot-weissen Trucks standen: “Ey, ditte will ick ooch.” “Janz jenau, wa. So ma eben zum Beats prodziern vorm Club, weeste?”

Blau soweit das Auge reicht…

Der Vertriebsstand von Uwe Grundeis Firma Audiowerk war nicht zu übersehen. Am Haupteingang zu den Tonstudios wurde man schier überwältigt von der Flut an blauem Edelmaterial aus Dänemark. Lydkraft Tube-Tech waren dort zu sehen, wenn nicht gerade eine Traube High-End-Enthusiasten den Stand belagerte. Ebenfalls reges Interesse erzeugten  die Softwareprodukte im Vertriebsprogramm. Mit nordischer Ruhe erklärte Charakterkopf “Oskar” von Softube jede noch so kleine Frage zu den Plug-Ins. Hinter Plexiglas konnten zudem Mikrofone von Sontronics begutachtet werden.

Ein echtes Brauner für ganz Kleines

Natürlich gab es die fast komplette Range an Mikrofonen des Niederrheinischen Edenherstellers zu begutachten – und zu testen. Was die Studenten unter den Besuchern gefreut hat, ist dass Brauner auf der Convention das Phantom Classic (also inclusive Spinne, Koffer und Vovox-Kabel!) statt für 1500 UVP für einen “Kampfpreis” von 800 Euro abgibt. Ausserdem konnte man vernehmen, dass es möglicherweise auf der Musikmesse etwas neues aus den Händen des Mikrofonpapstes Dirk Brauner gibt… wir freuen uns jetzt schon! 

Der SSL-Zellkern

Neben Neve gibt es mit SSL einen zweiten legendären englischen Analogmischpult-Hersteller, der ebenfalls einen richtigen “Burner” im Gepäck hatte. “Nucleus” ist ein ausgefuchster DAW-Controller mit 16 berührungsempfindlichen Fadern. Bei diesem System ist es unter anderem möglich, sich Keyboard-Shortcuts auf Tasten zu legen, wichtige DAW-Funktionen fernzusteuern und vieles mehr. Das ab Ende November verfübare Gerät kommuniziert  mit dem Rechner per USB und MIDI-over-Ethernet. Es ist jedoch nicht “nur” Controller, sondern auch ein kleines Audiointerface, welches aber mit zwei hochwertigen SSL-Preamps bestückt ist. Diese verfügen zudem über Insertpunkte welche sich zu allem Überfluss sogar per Knopfdruck in den Master schalten lassen. Dass ausserdem noch eine kleine analoge Abhörsektion integriert ist, braucht wohl kaum noch erwähnt zu werden.

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Hands On! bei Roland

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“Plock-plock-plock…” tönte es schon von weit her… Roland haben wie üblich viel Equipment aufgefahren, das den Interessierten direkt unter die Finger gesetzt wurde, darunter die beliebten E-Drums. Immer gut besucht, erwies sich der Stand des japanischen Herstellers als bei den Besuchern beliebtes Anlaufziel zum Drehen, Schlagen, Tastendrücken und natürlich Informieren. Wer etwas mehr Ruhe geniessen wollte, konnte sich die Shows zum neuen Cakewalk X ansehen, die in einem der vielen Seminarräume durchgeführt wurden.

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RME stellt auslieferungsbereiten 60-Kanäler vor

Die Interface-Größe RME hatte Produkte auf dem Stand des Synthax-Vertriebs ausgestellt, darunter die bislang nicht in der Öffentlichkeit gezeigte Serienversion des Fireface UFX. Das mit insgesamt 30 Eingangs- und 30 Ausgangskanälen (12 analog I/O) ausgestattete Firewire-400- und USB-Interface verfügt über MIDI, Wordclock, vier Preamps und kann mit Samplerates bis 192 kHz betrieben werden. Auffallend ist ein hoch auflösendes Farbdisplay in der 19″/1HE-Einheit. Bei Bedarf kann eine Hardware-Monitor-Remote erstanden werden, die überarbeitete Total Mix FX-Software gehört allerdings zum Lieferumfang.

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Komplette Mischpulte von Brainworx?

