Marleaux Soprano Bass Test

Der Marleaux Soprano Bass im bonedo-Test – Handgefertigte Produkte aus unserem Land haben weltweit Rang und Namen und die Anerkennung für deutsche Wertarbeit begegnet einem im Ausland ständig und überall. Das gilt auch für Musikinstrumente und ganz besonders für die Hersteller von Bässen aus unseren Landen. Gerald Marleaux zählt zu diesen erlesenen Konstrukteuren, die mit ihren Produkten die Welt beliefern und auf eine stetig wachsende treue Fangemeinde stolz sein können. Seit über 20 Jahren konstruiert und baut er im beschaulichen Clausthal-Zellerfeld edle E-Bässe und überraschte vor geraumer Zeit mit einem Instrument, das seinesgleichen sucht. Ein Bass, der eigentlich nicht tatsächlich ein Bass ist, aber auch nicht Gitarre und schon gar nicht Mandoline, der aber irgendwie schon nach Gitarre klingt, aber definitiv wie ein Bass aussieht, nur lediglich drei Nummern kleiner als gewohnt.

Der Soprano Bass sieht wirklich putzig aus, doch ist es ein ernstzunehmendes Instrument...?
Der Soprano Bass sieht wirklich putzig aus, doch ist es ein ernstzunehmendes Instrument…?


Die Idee für den Soprano Bass wurde geboren, als es um ein Geschenk für Stützpunkthändler ging. Das Resultat war eine Wanduhr, deren Basis ein vollwertiger Miniaturkorpus des Marleaux Consat Basses war. Ein treuer Kunde fand das dermaßen cool, dass er unbedingt einen Minibass auf dieser Korpusbasis haben wollte. Das Instrument wurde gebaut und überraschte sogar den Hersteller so positiv, dass er sich entschied, weiter an diesem Unikat zu experimentieren. Auf der NAMM Show 2008 schließlich war der kleine Außenseiter die Sensation schlechthin, und die Amerikaner, darunter auch Legende Victor Wooten, stürzten sich förmlich auf den Winzling, der seither fest zum Produkt-Lineup von Marleaux gehört. Das hat mich natürlich extrem neugierig gemacht. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich nicht unbedingt als Freund unnützer Gadgets bekannt bin. Aber der Marleaux Soprano könnte sich als weitaus mehr entpuppen, als man vielleicht auf den ersten Blick vermuten würde.

Details

Zur Lieferausstattung des Marleaux Soprano gehören ein gepolstertes Gigbag, Security Locks zur bombensicheren Befestigung des Bassgurtes, Einstellwerkzeuge und eine Mappe mit Herstellungszertifikat und genauen Angaben über verwendete Hölzer, Hardware und Tonabnehmer. Das Gigbag hat etwas unterhalb der Sattelposition eine Halsfixierung, durch die das Instrument sicher und stabil gehalten wird. Ebenso ist der untere Teil extra gepolstert, um etwaige Stöße beim Abstellen auf den Boden abzufangen. Zusätzlich sind mehrere Fächer für Zubehör eingelassen. Der Korpus des Testmodells besteht aus Mahagoni mit einer geflammten, zweiteiligen Ahorndecke, die dunkelviolett gebeizt und matt lackiert ist. Die Übergänge zwischen Decken- und Korpusholz an den durchweg abgerundeten Korpusrändern sind fließend und optisch ansprechend ausgeführt und werden zu den Rändern hin dunkler.

