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Meinl Classics Custom Dark Ride Test

Praxis

Ein guter Weg, die Dynamik und das Schwingungsverhalten eines Beckens zu testen ist das gleichmäßige und schnelle Anschlagen mit möglichst weichen Mallets, am besten von ganz sanft bis sehr kräftig. Hierbei spricht das Dark Ride sofort an und liefert ein sanftes und ausgewogens, dunkles Rauschen, das mit zunehmender Lautstärke ein immer volleres Frequenzspektrum liefert und auch bei ohrenbetäubender Lautstärke stets kontrollierbar bleibt. Auch der Ausklang geschieht sanft und gleichmäßig und nimmt eine mittellange Zeit in Anspruch. Im Stickbetrieb wird schnell deutlich, dass dieses Becken jeder dynamischen Herausforderung gewachsen ist. Das Verhältnis vom eher unaufdringlichen, aber durchaus definiert klingenden Anschlag des Stockes zum sofort einsetzenden, komplexen Rauschen ist sehr ausgewogen, wobei sich der Sound mit zunehmender Lautstärke sehr schön öffnet, ohne zu verwaschen. Kantenschläge erzeugen einen explosiven, vollmundigen Crashsound, ohne das Becken in unkontrollierbare Schwingungen zu versetzen. Die gute Gewichtung sorgt dafür, dass man mit durchgehendem Crashen in Vierteln oder Achteln einen fulminanten, definierten Klangteppich erzeugen kann, der aufgrund der damit einhergehenden Lautstärke aber nur Sinn macht, wenn die Trommeln des Schlagzeugs ausreichend Pegel liefern. Der gongähnliche Grundton ist äußerst präsent, spielt sich dabei zu keinem Zeitpunkt in den Vordergrund und auch die leicht zu treffende Kuppe liefert mehr „Pong“ als „Ping“ und springt nicht aufdringlich aus dem Klangbild heraus. Insgesamt lässt sich das Spielgefühl als sehr angenehm beschreiben, denn das stabile Gleichgewicht hält das Becken stets in Position und beschert dem Spieler absolute Kontrolle. 

Audio Samples
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Ride Solo mit Sticks Wirbel mit Mallets Groove mit Glocke Groove mit unterschiedlichen Anschlägen Groove durchgecrasht
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