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One Control Sea Turquoise Delay Test

Das One Control Sea Turquoise Delay entstand in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Pedal-Designer Bjorn Juhl, der in der Vergangenheit schon mit einigen Effektschaltungen auf sich aufmerksam machen konnte und bereits seit dem Jahr 2000 mit seiner Firma BJFE (Björn Juhl Förstärkarelektronik) im Pedalgewerbe mitmischt. Das vorliegende kompakte Digital-Delay ist absolut simpel im Aufbau und wird dennoch vom Hersteller als vielseitig und anpassungsfähig angepriesen. 

Im Gegensatz zu den meisten anderen Minipedalen kann das Sea Turquoise Delay mit einer normalen 9-V-Batterie betrieben werden und hat als nettes Zusatz-Feature eine Kill-Dry-Funktion an Bord. Wie Bjorn Juhls Idealvorstellung von einem Digital-Delay-Pedal klingt, möchte ich nun herausfinden.  

Das kleine One Control Sea Turquoise Delay Pedal bringt 156 g auf die Waage und misst inklusive Potis und Buchsen 46 x 100 x 42 mm. Damit fällt es etwas größer aus als die Minipedale aus dem Hause Mooer, TC Electronic oder Wampler, die ich im Studio zum Vergleich habe. Mit seinem Gehäuse aus gebürstetem Aluminium macht das Gerät einen schicken ersten Eindruck und wirkt absolut tadellos verarbeitet.

Fotostrecke: 3 Bilder Das One Control Sea Turquoise Delay versteht sich als simples, aber anpassungsfähiges Effektpedal.

Im Gegensatz zu manch anderem Micro-Pedal kommt das One Control Sea Turquoise Delay mit drei Potis in Standardgröße, die mit ihrer weißen Strichmarkierung auch aus etwas Entfernung ein problemloses Ablesen der Einstellungen ermöglichen und darüber hinaus besser in den Fingern liegen. Gesteuert wird das Delay ganz simpel in seiner Verzögerungszeit (Delay), der Anzahl der Wiederholungen (Feedback) und dem Anteil des Effektsignals (Level). Die maximale Verzögerungszeit liegt bei nur 600 ms, was aber im Praxisalltag in der Regel meist auch ausreicht. Aktiviert wird der Effekt über einen True-Bypass-Fußschalter, eine Tap-Tempo-Option ist leider nicht an Bord. Dafür kann über einen kleinen Schalter auf der linken Seite unterhalb der Ausgangsbuchse eine Kill-Dry-Funktion aktiviert werden, die das unbearbeitete Signal aus dem Signalweg nimmt. Diese Option macht beispielsweise bei der Verwendung in einem parallelen Einschleifweg Sinn.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Bedienelemente auf der Oberseite bestehen aus drei Potis und einem Fußschalter nebst Status-LED.

Auf der rechten Seite befinden sich außerdem der Eingang und der Netzteilanschluss. Persönlich wäre mir für die Verwendung auf dem Pedalboard allerdings der Anschluss für das Netzteil an der Stirnseite lieber gewesen. Die Stromaufnahme liegt laut Hersteller bei 27 mA. Wie schon einleitend erwähnt, kann das kompakte Pedal tatsächlich auch mit einer 9-V-Batterie betrieben werden, wofür es aufgeschraubt werden muss. Ein Blick ins Innere offenbart ein sehr aufgeräumtes Bild und untermauert den hochwertigen Eindruck.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Anschlüsse befinden sich rechts und links an den Gehäuseseiten.
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