Fotostrecke: 9 Bilder Der Soprano Bass kommt sehr edel daher

Der Hals besteht aus dreifach laminiertem Ahorn und wird zusätzlich mit zwei schmalen Wengestreifen gesperrt. Die Mensur beträgt 57cm bzw. 23,3 Zoll (zum Vergleich: Eine normale Longscale Mensur beträgt 86,4cm/34 Zoll). Für das Griffbrett mit seinen 24 Bünden wird indisches Palisander verwendet. Frühere Modelle besaßen Ebenholzgriffbretter, die den Gesamtpreis des Instrumentes jedoch zu weit nach oben schraubten. Die Kopfplatte ist angewinkelt und durchgehender Bestandteil des Halses, also nicht etwa als separates Teil angesetzt, geschäftet oder verleimt. Dies ist ein weiteres Zeichen für hochwertige Verarbeitung. Der Übergangsbereich der Kopfplatte in Sattelhöhe ist durch einen Wulst, einen sogenannten „Kragen“, verstärkt. Dieser Kragen bietet zusätzliche Stabilität für den sensiblen Übergangsbereich zwischen Hals und angewinkelter Kopfplatte.
Der schwarze Kunststoffsattel dient lediglich der Saitenführung, die Saitenauflage wird von einem Nullbund übernommen. Die Kopfplatte, ausgerüstet mit vier geschlossenen Mechaniken der Marke Schaller, hat einen Aufleimer mit identischem Deckenholz (matched headstock), ebenso die Halszunge im Korpusbereich, die mit einem passenden Deckenholzaufleimer abgedeckt ist. Eine Eigenart der Marleaux Bässe ist die extrem gute Bespielbarkeit in hohen Lagen, die dadurch gewährleistet ist, dass das Griffbrett unmittelbar am Korpusübergang endet. Das wiederum erfordert eine verlängerte Halszunge, die in den Korpus hineinreichen muss, damit der Hals ausreichend fest verankert werden kann. In unserem Fall ist dieser sechsfach verschraubt, wobei die Schrauben in Messinghülsen im Korpus auf der Rückseite versenkt sind. Diese überhängende Halszunge ist, kosmetisch gelungen, mit passendem Deckenholz abgedeckt. Dort findet man auch die Aussparung für den Zugang zur Stellschraube des Halsspannstabes. Pate für unsere Miniaturversion stand die klassische Marleaux Consat Form, weshalb die Urbezeichnung des Marleaux Soprano auch Marleaux Consat Sopran Bass lautete. Im Zuge des Erfolges in den USA entschied man sich jedoch zur internationalisierten Namensversion „Soprano“. Das Ausklammern der „Consat“ Bezeichnung in der neuen Produktbezeichnung unterstreicht die Eigenständigkeit des Modells. Der Korpus ist leicht asymmetrisch angelegt. Der obere Cutaway ist schlank verlängert und sorgt dadurch für einen sehr guten Sitz am Körper, wenn der Bass am Gurt hängt. Das Instrument wirkt rundherum edel und ästhetisch und ist hervorragend verarbeitet.

