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Native Instruments Traktor Scratch Audio 6 Test

Das Berliner Unternehmen Native Instruments ist ein Pionier, was digitale Vinyl-Systeme angeht. Im Frühjahr 2011 kam die aktuelle Traktor-Palette auf den Markt, welche auch die beiden Pakete Traktor Scratch Duo 2 und Traktor Scratch Pro 2 beinhaltet. Bei der kleineren Duo-Variante  handelt es sich um ein Zweideck-System, welches zusammen mit dem Traktor Audio 6 Interface zum Preis von € 350 erhältlich ist. Die Pro-Version kostet etwa € 600 und ist mit vier Decks und dem Audio 10 Interface ausgestattet. Hat man sich für eines der Systeme entschieden, ist in der Regel so schnell keine Neuanschaffung nötig, denn Native-Instruments offene Up- und Crossgrade-Politik macht neue Software-Komponenten auch für Besitzer älterer Produkt-Varianten zugänglich.

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Ein paar Worte zur Konkurrenz: M-Audio bietet mit dem Torq Conectiv (UVP € 285) ein Bundle aus Interface und Software an. Die Firma Mixvibes hat mit dem Cross Pack für € 356 eine Komplett-Lösung inklusive U46MK2-Interface im Programm. Ferner muss hier das Rane SL2 Serato Scratch Live System genannt werden, welches eine Preisempfehlung von € 713 aufruft. Im nachfolgenden Bericht nehmen wir Traktor Scratch Duo 2 genauer unter die Lupe.

DETAILS

Der bunt bedruckte Karton bringt folgenden Inhalt zum Vorschein: Ganz oben liegen zwei Timecode-Vinyls, in deren Hülle ich zwei praktische Aufkleber zur Positionsmarkierung auf den Labels ausmache. Zur Steuerung per CD-Player sind zwei Timecode-CDs angedacht. Noch ein Silberling gehört zum Paket: Auf der Installations-CD finde ich die Traktor-Software und ausführliche Manuals im PDF-Format. Ein Setup-Guide in gedruckter Form ist ebenfalls mit dabei. Pluspunkt: Alle Anleitungen sind in deutscher Sprache verfasst.  
Eine Kernkomponente des Pakets ist das neue Audio 6 Interface. Vier Cinch-Kabel zur Verbindung mit einem Standard-DJ-Mixer liegen bei, ebenso ein USB-Kabel. Das Bus-gepowerte Interface kann alternativ auch mit dem Steckernetzteil gespeist werden, das vier Adapter im Gepäck hat (Deutschland, USA, Schweiz, England). Ein Metallhaken schützt bei Bedarf vor versehentlichem Herausziehen des Kabels. Zu guter Letzt bekommt der stolze Besitzer noch ein Sortiment Traktor- und Native-Instruments-Aufkleber. Ein stimmiges Paket.

Lieferumfang
Lieferumfang

Audio 6 Interface
Parallel zur Revision der Software hat Native Instruments auch gleich zwei neue Interfaces auf den Markt gebracht. In unserem Paket befindet sich das kleinere der beiden, das Traktor Audio 6. Die Zahl Sechs steht für die Anzahl der analogen Ein- und Ausgänge der Box. Mit seinen Maßen von 44 mm x 137 mm x 134 mm fällt das Audio 6 kompakt aus, was der Mobilität des Systems natürlich zugutekommt. Das 750 Gramm schwere Gehäuse aus Aluminium und Kunststoff wirkt sehr robust und ist einwandfrei verarbeitet, vier große Gummifüße sorgen für einen rutschfesten Stand.  
Am Backpanel befinden sich zwei Stereo-Cinch-Eingänge, es können sowohl Plattenspieler als auch CD-Player als Timecode-Zuspieler dienen –  die Umschaltung erfolgt via Software. Geerdet werden  Plattenspieler mittels einer großen, verchromten Schraube. Für die Umwandlung analoger in digitale Signale und umgekehrt wurden Konverter von Cirrus Logic verbaut, deren mögliche Auflösungen bei 16 oder 24 Bit liegen. Bei der Sample Rate kann der Anwender zwischen 44,1, 48, 88,2 und 96 kHz in der Software umschalten.  
Je ein weiterer Stereo-Ein- und -Ausgang sind am Frontpanel platziert. Der Input lässt sich beispielsweise dazu nutzten, das Ausgangssignal des DJ-Mixers aufzuzeichnen. Alternativ ist er als Effekt-Return einsetzbar. Außerdem hat man die Möglichkeit, den Sample-Player mit einem separat regelbaren Mixer-Kanal zu verbinden. Ebenfalls an der Front ist der regelbare Kopfhörerausgang im 6,3-Millimeter-Stereo-Klinken-Format untergebracht. Zwölf verschiedenfarbige LED-Anzeigen visualisieren den Status und Signalfluss der Anschlüsse auf der Oberseite des Geräts.

