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KRK GoAux 4 Test

KRK GoAux 4 Test: Die Boxenmarke KRK Systems versorgt die Audiobranche seit Mitte der 1980-er Jahre mit hervorragend klingenden Abhören. Mit einer Vielzahl an gut klingenden Studioboxen hat sich die in Kalifornien gegründete Marke innerhalb der Studioszene einen guten Namen erarbeitet. Ihre Boxen sind durch alle Modelle hinweg optisch anhand ihrer auffälligen, gelben Woofer-Membran identifizierbar. 

Speaker mit Bluetooth und Einmessung

Im Laufe der Jahre scheute der Hersteller neben der gewagten Farbgebung auch nicht vor ungewöhnlichen Gehäuseformen und Materialien zurück, wie beispielsweise V-förmige Gehäuse. Zum bonedo-Test liegt der mobile Spross KRK GoAux 4 vor. Im Unterschied zum kleineren Modell, der KRK GoAux 3, wurde die GoAux 4 unter anderem mit einem Einmess-System ausgestattet.

Quick Facts zu den KRK GoAux 4

  • kompakt und transportabel mit stabiler Tasche
  • automatisches Einmess-System
  • drei analoge und vier digitale Eingänge
  • Bluetooth-Schnittstelle

Gehäuse der GoAux 4

KRK GoAux 4 ist ein kleines, kompaktes, aktives Boxenpaar. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einem aktivem Master und einer passiven, zweiten Slave-Box. Die GoAux 4 sind aus diesem Grund auch nur als Stereopaar erhältlich. Ihr Gehäuse besteht aus Kunststoff und besitzt die Maße 20,5 x 13,6 x 14 cm ( H x B x T).

Seitenansicht der passiven KRK GoAux 4-Box.
Solch organisch anmutende Formen gibt es nur bei Kunstoffgehäusen.

GoAux 4: Treiberbestückung

Auffällig sind die beiden gelben, 4 Zoll großen Woofer auf der Vorderseite. Diese sind zuständig für die Wiedergabe der Frequenzen von den Bässen bis hoch zu 2,5 Kilohertz. Ihre Membranen bestehen aus Glas-Aramid-Gewebe. Darüber wurde als zweiter Weg ein sogenannter Soft-Dome-Tweeter mit einer Größe von 1 Zoll verbaut. Beide Lautsprecher werden von schwarzen Metallgitter-Abdeckungen geschützt.

Vorderseite der passiven KRK GoAux 4-Box in einer Totalen.
Die passive Slave-Box mit ihrem KRK-typischen Treiber.
Detailansicht des Hochtonlautsprechers der KRK GoAux 4-Box.
Der kleine Hochtöner der KRK GoAux 4 sitzt hinter Gittern.

Vorderseitige Anschlüsse

Die aktive Masterbox beisitzt an ihrer Vorderseite rechts unten einen Multifunktions-Regler. Zum einen lässt sich mit ihm die Lautstärke regeln, zum anderen kann man die Abhöre per längerem Drücken in den Standby-Betrieb versetzen, und durch zweimaliges, kurzes Drücken wieder in den Betrieb zurück schalten. Der Regler ist mit einem runden, roten Status-LED-Ring ausgestattet. Der LED-Ring leuchtet, wenn das System aktiv ist und erlischt, wenn sich die Boxen im Standby befinden. 

Links unten an der Frontseite der aktiven KRK GoAux 4 befindet sich ein Kopfhörer-Anschluss in Form einer Miniklinken-Buchse. Rechts daneben sitzt eine weitere solche Buchse zum Anschluss des mitgelieferten Messmikrofons. Erstaunlicherweise besitzt die KRK GoAux 4 über ein Einmess-System zum Angleichen der Abhöre an die Raumakustik.

