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Protection Racket AAA Rigid Bags Test

Praxis

Widerstandsfähig, stabil und leicht

Schon auf den ersten Blick wird die gute Verarbeitung und Stabilität der Taschen ersichtlich. Die Reißverschlüsse laufen problemlos leicht, und auch alle Griffe sind einwandfrei vernäht und liegen gut in der Hand. Das Material scheint gegen schweres Gerät oder scharfes Werkzeug gewappnet zu sein und verspricht lange Haltbarkeit. Die Polycarbonatschicht belässt die Bags stets in ihrer Form, wodurch man sie jedoch nur eingeschränkt zum Verstauen ineinander stecken kann. Die 14 Zoll Tom Tasche passt durch den außen angebrachten Griff nicht ganz in das 16 Zoll Bag, weshalb sich dieses nicht schließen und komplett in der Bassdrum-Tasche unterbringen lässt. Das funktioniert natürlich bei Softbags einfacher. Dies scheint aber auch der einzige Kompromiss zu sein, den der Hersteller bei der Symbiose aus Hard- und Softcase eingehen musste. 
Alle Trommeln haben im weichen Fleece viel Platz, so dass auch Toms mit „Rims“-Aufhängung genug Raum finden. Aber auch Trommeln, die keine weit vom Kessel abstehende Hardware verbaut haben, sind stets sicher verstaut, da die Kombination aus Fleece und Schaumstoff sie gut abfedert. Ein tolles Feature sind die Laschen an Ober- und Unterseite der Bassdrum-Tasche. Dadurch lässt sich die Bassdrum vor dem Rumpf tragen, was viel schonender für den Rücken ist, da man in aufrechter Haltung anstatt zur Seite gebeugt gehen kann. Zudem ist diese Form des Tragens materialschonender, denn wie oft ist man schon mit einem Softbag seitlich tragend gegen eine Tür geknallt? Einzig bei den „AAA“ Taschen oder bei Hartschalenkoffern wäre der Kessel in einem solchen Fall wirklich geschützt. Ein großer Pluspunkt der Protection Racket Bags ist das geringe Gewicht. Während beispielsweise das Leergewicht eines Bassdrum-Koffers etablierter Hardcase-Hersteller etwa 13 Kilogramm beträgt,  wiegt die robuste „AAA“ Tasche mit sieben Kilogramm nur etwas mehr als die Hälfte. Das wirkt sich natürlich vor allem im beladenen Zustand extrem auf den Tragekomfort aus.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Taschen bieten viel Platz für Kessel-Hardware wie die „Rims“-Tom-Aufhängungen…

Doch sind diese Taschen wirklich so stabil wie vergleichbare Koffer? Und trifft das Versprechen des Herstellers, dass man sogar auf ihnen laufen könne, tatsächlich zu? Um das zu prüfen, entnehme ich vorsichtshalber meine alte Slingerland Bassdrum aus der Tasche und steige dann mit meinen 98 Kilo hinauf. Die Tasche wackelt zwar, gibt aber nicht nach. Dieser Härtetest zeigt also, dass die Bags auch unter großem Belastung stabil bleiben und das Gewicht sich nicht direkt auf die Trommel überträgt. Um auch die Wasserfestigkeit zu testen, gieße ich ein Glas Wasser über eine der Taschen und kann der Flüssigkeit beim Abperlen zugucken. Der Praxistest ist also in allen Disziplinen mit Bravur bestanden. Die Taschen sind in verschiedensten Größen erhältlich und selbst Mammut-Bassdrums mit 20 Zoll Tiefe finden im Protection Racket Sortiment die richtige „AAA“ Rigid Verpackung.

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