Traktor Audio 6
Traktor Audio 6

Timecode Vinyl/CD
Die beiden Vinylscheiben, die das Timecodesignal mit der Trägerfrequenz von zwei Kilohertz beinhalten, wiegen jeweils 120 Gramm und sind beide äusserst plan. Seite eins hat eine Spielzeit von zwölf Minuten bei 33 RPM, Seite zwei hingegen 17 Minuten (auch bei 33 RPM). Damit das Playback beim Erreichen der vollständigen Spielzeit nicht abbricht, verfügen beide Seiten über eine Auslaufrille. Die Timecode-CDs sind mit drei Tracks ausgestattet: Nummer eins dient zum Zurückspringen an den Anfang des geladenen Tracks, Nummer zwei beinhaltet ein Playback von 25 Minuten Länge. Nummer drei ist ein fünfminütiger Browse-Track zum Scrollen durch die Playlist.
Software
Traktor Scratch Duo Die im Lieferumfang enthaltene Software Traktor Scratch Duo ist in kontraststarken Farben gehalten und bietet dem Anwender zwei virtuelle Abspieleinheiten. Zwei rotierende virtuelle Schallplatten visualisieren die Bewegung der Timecode-Vinyls oder -CDs. Neu ist die Wellenform-Darstellung der Songs im sogenannte TruWave-Modus. Hierbei werden verschiedene Klänge (Kick, Snare, Bass, Hi-Hat und Co.) in unterschiedlichen Farbtönen dargestellt. Wie bereits beim Vorgänger erscheinen die Wellenformen sowohl in ihrer gesamten Länge als auch als Ausschnitt in bewegter Form. Insgesamt gibt es vier Darstellungsmodi mit verschiedenen Schwerpunkten (Essential, Extended, Browser oder Mixer). Neben Standards wie BPM, Pitch, Gesamt-, und Remain-Zeit, wird im Player-Fenster auch das Cover-Artwork der Musik-Datei angezeigt. Die Software-Decks können auf drei verschiedene Play-Modi zurückgreifen: Der Realtime-Modus, bei dem der Zeitwert des Timecodes exakt auf das Soundfile übertragen wird, der Relative-Mode, in welchem lediglich die Bewegung des Timecodes ausgewertet wird sowie der interne Modus, welcher –wie man anhand der Bezeichnung schon erahnen kann – unabhängig vom Timecode arbeitet.  
Kompatible Audioformate sind MP3, WAV, AIFF, Audio-CD, FLAC, OGG Vorbis, sowie nicht DRM-geschütztes WMA und AAC. Neben eigenen Ordnern – sogenannten “Crates” – zeigt Traktor Scratch auch die iTunes-Struktur an. Zum Vorhören von Soundfiles steht ein Preview-Player bereit, dessen Signal auf den Kopfhörerausgang des Audio 6 geschickt wird. Wer mit externer Mixer-Hardware arbeitet, wird dafür natürlich seinen Mixer nutzten. Externe Controller lassen sich ebenfalls einbinden – zum Beispiel über den Setup Wizard, per MIDI-Learn-Funktion oder über das Preferences-Menü.
Als Kreativ-Tool steht bei jedem Player eine Loop-Sektion bereit, in der Song-Parts als Wiederholschleifen in vorbestimmter Länge (1/16, 1/8, 1/4…) deklariert werden können. Auch eine freie Positionierung der Loop-Punkte ist vorgesehen. Mithilfe der Move-Funktion ist es außerdem möglich, in einem ebenso vorbestimmten Zeitraster innerhalb eines Songs hin und her zu springen. In diesem Modus lassen sich wahlweise ganze Loops oder deren Start- oder Stop-Punkte verschieben. Acht Hotcues eröffnen die Möglichkeit, bestimmte Songpositionen zu markieren und anschließend gezielt anzufahren. Diese Marker dürfen als Cue, Fade-In, Load, Grid oder Loop markiert, abgespeichert und benannt werden. Allerdings ist eine Quantisierung bei der vorliegenden Duo-Variante nicht angedacht.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Mixer