Wie üblich bei einer Kombination aus einer aktiven Master- und einer passiven Slave-Box, ist die Slave-Box auf das Nötigste reduziert, sodass Ihre Frontseite keinerlei Anschlüsse besitzt, sondern lediglich mit den beiden Lautsprechern aufwartet.

Detailansicht der unteren Vorderseite der aktiven KRK GoAux 4-Box.
Als Nahfeld-Box bietet die GoAux 4 typische Funktionen in greifbarer Nähe.

Rückseite der Lautsprecher

Die Rückseite der passiven, rechten Box ist schnell erläutert. Hier befindet sich lediglich eine vierpolige Anschlussbuchse für das mitgelieferte Lautsprecherkabel und eine Bassreflex-Öffnung.

Die Rückseite der aktiven, linken Box hingegen liefert all die Dinge, mit denen die Abhör-Party losgehen kann. Ganz unten befinden sich quasi die Türsteher. Ohne Stromanschluss und dem Ein-/Aus-Schalter läuft hier gar nichts. Ganz oben ist die Bassreflex-Öffnung zu sehen.

Mit den diversen Funktionen und Anschlussmöglichkeiten geht dann der Spaß aber erst los. Ganze fünf verschiedene Eingänge kann die Box aufweisen: drei analoge und zwei digitale. An analogen Eingängen findet man hier zwei symmetrische 6,35mm-Klinkenbuchsen, zwei unsymmetrische Cinch-Buchsen und eine ebenfalls unsymmetische 3,5mm-Stereo-Miniklinkenbuchse. 

Als digitale Eingänge besitzt die KRK GoAux 4 einen USB-Anschluss (Typ B) und einen eingebauten Bluetooth-Empfänger. Der USB-Port dient zum Anschließen eines Computers. Dedizierte Treiber-Software ist nicht vorhanden und auch nicht notwendig. Die Soundkarten-Funktionalität muss mit Hilfe der Betriebssystem-eigenen Audio-Einstellungen auf dem jeweiligen Computer eingestellt werden. 

KRK GoAux 4 mit Bluetooth 5.0

Die Bluetooth-Funktion ist mit Bluetooth 5.0 ausgestattet. Im Vergleich zu kleineren Bluetooth-Versionen besitzt die Version 5.0 eine bessere Klangqualität, vor allem aber auch eine sehr große Empfangs-Reichweite. Um ein Bluetooth-fähiges Audiogerät mit der GoAux 4 zu verbinden, muss der oberste der kleinen, runden Druckknöpfe betätigt werden. Die zugehörige blaue LED blinkt im Kopplungsmodus schnell und sie leuchtet durchgehend, wenn ein Gerät verbunden wurde.

Die beiden Rückseiten des Boxenpaares KRK GoAux 4.
Fotostrecke: 3 Bilder Aktive und passiv mitlaufende Box

EQs zur Anpassung

Die beiden Knöpfe unterhalb des Bluetooth-Buttons dienen der Anpassung der Boxen an die Hörumgebung per Bässe- und Höhen-EQ. Mit dem Oberen lassen sich die Bässe dreistufig umschalten: -3 dB, flat und +2 dB. Die gleichen Gain-Optionen lassen sich mit dem darunter liegenden Knopf für die Höhen relaisieren. Außer LF und HF werden keine genaueren Angaben gemacht, auch nicht im Manual. Die Schalt-Zustände der beiden EQs werden jeweils mit einer weißen LED angezeigt. Leuchtet die LED hell, handelt es sich um +2 dB Anhebung, leuchtet sie normal dann ist die EQ-Kurve flach, und leuchtet sie schwach, so bewirkt der EQ eine 3 dB-Absenkung.

Einmessfunktion

Highlight, und Besonderheit in diesem Boxen-Setup, ist der unterste der vier Buttons. Beschriftet ist er mit „Auto QRC – Push To Begin“. Dahinter steckt eine automatische Einmess-Funktion, die in dieser Boxen-Kategorie seinesgleichen sucht. Hält man diesen Knopf für kurze Zeit gedrückt, so startet die GoAux 4 eine zirka 20 Sekunden dauernde automatische Raumkorrektur-Funktion. Hierzu muss das mitgelieferte Mikrofon mit seinem ausreichend langem Kabel an der Frontseite der linken Box angeschlossen sein. 

