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Sire Larry Carlton T7 Test

Praxis

Wie sich beim ersten Anspielen zeigt, neigt die Gitarre am Gurt mit ihrem Gewicht von 3,6 kg etwas zur Kopflastigkeit. Das Setup ab Werk ist in Ordnung und ermöglicht eine gute Bespielbarkeit. Richtig Freude kommt dann bei den ersten trocken angespielten Akkorden auf, denn diese T-Style-Gitarre schwingt sehr lebendig und federt perkussive Anschläge mit viel Twang ab. Klasse! Darüber hinaus ist der in der Tendenz eher kräftige Hals mit seiner seidenmatten Lackierung und seinen abgerundeten Griffbrettkanten ein wahrer Handschmeichler und benötigt für mich quasi keine Eingewöhnung. Na dann mal ran an den Amp!
Für die Aufnahmen steht ein Fender Silverface Bassman bereit, dessen Signal über eine Universal Audio OX Box läuft. Die OX stellt dabei die Simulation einer 4×12 Box mit Greenback Speakern zur Verfügung. Für die verzerrten Klänge liegen außerdem diverse Overdrive-Pedale parat. Welche das sind, könnt ihr den Beschriftungen im Video oder den folgenden Audiobeispielen entnehmen.
Wir starten wie gewohnt im Clean-Channel mit einer ersten Bestandsaufnahme zu den Pickups. Dabei beginne ich mit dem Halstonabnehmer und arbeite mich dann über die Mittelposition zum Steg-Pickup vor.

Audio Samples
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Clean: PU Check
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Wie zu erwarten war, gibt die Gitarre die typischen Sounds einer T-Style-Gitarre von sich, die insgesamt recht drahtig wirken. Der Einspuler am Steg lässt allerdings etwas Mittenfundament vermissen und erscheint ein wenig harsch und kühl. Davon wird natürlich auch ein Stück weit die Kombination aus beiden Pickups beeinflusst. Gleichzeitig reden wir bei dieser Bewertung von einer E-Gitarre, die aktuell nicht einmal 600 Euro kostet. Nichtsdestotrotz waren die Pickups der schon von mir getesteten Sire S7 und H7, die im selben Preissegment angesiedelt sind, ein dicker Pluspunkt, weshalb mich dieser Umstand bei der T7 schon etwas verwundert. Arbeiten kann man mit den Sounds aber sowohl im Clean-Channel als auch mit mehr Gain gut. Darüber hinaus lässt sich der Zerrgrad mit dem Volume-Poti sehr gut regulieren und gezähmt werden können die mitunter etwas harschen Höhen mit dem Tone-Poti ebenfalls. Hier kommen einige Praxisbeispiele im Clean-Betrieb und mit unterschiedlichen Pedalen. Am Ende gibt’s die Gitarre außerdem in einem kleinen Song-Beispiel zu hören.

Clean

Audio Samples
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Clean: Neck PU Clean: Both PU Clean: Bridge PU

Overdrive, Fuzz und High Gain

Audio Samples
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Overdrive: Neck PU (VS Audio Blackbird) Overdrive: Both PU (VS Audio Blackbird) Overdrive: Bridge PU (Boss SD-1) Fuzz: Bridge PU (Honey Bee Dolly Dagger) High Gain: Bridge PU (Okko Dominator) Sire T7 Song
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