Die beiden Sample-Player sind mit jeweils vier Slots ausgestattet, deren jeweilige Lautstärke sich separat bestimmen lässt. Audioschnipsel können als One-Shot oder Loop abgespielt werden.Traktor Scratch Duo kommt mit einer eigenen Loop-, Track- und Scratch-Fx-Library in Form von 40 Loops und 10 Demo-Songs.
Traktor-Duo bringt zwei Effekt-Sektionen mit, welche den jeweiligen Decks fest zugeordnet sind. Als Klangverbieger stehen Delay, Reverb, Flanger, Gater, Beatmasher 2 sowie ein Filter zur Auswahl. Ein separater Regler bestimmt das globale Dry/Wet-Verhältnis, während sich bei den einzelnen Effekten jeweils ein Parameter verändern lässt. Der Software-Mixer bietet neben der Key-Anpassung außerdem Dreifach-EQs, Gain-Regler, Stereo-Panorama sowie Line- und Crossfader.  
Zum Beibehalten der Tonhöhe bei unterschiedlichen Pitch-Werten ist für jedes Deck eine Keylock-Funktion implementiert. Selbst bei relativ extremen Pitch-Werten im Bereich von +/- 8 % ist man – je nach Basismaterial – recht gut vor Artefakten geschützt. Nachstehend gibt es ein paar Hörproben. Im Mixer-Menü der Software gibt es außerdem die Option, den aktuell spielenden Song in seiner Tonhöhe um eine Oktave anzuheben oder abzusenken. Verschieden schnelle Musikstücke lassen sich durch die so genannte SoftSync-Beatmatching-Funktion synchronisieren, welche sowohl den Pitch als auch die Position der Songs angleicht. Voraussetzung für die exakte Synchronisation sind Titel, die ein stabiles Tempo vorweisen (in der Regel also elektronische Musik).

Fotostrecke: 2 Bilder Extended View
Audio Samples
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Keylock 0 Prozent Keylock Minus 2 Prozent Keylock Minus 5 Prozent Keylock Minus 8 Prozent Keylock Plus 2 Prozent Keylock Plus 5 Prozent Keylock Plus 8 Prozent
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PRAXIS

Installation
Zur Installation der Software schiebe ich die Installer-CD in das Laufwerk meines Mac Books (2,4 GHz Intel Core 2 Duo, Mac OS X 10.6.x), welches als Testsystem herhalten muss. Nach Akzeptieren der Lizenz-Bedingungen wähle ich noch das Laufwerk aus, auf dem Traktor 2 Platz finden soll. Im Grunde installiert man die gleiche Software wie bei Scratch Pro 2, doch bestimmt letztlich die spätere Eingabe der Seriennummer den Funktionsumfang der nutzbaren Version. Durch die offene Produktpolitik/Kompatibilität hat der Anwender die Möglichkeit, neben den Treibern für die Controller S2, S4 und X1 auch die der Audiointerfaces Audio 2 und Audio 10 zu installieren. Wähle ich alles aus, wird ein Gigabyte für die Installation benötigt.  
Innerhalb weniger Augenblicke sind die Dateien auf den Rechner geschaufelt. Nun heißt es, das System neu zu starten, das Service-Center aufzurufen und Traktor Online zu aktivieren. Alternativ ist auch eine Offline-Registrierung möglich, bei der ein zweiter, mit dem Internet verbundener Rechner benötigt wird. Praktischerweise zeigt das Service-Center gleich verfügbare Updates an. In meinem Fall war der Controller-Editor Version 1.4.3 im Angebot.

Fotostrecke: 6 Bilder Welcome!

Inbetriebnahme Interface
Schließe ich das Audio 6 an meinen Computer oder an das Netzteil an, leuchten zur Kontrolle erst einmal alle Status-LEDs kurz auf. Zunächst befindet sich das Interface im Thru-Modus, was bedeutet, dass die Signale an den Eingängen durch die Phono-Vorverstärker aufbereitet und anschließend an den Ausgängen des Interfaces abgegriffen werden können. Diese Default-Einstellungen lassen sich in der Software ändern. Ein- und ausgehende Signalströme werden durch rhythmisches Flackern der LEDs visualisiert. Sollte die USB-Verbindung unterbrochen sein, blinkt die Anzeige auf. Außerdem wird angezeigt, ob die Phono-Preamps aktiv sind. Das Audio 6 bietet somit eine optimale visuelle Kontrolle über das Geschehen. Absolut top!