Fotostrecke: 9 Bilder Delano Humbucker

Bei der Brücke handelt es sich um eine ETS „Tuning Fork“, eine federlose 3D-Konstruktion, bei der die Reiter in alle Richtungen verstellbar und fixierbar sind. Die Ball-Ends der Saiten werden lediglich in einer „Quick-Change“ Aussparung eingehakt und ermöglichen einen sehr komfortablen und schnellen Saitenwechsel. Die Bridge ist vierfach mit dem Korpus verschraubt.
Die Elektronik ist schnell abgehandelt: Ein einzelner, sehr hochwertiger passiver 2-Spulen Soapbar-Humbucker von Delano mit der Bezeichnung SBC HE/S sorgt für nebengeräuschfreie Übertragung und ist, nimmt man die Distanz zwischen Griffbrett-Ende und Brücke, etwas näher in Richtung Bridge positioniert. Die Befestigung mit drei Schrauben erlaubt das stufenlose Justieren in Höhe und Anstellwinkel. Direkt neben der Brücke befindet sich ein zweistufiges Stack-Poti mit einem Zentralknopf und einem unterhalb liegenden äußeren Ring. Das Zentralpoti regelt die Lautstärke, der Ring bewegt ein passives Tonpoti, mit dessen Hilfe die höheren Frequenzen abgesenkt werden. Beide Potis haben eine Mittelraste, die jedoch für die Verwendung mit einem Einzeltonabnehmer und passiver Elektronik bedeutungslos ist. Es ist vermutlich lediglich kosteneffizienter, ein Potentiometer vom gleichen Typ universell in mehrere Modelle zu bauen, weil man dann als Hersteller größere Stückzahlen ordern und diese günstiger verarbeiten kann. Dennoch bietet die Mittelraste zumindest eine grobe Orientierung für die Position des passiven Tonpotis, dessen Stellung sich optisch nicht ablesen lässt. Der Lautstärkeregler hat eine kleine Markierung auf der Oberseite, sodass man dessen Stellung erkennt.
Das Elektronikfach auf der Rückseite fällt entsprechend klein aus und ist mit einer runden Kunststoffplatte abgedeckt, die zweifach verschraubt ist. Wie bei vielen Gitarren sitzt die Klinkenbuchse an der unteren Korpusflanke (Zarge). Aufgrund des sehr schlanken, schmalen Profils hätte man die Buchse nicht auf die Frontseite verlagern können, weil der Platz für die Länge der Klinke nicht ausreicht.
Der Marleaux Soprano ist für Standard-Bassstimmung (E-A-D-G) mit regulären Saiten in den Zoll-Stärken 030 (G-Saite), 040 (D-Saite), 060 (A-Saite), 080 (E-Saite) bestückt. Das sind handelsübliche Saiten, wie sie bei Sechssaiter-Sätzen für die oberen C-, G-, D- und A-Saiten verwendet werden, lediglich gekürzt auf die erforderliche Mensurlänge des Marleaux Soprano. So gibt es auch keinerlei Probleme bei der Beschaffung von Ersatzsaiten.

Fotostrecke: 5 Bilder Und so sieht der Soprano von hinten aus

Praxis

Nachdem man den „och wie süß“-Moment hinter sich gelassen hat, kommt man relativ schnell zum Faktor „aha, hoppla, tatsächlich?“ Mein Initialgedanke war zumindest der, dass es sich hier um alles andere als ein Spielzeug handelt. Man nimmt den Marleaux Soprano in die Hand und, ohne überhaupt einen Ton gehört oder gespielt zu haben, besitzt man bereits das Gefühl, ein vollwertiges Instrument vor sich zu haben. Die Verarbeitung ist tadellos in Edelbass-Tradition ausgeführt, die Holzoberfläche fühlt sich edel an und die Balance des Instrumentes, einmal auf den Schoß genommen, ist äußerst angenehm ausgewogen.
Beginnt man zu spielen, geht das Bassistenherz auf, denn das Spielgefühl entspricht absolut dem auf einem Bass in Normalgröße. Man fühlt sich also trotz der fremden Dimensionen des Instrumentes unmittelbar zu Hause. Das liegt in erster Linie daran, dass man dem Marleaux Soprano ein reguläres Stringspacing spendiert hat. Das heißt, die Saiten haben den gleichen Abstand zueinander wie bei einem regulären E-Bass. Hinzu kommt, dass er außerdem mit der normalen Standardstimmung E, A, D, G gespielt wird. Man kann also ohne irgendwelche Anpassungsprozesse direkt loslegen. Jeder Bassist, der hin und wieder mal Hand an eine Gitarre legt, wird das Problem kennen, dass sich eine Gitarre viel zu weich anfühlt und die dünnen Saiten und der enge Abstand der Saiten zueinander nicht gerade den eigenen Spielgewohnheiten entsprechen.
Anders beim Marleaux Soprano. Hier hört man zwar die Klangcharakteristik einer Gitarre, kann das Instrument aber mit seinen vertrauten Spieltechniken bedienen. Die Saitenspannung entspricht der üblichen Spannung auf einem Bass mit Longscale-Mensur. Das ist insbesondere hilfreich, wenn man ganz gewohnt mit der rechten Hand zupft und diesen Widerstand der Saite benötigt, um sich ohne Umstellung auf dem neuen Instrument wohlzufühlen. Dass die Saiten auf dem Marleaux Soprano dünner sind als auf einem Standard E-Bass, wirkt sich daher überhaupt nicht negativ auf das Spielgefühl aus.
Im ersten Klangbeispiel hört man den Marleaux Soprano mit den Fingern gespielt und unter Verwendung offener Leersaiten. Zunächst trocken, im folgenden Beispiel dann mit Flanger und Hall angereichert. Der Sound hat einen klaren Eigencharakter, er klingt nicht wie eine Gitarre, aber auch nicht wie eine Mandoline oder vergleichbare Instrumente. Man müsste hier wohl eine neue Gattung definieren.
Der Tonabnehmer ist absolut rauschfrei und sauber. Und das, obwohl die Soundbeispiele in einer Umgebung mit vielen Störgeräuschquellen wie Oberleitungen, Trafos und Neonleuchten aufgenommen wurden. Die Bandbreite der Frequenzen ist enorm und sehr obertonreich. Ich bin auch absolut begeistert vom ausgewogenen Klangbild. Die E-Saite klingt satt, die oberen Saiten hell und klar. Man bekommt sofort Lust zu experimentieren.