Stop! Nicht dass hier eine journalistische Ente entsteht: Das Pult im Bild ist die Neve für die Audiostudenten in einer Regie des SAE Institute. Mit einem angenehm platzierten Brainworx-Banner. Der SPL-Kooperationspartner hat kein Pult modelliert, allerdings sind die gezeigten Produkte nicht weniger Aufsehen erregend. Der bx_XL Mastering-Limiter mit der intelligenten M/S-Funktionalität ist erst seit diesem Monat verfügbar. Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgte der einfach zu bedienende bx_shredspread, ein M/S-Tool für Gitarrensignale.

Verrückter Gitarrenmann?

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Nein, der Mann, der hinter dem Instrument hervorlugt, ist überhaupt nicht verrückt, sondern weiss ganz genau, was er da tut. Allerdings tragen die von Alex Fink in Hamburg nach Kundenwünschen gefertigten Unikate den Namen “Guitar Crazy”. Und wenn ein bonedo-Gitarrentester (in diesem Fall Bassel El Hallak) die Klampfe gar nicht mehr aus der Hand geben möchte, ist das doch ein gutes Zeichen…

Tascam

Neben dem mittlerweile stattlichen Arsenal an Field-Recordern gab es bei Tascam auch die neuen Trainer-Geräte zu sehen. Das wie immer freundliche und kompetente Standpersonal erklärte bei Bedarf die Vorzüge des LR-10 für Instrumente und Gesang (vorne rechts in weiss) und des statt mit Preamp mit Intrumenteneingang ausgestatteten GB-10, dem Trainer und Recorder für Gitarre und Bass.

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ADAM

Eine kurze Anreise zur Convention hatte der Lautsprecher-Hersteller ADAM aus Berlin. Gezeigt wurden Near- und Midrange-Monitoringsysteme, die durch die Bank mit ART-Hochtönern ausgestattet sind. Der “Vorführer” hatte einen großen Koffer mit CDs im Gepäck, mit denen die Membrane zum Schwingen gebracht werden konnten. Großes Interesse weckte der TEC-Award-nominierte S3X-H (im Bild der quer ausgerichtete Speaker).

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ABLETON

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Ableton bewarb noch einmal die Möglichkeit, bei Kauf der Software umsonst an den Online-Kursen der “Ableton University” teilzunemen. Aber natürlich war auch die Möglichkeit gegeben, spezifische Fragen zu stellen oder die Philosophie des Programms kennen zu lernen – durch direkten Kontakt. Für alle “mausmüden” User stand auch ein AKAI APC40 (“Ableton Performance Controller”) zur Verfügung, den wir bei bonedo.de auch schon im Test hatten.

Rutschgefahr am Apogee-Stand

“Bitte nicht sabbern!” wäre ein passendes Schild für den Messestand des amerikanischen Unternehmens Apogee gewesen, denn der gezeigte Symphony I/O gehört zu den besten (und teuersten) Audio-Interfaces, die derzeit verfügbar sind. Die Zahl auf dem Display vorne ist die Samplerate, selbstverständlich kann dort auch 192 stehen. Der Dynamikumfang ist mit 120 dB (A/D) bzw. 129 dB (D/A) beträchlich, weitere Highlights sind die äusserst geringe Latenz und die generelle Qualität der Apogee-Converter. Der Symphony kann mit zwei unterschiedlichen Modulen bestückt werden, darunter verschiedene Analog- und AES-/Lightpipe-I/Os und Mic-/Instrument-Preamps mit Insertpunkten.

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NEUMANN UND SENNHEISER

Vorstellen braucht man dieses zu Sennheiser gehörende Unternehmen wohl kaum noch. Die Erfinder des Großmembran-Kondensatormikrofons zeigten viele Stücke aus der Produktpalette. Da “Zeigen” alleine bei Mikrofonen natürlich witzlos ist, liegen auch Kopfhörer aus, mit deren Hilfe das Mikrofonsignal abgehört werden kann. Direkt nebenan konnten unterschiedliche Produkte von Sennheiser begutachtet werden.

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NOVATION UND FOCUSRITE

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Der Zero SL MkII wird von Novation hochtrabend als the only truly intelligent MIDI-Controller bezeichnet. Ob was dran ist, konnte jeder selbst feststellen, da der weisse Controller mit der praktischen MIDI-Learn-Funktion am Stand ausgestellt wurde. Focusrite zeigte neben dem blauen Desktop-Preamp ISA One eine Reihe an Audio-Interfaces, darunter das Liquid Saffire 56 mit den beliebten Liquid-Preamps.

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