Maxon PT999 Phase Tone Test

AUFBAU UND KONZEPT
Der PT 999 ist sozusagen die Luxusversion des Phase 90. Seine Bauteile sind ausgesucht und selektiert, auf Neudeutsch „handgematcht“, und stören weder durch Eigenrauschen, noch wird der Pegel oder der Sound des Instrumentes verändert.

Wie beim Phase 90 beschränken sich auch hier die Bedienelemente auf das Nötigste.
Je einen Ein- und Ausgang und ein Regler verzieren neben dem Fußschalter das Gehäuse. Den einzigen Zugriff auf den Sound erlaubt die Änderung der Modulationsgeschwindigkeit, die sich von 0,2 Hz bis 14 Hz stufenlos regeln lässt. So lassen sich von wobbelnden Trillervibratos bis zum ultralangsamen Schweben viele Nuancen realisieren. Für die Centerfrequenz und die Intensität des Effektes stehen außerdem noch zwei interne Trimmpotis zur Verfügung.

Stereo ist bei dem schlichten Gerät nicht vorgesehen, dafür geht es absolut vintagemäßig zu Sache. Das Gerät ist mit vier hintereinandergeschalteten Filterstufen ähnlich aufgebaut wie der Phase 90 von MXR. Er gehört zur Reissue-Serie von Maxon und geht in Richtung klassischer analoger Phaser. Eine LED signalisiert den Betriebszustand, ein elektronischer Bypass gehört ebenso zur Ausstattung wie ein gebufferter Ausgang zur Kompensierung von Pegel- und Klangverlusten bei langen Kabeln oder komplexen Pedalboards.

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