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Beispiel 1a: Trocken Beispiel 1b: mit Flanger und Hall

Im nächsten Beispiel verwende ich den Marleaux Soprano mit wechselnden Pickingpattern ein wenig wie eine akustische Steelstring Gitarre. Das funktioniert hervorragend, und so würde ich es auch niemals auf einer Gitarre spielen können, jedenfalls nicht ohne einen wochenlangen Anpassungsprozess durchlaufen zu müssen. Insbesondere bei den schnellen Pickingfiguren erkennt man, wie klar und definiert der Bass jeden einzelnen Ton abbildet, selbst wenn sich die Töne durchweg zu akkordischen Klängen vermischen.

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Beispiel 2: Picking

Wie erwähnt, verwendet der Marleaux Soprano ein normales Stringspacing, und das gestaltet auch das Slappen auf diesem Unikum komfortabel. Dazu verwende ich eine Slapmethode, die an die Flamencotechnik angelehnt ist und bei der die oberen Saiten mit Zeige- und Mittelfinger „angefächert“ werden. Das passiert alles intuitiv. Der Marleaux Soprano lädt geradezu dazu ein, diese Technik anzuwenden. Das erste Beispiel ist trocken eingespielt. Das gleiche Riff hört man dann über Chorus und Verzerrer, was verdeutlicht, in welche Experimentierstadien man das Ganze weiterführen kann.

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Beispiel 3a: Slap trocken Beispiel 3b: Slap mit Chorus und Verzerrer

Weil das physische Spielgefühl so bassauthentisch ist, ermöglicht der Marleaux Soprano auch das Spiel in traditioneller Weise, wenn man den Sound entsprechend modifiziert. Hierzu bedient man sich am besten eines Oktavers. Mit normaler Wechselschlagtechnik, über einen Shufflebeat gespielt, ist in dem folgenden Soundbeispiel durchaus erkennbar, dass man mit dem Marleaux Soprano nicht nur experimentell oder exotisch arbeiten kann.

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Beispiel 4: Finger Wechselschlag mit Oktaver Pedal

Und so klingt der Winzling im Playback mit Oktaver und geslappt. Besonders effektiv wirken dann auch perkussive Spielweisen.

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Beispiel 5: Slap mit Oktaver Pedal
Der Soprano ist zwar wirklich klein, aber der Sound ist absolut groß
Der Soprano ist zwar wirklich klein, aber der Sound ist absolut groß