Die inneren Werte

Die KRK GoAux 4 besitzt Class-D-Verstärker die insgesamt eine Leistung von 100 Watt besitzen. Dabei teilen sich die beiden Woofer jeweils 33 Watt und die Hochtöner jeweils 17 Watt. 

Lieferumfang

Um dem Anspruch gerecht zu werden, ein Boxensystem zu bieten, welches besonders gut zu transportieren sein soll, kommt die KRK GoAux 4 inklusive Softcase. Damit sie überall hin mitgenommen werden können, werden die GoAux 4-Monitore mit einer praktischen Nylon-Tragetasche geliefert, die beide Monitore sowie die mitgelieferten Monitorständer, das Auto ARC-Mikrofon aufnehmen kann und auch noch Platz für zusätzliche Kabel bietet. 

Das Boxenpaar KRK GoAux 4 in ihrer zugehörigen Transporttasche
Fotostrecke: 3 Bilder Sehr praktisch: die Nylon-Transporttasche

Apropos Monitorständer: Zur Aufstellung und vor allem zur einfachen Ausrichtung der Abhören im Nahfeld, liefert der Hersteller zwei justierbare Mini-Ständer mit. Dank der mehrstufig winkelbaren, gummierten Bodenplatten stehen die Boxen nicht nur rutschfest, sondern können auf einfache Art auf den idealen Winkel zur Abhörposition eingestellt werden.

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Allgemeines

Ich habe die KRK GoAux 4 auf die mitgelieferten Aufstellhilfen auf meinem Arbeitstisch im Nahfeld aufgebaut, einen entsprechenden Abstrahlwinkel eingestellt und das System mit symmetrischen Klinkenkabeln angeschlossen. Ich schalte die Masterbox am rückseitigen Powerschalter ein. Der Status-LED-Ring am vorderen Multifunktions-Regler leuchtet nun rot. Ein wenig verwundert, da die Farbe rot oftmals auf ein Problem aufmerksam macht, starte ich die Wiedergabe meiner Lieblings-Playlist. Die Boxen funktionieren. Im Manual suche ich nach einer Erklärung für die rote LED. Nichts zu finden; die LED soll angeblich gelb leuchten, andere Farben werden nicht erwähnt. 

Box auf dem Halter
Die “Hauptbox” des KRK GoAux 4-Pärchens auf dem Winkelständer.

Klang der KRK GoAux 4 ohne Einmessung

Nach der anfänglichen Farb-Verwirrung konzentriere ich mich auf das Wesentliche, den Klang. Ohne eine der vorhandenen Einstellmöglichkeiten zu nutzen, höre ich mir den Default-Sound an. Anhand von drei, vier oft gehörter Songs verschaffe ich mir einen ersten Höreindruck. Die KRK GoAux 4 besitzen einen Smileykurven-förmigen Frequenzgang, der bassig klingt, aber selbstverständlich nicht bis in tiefste Bässe vordringen kann. Sie klingen für meine Ohren recht dick bei 200 Hertz und rund um 500 Hertz. Tiefe Stimmen und Vocals klingen dadurch etwas lauter als von anderen Boxen gewohnt. Die Grundtöne von Instrumentenklängen in mittlerer Lage kommen ebenfalls etwas überbetont rüber und werden für meinen Geschmack also auch etwas zu laut wieder gegeben.