Fotostrecke: 2 Bilder Backpanel Traktor Audio 6

Handling
Beim Einrichten der Hard- und Software ist der Setup-Wizard eine willkommene Sache, denn mit wenigen Klicks hat der Käufer sein System auf das jeweils angeschlossene Interface oder den verwendeten Controller abgestimmt. Er muss sich dazu nicht in die Traktor-Preferences vertiefen – doch sind auch diese zugegebenermaßen sehr übersichtlich gestaltet.
Die ohnehin schon gute Grafik der Software wurde mit Version 2 noch einmal verbessert. Das übersichtliche, kontraststarke Design sorgt dafür, dass man sich auch als Einsteiger schnell zurechtfindet. Vier praxistaugliche, frei wählbare Ansichts-Optionen (Essential, Extended, Browser & Mixer) entschädigen dafür, dass sich bei der Duo-Version die Oberfläche nicht individuell anpassen lässt. Ebenfalls sehr gut gefallen mir die Kalibrierungs-Funktion sowie die entsprechende Darstellung des Timecodes im regulären Player. So hat man sein System im Handumdrehen betriebsfertig eingerichtet.
Die Anzeige des Cover-Artworks im Player fällt für meinen Geschmack leider etwas zu klein aus. Das ist aber vielleicht auch Gewohnheitssache. Die neue TruWave-Darstellung der Wellenform, finde ich sehr gelungen und hilfreich bei der visuellen Analyse der Titel. Die Loop-Sektion bietet dem Anwender zahlreiche kreative Möglichkeiten, die durch Funktionen wie Beat-Jumping und Loop-Moving gehörig an Fahrt gewinnen. Sehr praktisch ist außerdem die Möglichkeit, Cue-Punkte benennen zu können. Einmal betitelt, muss man nicht lange raten, wo sich Intro, Refrain, Bridge oder Outro befinden. Daumen hoch! Die Anzahl der verfügbaren Effekte ist zwar in der Duo-Version auf sechs Stück begrenzt, doch sind diese klanglich durchgehend als hochwertig zu bezeichnen. Außerdem lassen sich den beiden Racks je drei verschiedene Effekte zuordnen –besonders beim Beatmasher ist der Spaßfaktor sehr hoch! Begeistern können auch die insgesamt acht Sample-Decks mit ihren Filtern (High-/Low-Pass-Kombination) und den Loop-Funktionen.

Fotostrecke: 7 Bilder Sample-Player
Audio Samples
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FX Beat Masher FX Reverb FX Delay

Traktor 2 ist ein sehr stabiles System mit hoher Performance. Bei meinem Testlauf habe ich es selbst mit einer rechenintensiven Grundeinstellung (maximale Sampling-Rate und niedrigste Latenz) nicht geschafft, den Trecker aus der Fahrbahn zu werfen. Und das, obwohl dabei beide Decks, alle Sample-Player und Effekte gleichzeitig in Betrieb waren! Der Vinyl-Timecode wird optimal auf die Audiofiles übertragen – von schnellen Backspins über komplexe Scratches bis zu langsamen Motor-Offs. Schnell vergisst man, dass man es mit einem Timecode-Vinyl und keiner „echten“ Schallplatte zu tun hat. So soll es sein!  
Was die Software-Player an die Ausgänge weiterleiten, kann absolut überzeugen. Das Audio 6 Interface mit seinen Cirrus Logic Wandlern liefert druckvollen Sound mit brillantem Höhenbereich. Die Phono-Preamps bieten ebenfalls eine gute Qualität, allerdings fehlt es ihnen im oberen Teil des Frequenzspektrums etwas an Brillanz. Außerdem könnten sie für meinen Geschmack im Gesamtbild etwas druckvoller ausfallen. Mehr habe ich an der Hardware aber nicht auszusetzen. Das neue Audio 6 Interface ist sehr kompakt, hervorragend verarbeitet und bietet dank seiner Status-LEDs eine perfekte visuelle Kontrolle über den Signalfluss. Da schlägt das DJ-Herz definitiv höher!

Anschluesse_Vorne
Frontpanel Traktor Audio 6
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Phono Preamps Audio 6 Phono Preamps DJM 909

Hat man sich für ein DVS aus dem Hause Native-Instruments entschieden, bleibt zu klären: Soll es das günstigere Scratch Duo 2 Paket inklusive Audio 6 sein oder das Traktor Scratch Pro 2 inklusive Audio 10. Wer mehr als zwei Track-Decks und viele FX benötigt, sollte sich die Pro-Variante zulegen, denn hier kann er mit bis zu vier Decks gleichzeitig hantieren. Außerdem hat das Audio 10 zusätzliche MIDI-In- und – Outputs. Softwareseitig stehen bei Traktor Scratch Pro dreißig Effekte und ein zusätzlicher Loop-Recorder für kreative Sets bereit. Wem zwei Decks jedoch ausreichen und wer auf das Drumherum verzichten kann, der zieht wohl Traktor Scratch Duo 2 in Erwägung.