Fazit

Der Marleaux Soprano ist ein vollwertiges, eigenständiges Instrument mit herausragenden Klangeigenschaften, das bezüglich Verarbeitung und Qualität keinen Vergleich zu seinen großen Brüdern in der Edelbasskategorie scheuen muss. Daraus erklärt sich auch der Anschaffungspreis. Aufgrund seines Designs eignet er sich hervorragend für Bassisten, die sich in gitarrenartige Klanggebiete vorwagen möchten, dabei aber in puncto Spielgefühl, Stimmung, verwendbare Verstärker und Effektgeräte auf vertrautem Terrain bleiben wollen. Der Marleaux Soprano ermöglicht dem Bassisten einen „Instant Change“ in die Welt der hellen Töne und ich kann dem, der den Einstieg wagt, Spaß pur garantieren. Gleichermaßen als Solo- und Begleitinstrument einsetzbar, ist der Marleaux Soprano obendrein ein handlicher Reisebegleiter und in Ergänzung mit einem Oktaver in Maßen durchaus auch traditionell als E-Bass einsetzbar.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • hervorragende Verarbeitung
  • Quickchange Brücke
  • geräuschfrei mit passivem Delano Humbucker
  • obertonreicher, voller Klang
  • reguläres Stringspacing für gewohntes Bass-Spielgefühl
  • Gigbag
  • Security Locks serienmäßig
  • hoher Spaßfaktor
  • leichte Eingewöhnung durch Standardstimmung und bassistengerechtes Spielgefühl
Contra
Artikelbild
Marleaux Soprano Bass Test
Für 2.599,00€ bei
Der kleine Marleaux Soprano Bass konnte im Test als absolut eigenständiges Instrument voll überzeugen
Der kleine Marleaux Soprano Bass konnte im Test als absolut eigenständiges Instrument voll überzeugen

Facts

  • Konstruktion / Holz:
  • Dreiteiliger Ahorn Hals – 4-Saiter – mit Wenge gesperrt
  • Sechspunkt verschraubter Hals
  • Kopfplattenaufleimer in Deckenholz
  • Palisander Griffbrett mit 24 Bünden, 57 cm Mensur
  • Nullbund
  • Halszungenaufleimer
  • Zweiteiliger Korpus (Mahagoni) mit geflammter Ahorndecke (Hölzer nach Wahl)
  • Elektronik:
  • Passiv
  • 1 Humbucker Pickup von Delano
  • Hardware:
  • Bridge: ETS Chrom „Tuning Fork“
  • Mechaniken: Schaller Chrom (geschlossen)
  • Security Locks
  • Saitenstärke: 030 – 080
  • matt lackiert
  • Halsmaße:
  • Mensur: 570 mm / 23,3 “
  • Sattel: 40 mm
  • 12. Bund: 50 mm
  • 24. Bund: 55 mm
  • Steg: 54 mm / 18 mm je Saite
  • Sound:
  • definierter Pianostring-Ton
  • Lieferumfang:
  • Werkzeug
  • Gigbag
  • Mappe mit Zertifikat und Infos
  • Security Locks
  • Preis: 1.500,- Euro
Hot or Not
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Zweiteiliger Mahagoni-Korpus mit geflammter Ahorndecke

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Profilbild von Norbert

Norbert sagt:

#1 - 07.01.2014 um 01:32 Uhr

0

Die Soundbeispiele sind toll gespielt. Respekt!1500€ sind ganz schön viel Geld. Aber eigentlich würde ich sowas sehr gerne spielen. Gibt´s solche "Bässe" auch günstiger von anderen Firmen?

Profilbild von Oliver (Bonedo Red. - Bass)

Oliver (Bonedo Red. - Bass) sagt:

#2 - 07.01.2014 um 16:19 Uhr

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Hallo Norbert, 1.500,- Euro sind in der Tat viel Geld. Es gibt allerdings nichts Vergleichbares gegenüber dem Marleaux Soprano. Er ist ein vollkommen eigenständiges Instrument. Betrachtet man ihn als Gelegenheitsinstrument oder Gimmick, ist der Anschaffungspreis sicherlich zu hoch. Verwendet man ihn jedoch regelmäßig und als vollwertiges Instrument, relativieren sich die Kosten entsprechend. Für ca. 500,- Euro könnte man als Alternative eine Solid-Body U-Bass Ukulele der Firma Kala erwägen. Diese ist allerdings nicht mit Metallsaiten, sondern mit Kala eigenen Polyurethan-Kunststoffsaiten bespannt und nähert sich klanglich eher einem Kontrabass an (ähnlich wie früher der Guild/DeArmond Ashbory Bass mit Silikonsaiten).
(Oliver - Bonedo Red. Bass)

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