Unter 100 Hertz ist nicht wirklich viel zu hören. Das würde ich normalerweise bei 4-Zoll-Woofern selbst mit Bassreflex auch nicht erwarten. Die Specs im Manual bescheinigen den Boxen aber eine Basswiedergabe bis auf 65 Hertz herunter mit lediglich -3 dB Abweichung von einer linearen Wiedergabe. Mit einer 10 Dezibel Abweichung sogar bis 55 Hertz herunter. Dies kann ich nicht wahrnehmen, und hätte es auch nicht erwartet, stünde dies nicht in der Anleitung. Jeder, der sich Boxen mit 4-Zoll-Tieftöner holt, sollte sich im Klaren darüber sein, dass man hier keine drückende Tiefbässe erwarten kann.

Im Höhenbereich um 5 Kilohertz klingen die Boxen ein wenig verhalten, bieten dafür aber in den ganz crispen Höhen von 12 Kilohertz bis ganz nach oben fast schon zu viel Pegel. Das klingt modern und macht Spaß, entspricht aber nicht wirklich den gewohnten, ausgeglichenen Wiedergabe-Eigenschaften von größeren KRK-Systemen. 

Abgesehen von den Frequenzgang-Eigenschaften klingen die Boxen sehr sauber, zerrfrei, und liefern ein klares und ausgeglichenes Stereo-Klangbild. Die Auflösung lässt eine Wahrnehmung feinster Details zu. Den Hochtöner empfinde ich als offen und transparent, was ich an präzise klingenden Attacks von HiHat, Shaker und Co. hören kann. Das Stereobild wirkt weder zu eng noch zu weit, was für eine gute Abstimmung des Gehäuses und der Frequenzweiche spricht.

In Sachen Lautheit sollte man genauso wie bei druckvollen Tiefbässen die Kirche im Dorf lassen. Boxen-Systemen mit diesen Maßen ist von vorne herein ein gewisses, natürliches Limit gegeben. Selbstverständlich lässt sich mit Hilfe von DSP-Funktionen das ein oder andere Pfund unerwarteter Schalldrücke heraus kitzeln. Letztlich stößt man hier aber irgendwann immer an physikalische Grenzen. Die KRK GoAux 4 liefern eine relativ hohe Lautstärke, die vor allem im Nahfeld aufgestellt ausreichend sein sollte. Versucht man die Lautstärke zu übertreiben, so lässt ein interner Limiter seine Muskeln spielen, bevor es hörbar zerrt.

Im Test: angepasster Klang

Nachdem ich mir einen Einruck über den Grundklang verschaffen konnte nutze ich das Raumkorrektur-System. Hierzu schließe ich das mitgelieferte Messmikrofon an der Vorderseite der linken Box an, platziere das Mikro an meiner Abhörposition und aktiviere den ARC-Vorgang per Drücken des entsprechenden Buttons auf der Rückseite der Masterbox. Eine Kaskade an Einzeltönen erklingt in recht hoher Lautstärke. Nach zwei beeindruckenden Durchläufen von Sinustonreihen von unten bis hoch auf 220 Hertz ist das System fertigeingemessen. Am Wiedergabeverhalten der Boxen hat sich für mein Empfinden nicht allzu viel verändert. Dies mag daran liegen, dass mein Abhörbereich relativ groß ist, und vielleicht nicht allzu viele Probleme im Bass- und Mittenbereich vorhanden sind.

Ich vermute aber, dass das Einmess-System in kleinen Abhör-Räumen oder auf stark mitschwingenden Aufstell-Flächen seine Stärke ausspielen dürfte. Also platziere ich die Boxen im akustisch ungünstigsten Umfeld, in einem gekachelten, kleinen Raum. Schon bei den ersten beiden Songs die ich abspiele kann man hören, dass das Badezimmer als Abhörraum ziemlich ungeeignet ist. Erneut starte ich die automatische Raumkorrektur der GoAux-4-Boxen und erlebe nach Ablauf der Sweep-Vorgänge einen ziemlich gut aufgeräumten Bassbereich. Wo mir vor der Einmessung wummerige Resonanzen um die Ohren flogen erklingen meine Lieblingssongs nun vergleichsweise homogen im unteren Frequenzbereich bis in die unteren Mitten von etwa 500 Hertz.