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FAZIT

Wer sich für das Traktor Scratch Duo 2 Paket von Nativ Instruments entscheidet, bekommt ein sehr zuverlässiges, stabiles Zwei-Deck DVS-System mit einem hochwertigen Interface und guter Performance. Die Berliner haben es geschafft, die ohnehin schon bewährte Traktor Software weiter zu verbessern. Das Programm präsentiert sich mit praktischen TruWave-Wellenformen, vielseitigen Kreativ-Abteilungen und einem sehr guten Key-Lock. Es macht einfach Spaß, damit zu arbeiten und es verpasst so mancher Performance einen zusätzlichen Schub. Hardwareseitig gibt es für mich so gut wie nichts zu meckern. Das Audio 6 Interface ist sehr gut verarbeitet, verfügt über hervorragend klingende 24 Bit/ 96 kHz Wandler sowie zusätzliche In- und Outputs für Sample-Decks oder Recording. Praktische Status-LEDs liefern optimale, visuelle Rückmeldungen über den Signalfluss. Da man für das Gebotene nur 350 € UVP auf die Ladentheke legen muss, ist das Preis/Leistungsverhältnis als sehr gut einzustufen. Ich kann Traktor Scratch Duo mit Audio 6 jedem DJ, der auf der Suche nach einem leistungsfähigen Zwei-Deck DVS-System ist, vorbehaltlos empfehlen: volle Punktzahl.

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Systemvoraussetzungen
  • 500 MB freier Festplattenplatz erforderlich (Minimum), DVD-Laufwerk
  • PC: Windows XP, (aktuellstes Service Pack, 32 Bit)
  • Windows Vista/Windows 7 (aktuellstes Service Pack, 32/64 Bit)
  • Intel Pentium 4 2.4 GHz oder Intel Core Duo oder AMD Athlon 64, 2 GB RAM
  • Mac: OS X 10.6 (aktuellstes Update) oder 10.7, Intel Core Duo, 2 GB RAM
Kompatible Audioformate
  • MP3
  • WAV
  • AIFF
  • Audio-CD
  • FLAC
  • OGG Vorbis
  • WMA (nur nicht DRM-geschützt, nur Windows)
  • AAC (nur nicht DRM-geschützt)
Technische Daten
  • Audio 6 Interface
  • Anzahl Kanäle (A/D, D/A) 6, 6
  • Sample Rates 44,1 kHz, 48 kHz, 88.2 kHz, 96 kHz
  • Bit-Auflösung 16, 24 Bit
  • Typ Konverter Cirrus Logic
  • Line Inputs
  • Eingangs-Impedanz 47 kOhm
  • A/D-D/A zu Ausgangssignal:
  • Max. Eingangspegel +12 dBu/ 3,08 Vrms
  • Gain -2.6 dB
  • Dynamik Umfang 98,9 dB (A)
  • THD+N (Full Scale Level) 0.018 %
  • Frequenzgang (96 kHz), -1 dB 13 Hz – 45 kHz
  • Direct Thru:
  • Max. Eingangspegel +13.35 dBu, 3.6 Vrms
  • Gain -4.55 dB
  • Dynamik Umfang 107,8 dB (A)
  • THD+N (Maximum Level) 0,0027 %
  • Frequenzgang, -1 dB 13 Hz – 73 kHz
  • Phono Inputs
  • Eingangs-Impedanz 47 kOhm
  • A/D-D/A zu Ausgang:
  • Max. Eingangspegel @ 1 kHz -22,2 dBu, 60 mVrms
  • Gain @ 1 kHz +31,5 dB
  • Dynamik Umfang @ 1 kHz 95,8 dB (A)
  • THD+N @ 1 KHz 0,02 %
  • Direct Thru:
  • Max. Pegel @ 1 kHz -16,2 dBu/ 120 mVrms
  • Gain @ 1 kHz +29,1 dB
  • Dynamik Umfang @ 1 kHz 96,9 dB (A)
  • THD+N @ 1 kHz 0,01 %
  • Line Outputs (D/A)
  • Max. Ausgangspegel +9,6 dBu/ 2,35 Vrms
  • Dynamik Umfang 101,8 dB (A)
  • THD+N 0,008 %
  • Frequenzgang (96 kHz), -1 dB 9 Hz – 45 kHz
  • Headphone Output
  • Max. Ausgangspegel @ 10 kOhm +11, 3 dBu/ 3, 55 Vrms
  • Max. Ausgangsleistung 20 mW @ 100 Ohms, 11 mW @ 33 Ohms
  • THD+N (Maximum Level, 100 Ohms) 0,011 %
  • Frequenzgang (96 kHz), -1 dB 9 Hz – 45 kHz
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