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Ludwig Continental 26 Schlagzeug Test

So klingt das Ludwig Continental Set mit den Werksfellen

Auch wenn ich an der Verarbeitung etwas zu meckern habe, überzeugt der Sound des Continental mich vollständig. Selbst mit den UT Werksfellen ist das Set eine wahre Inspirationsquelle, sodass ich gar nicht mehr aufhören will zu trommeln.

Die Toms klingen rund und warm, haben aber trotzdem genug Leben und Tonalität. Auf Dämpfung kann man eigentlich – es sei denn, man möchte explizit einen dumpferen Sound – komplett verzichten. Auch sind die Toms sehr nachsichtig, was die Feinstimmung angeht. Ungeübte Stimmer dürften hier wesentlich schneller ansprechende Ergebnisse erzielen als auf dünnen, spitz gegrateten Maplekesseln, die naturgemäß viel mehr Obertöne erzeugen. Auch wenn das 12“ Tom im Verhältnis zur 26er Bassdrum etwas pimpfig wirkt, lässt es sich angenehm von der Höhe einstellen und hat auch nach unten hin genug Hubraum und Stimmumfang, sodass ich ein eigentlich klassischer passendes 13“ x 9″ Tom hier nicht vermisse. 

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Aus der 26“ Bassdrum, die ich mit dem geschlossenen Resonanzfell spiele, kommt mir eine Mischung aus tiefen Bässen und Kick-Anteil entgegen geflattert. Hier wird eine ganz andere, wesentlich massivere Luftsäule bewegt, was ich auch an meiner Pedaltechnik merke, die ich etwas umstellen muss, um ungewollte Doppelschläge zu vermeiden.

Auch die Continental Snaredrum klingt erstaunlich gut, trotz der rudimentären Snarebeds und des günstigen Teppichs spricht sie crisp an und klingt unter dem Mikrofon und im Raum sehr angenehm. Es gibt sicher Snares, die lauter sind, bzw. mehr Attack haben, aber wer es etwas zurückhaltender und trotzdem vollmundig mag, könnte hier das passende Instrument mit klarem Retro-Touch finden, das im Gegensatz zu den USA-Holzsnares zudem recht erschwinglich ist. 

Audio Samples
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Werksfelle – Check Werksfelle – Groove Werksfelle – Groove, leicht gedämpft Werksfelle, Swing / Shuffle

So klingt das Continental Set mit Remo-Markenfellen

Im zweiten Teil habe ich die Bassdrum und die Toms tiefer gestimmt, außerdem habe ich vor das Bassdrum-Resonanzfell von außen ein Kissen gelegt. Die Toms sind jetzt mit zweilagigen Coated Emperor Fellen von Remo bestückt, auf die Snare habe ich ein Ambassador Coated aufgezogen. Auch in tieferer Stimmung macht das Set viel Spaß, mit den Markenfellen bekommt es etwas mehr Attack und Tiefgang, die Snaredrum entwickelt mit dem Ambassador Coated eine Spur mehr Frische und Durchsetzungsfähigkeit.  

Audio Samples
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Markenfelle, tiefere Stimmung – Check Markenfelle, tiefere Stimmung – Groove Markenfelle – Groove mit Ruten
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