Die Aufstellung der KRK-Abhören ist natürlich nicht fürs Badezimmer vorgesehen, zeigt aber im Testaufbau, dass die Einmess-Funktion sehr gut funktioniert.

Der zugehörige Button namens „Auto ARC“ auf der Rückseite der Masterbox dient übrigens nicht nur zum Starten der automatischen Einmessung. Durch kurzes Drücken kann man die Raumkorrektur abwechselnd ein- und ausschalten. Leuchtet die LED, so ist die Korrekturkurve deaktiviert. Leuchtet die LED nicht, dann hört man die korrigierte Variante. Die Raumkorrektur bleibt erhalten, auch wenn die GoAux 4 nicht mit Strom versorgt wird. Man muss die Boxen also nicht vor jedem Betrieb neu einmessen.

Nach dem Ausflug in die gekachelte Abteilung baue ich die KRK GoAux 4 wieder in meinem Controlroom auf. 

Mit Hilfe der beiden EQs versuche ich nun noch die GoAux 4 nach meinen persönlichen Geschmack einzustellen. Ich senke die Bässe und die Höhen ab, um die von mir empfundene Smiley-artige Wiedergabe ein wenig abzuflachen. Die tiefen und die hohen Frequenzbereiche lassen sich schnell und bequem per Knopfdruck justieren. Mit Hilfe der EQs soll man die Boxen laut Herstellerangaben leicht an den persönlichen Hör-Geschmack anpassen können.

Stellt man Abhöre im Nahbereich auf, so ist es durchaus wünschenswert, dass das System besonders rauscharm ist. Das Eigenrauschen der KRK GoAux 4 ist im Idle-Betrieb (also wenn sie eingeschaltet sind, aber kein Audiosignal abgespielt wird) nahezu unhörbar. 

Vielfalt der Anschlüsse

Mit ihren fünf unterschiedlichen Eingängen ist die KRK GoAux 4 ein Ausnahme in ihrer Produktklasse. Alle analogen Eingänge können gleichzeitig mit dem Bluetooth-Stream zusammen erklingen. So lässt sich mal eben fast jede Wiedergabequelle als Referenz zuschalten. Die analogen Eingänge erfüllen alle meine Erwartungen und spielen anliegende Audiosignale sauber ab. Die USB-Anbindung für die Wiedergabe aus Computern heraus funktioniert ohne zusätzliche Treiberinstallation. Am beeindruckendsten finde ich das Bluetooth-Feature. Dank Bluetooth-Standard 5.0 ist keine Klangverschlechterung auf Grund der systembedingt notwendigen Datenreduktion zu hören. Vor allem aber ist der Übertragungsbereich riesig. Ein Abbruch der Bluetooth-Verbindung ist unter normalen Gegebenheiten fast nicht möglich. In meiner Studioumgebung blieb die Verbindung selbst über drei Räume hinweg unterbrechungsfrei erhalten.

Lediglich der kratzige, 6-Bit-artige Quittierungston der Bluetooth-Kopplung lässt mich kurz am Bluetooth-Sound zweifeln. Dies betrifft aber nur jenen Signalton. Die Soundqualität der laufenden Bluetooth-Streams ist über jeden Zweifel erhaben.

Für Boxensysteme, die im Nahfeld aufgestellt werden, also in unmittelbarer Nähe zur Abhörposition, ist es praktisch, wenn sie über einen Kopfhörer-Anschluss verfügen. Dies ist bei der GoAux 4 der Fall. An der frontseitigen Miniklinken-Buchse angeschlossene Headphones klingen tadellos. Wer hier auf eine hohe Abhörlautstärke wert legt, sollte niederohmige Modelle verwenden.

Alternativen zu den KRK GoAux 4

IK Multimedia iLoud MTMEinzellautsprecher, kein Bluetooth
Swissonic MM-3sehr preiswert, weder Bluetooth noch USB oder Einmessmöglichkeit
M-Audio BX4 BTkeine Einmessmöglichkeit, sehr preiswert
Genelec 8010Ageringerer Funktionsumfang, aber klanglich hervorragend, Einzellautsprecher
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Fazit zu den GoAux 4

Die tragbaren Nahfeldmonitore KRK GoAux 4 wurden entwickelt, um eine transportable gut klingende Abhöre für Unterwegs zur Verfügung zu stellen. Als Monitore für reisende Musiker und Ton-Ingenieure liefern sie zwar nicht vollends die mir vertraute KRK-Klangqualität ihrer großen Modellreihen, sind dafür aber voll gepackt mit nützlichen Funktionen. Mit Hilfe der automatischen Einmessfunktion und den beiden EQ-Bändern lassen sich die Boxen leicht und unkompliziert an unterschiedliche Geschmäcker und Räume anpassen. 

Im Bassbereich kann die Auto-ARC-Funktion ihre Stärke ausspielen und den Klang in denkbar ungeeigneten Abhörumgebungen auf einfache Art hörbar verbessern. Die Vielzahl an Eingängen ist luxuriös und die Bluetooth-Schnittstelle bietet mit Standard 5.0 eine sehr große Reichweite. Die Klangqualität erreicht fast das Niveau der großen KRK-Modelle. Beim Frequenzgang spielt die GoAux 4 für meinen Geschmack nicht ganz so ausgeglichen, wie man sich das für neutral klingende Boxen wünschen würde. Als unkomplizierte Abhöre im mobilen Einsatz machen die KRK GoAux 4 aber eine sehr gute Figur.

  • aktive 2-Wege-Abhöre im Master-Slave-Verbund
  • digitale Class-D-Verstärker – 100 Watt Gesamtleistung ; 2*33 Watt (LF) / 2*17 Watt (HF)
  • Kunstoffgehäuse
  • Tief-/Mittentöner: 4-Zoll (Glas-Aramid-Gewebe)
  • Hochtöner: Soft-Dome-Treiber
  • Übergangsfrequenz: 2,5 Kilohertz
  • Bassreflex-Port (rückseitige Öffnung)
  • Frequenzgang: 65 Hz – 20 kHz @ – 3 dB SPL – 55 Hz – 22kHz @ -10 dB SPL
  • max. SPL Peak: 108 dB SPL
  • unsymmetrische Eingänge: 2*Cinch (RCA); Stereo-Miniklinke 3,5 mm
  • symmetrische Eingänge: 2*Klinkenbuchse
  • High-Frequency-EQ: -3 dB, 0 dB, +2 dB
  • Low-Frequency-EQ: -3 dB, 0 dB, +2 dB
  • automatisches Einmess-System
  • System-Dynamik: > 95 dB (a)
  • Verzerrung: < 0,2% THD+N 45 Hz – 20 kHz ( -3 dB bei max. Leistung)
  • Stromversorgung: 100-240V – 50/60 Hz
  • Stromverbrauch Standby: 0,475 Watt
  • Stromverbrauch Idle: 6,07 Watt
  • Stromverbrauch max.: 100 Watt
  • 20,5 x 13,6 x 14 cm (H x B x T)
  • Gewicht: 4,3 kg inkl. Boxen, Aufstellhilfen, Transporttasche und Zubehör
  • hergestellt in: China
  • Webseite: krkmusic.com
  • Preis: € 436,– (Straßenpreis am 16.1.2023)
Pärchen
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • kompakt und transportabel
  • automatisches Einmess-System
  • drei analoge und vier digitale Eingänge
  • sehr geringes Eigenrauschen
  • sehr gute Bluetooth-Schnittstelle
Contra
  • unausgewogener Frequenzgang
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