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Kramer SM-1 Figured Test

Die Kramer SM-1 Figured kommt spielbereit mit einer guten Einstellung

Die werkseitige Einstellung von Halsneigung und Saitenlage ist recht gut. Für Flitzefinger, die eine sehr flache Saitenlage benötigen, ist allerdings noch etwas Handlungsbedarf. Die Saitenlage ist so justiert, dass auch bei härterem Anschlag nicht viel schnarrt, dementsprechend liegen die Saiten etwas höher. Aber das ist alles Geschmacksache, auf jeden Fall passt die Halsneigung und die Bünde sind ebenfalls sauber poliert und abgerichtet. Die Bespielbarkeit des schlanken Halses ist gut und durch die weiten Cutaways und den flachen Übergang vom Hals zum Korpus erreicht man auch den 24. Bund mühelos.

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Die Kramer SM-1 Figured mit Clean-Sounds

Optik und Pickup-Bestückung lassen unschwer erkennen, dass unser Testmodell eher in verzerrten Gefilden seine Trümpfe ausspielen möchte. Nichtsdestotrotz starten wir wie immer mit den unverzerrten Sounds. Dafür allerdings musste ich das Preamp-Volume am Sovtek MIG-50 schon sehr weit zurückdrehen, um einen halbwegs unverzerrten Klang zu erhalten. Die drei Pickups haben ordentlich Dampf!

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Clean: Alle PU Kombinationen Neck > Bridge & Bridge Split Clean: Neck PU Clean: Middle & Bridge PU (Split)

Die Kramer SM-1 Figured mit Overdrive Sounds

Wo andere Gitarren (auch mit Humbucker-Pickups) einen normalen Overdrive-Sound erzeugen, ist die SM-1 schon eine Stufe weiter und köchelt schon bei Grundtemperatur. Aber trotz des höheren Zerrgrades verfügt vor allem der Steg-Pickup über eine gute dynamische Ansprache, mit der sich per Anschlag noch einiges steuern lässt. Mit der Entzerrung über das Volume-Poti der Gitarre klappt es nicht besonders gut. Hier ist auch bei zurückgedrehtem Poti immer noch ordentlich Pegel vorhanden, sodass man einen Overdrive-Sound nicht wie üblich entzerren kann. Aber bei einer amtlichen Powerstrat geht es halt etwas kerniger zur Sache. Meist sind hohe Zerrgrade angesagt, die man hier über das Volume-Poti zumindest in feinen Abstufungen regeln kann.

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Overdrive: Middle & Neck PU (Klon KTR) Overdrive: Neck PU (Walrus Ages) Overdrive: Neck PU > Middle PU > Bridge PU (Himmelstrutz Fetto) Overdrive: Neck PU – Volume zurück (Himmelstrutz Fetto)
Variable Cleansounds sind nicht ihre Stärke, aber im High-Gain-Bereich liefert sie sehr gute Ergebnisse.

Die Kramer SM-1 Figured mit High-Gain-Sounds

In dieser Disziplin kommt unser Testmodell naturgemäß ordentlich in Fahrt. Der Grundsound ist recht abgerundet und verträgt sich auch mit etwas höhenbetonteren Amps/Distortion-Pedalen. Etwas besser könnte meines Erachtens die Saitentrennung sein. Akkorde jenseits der Power-Chords werden zwar auch bei höheren Gain-Settings klar übertragen, aber mitunter wird es doch etwas schwammig. In dieser Disziplin liefern andere Instrumente bei gleicher Amp/Distortion-Kombination klarere Sounds. Mit dem Tone-Poti lassen sich die Höhen wirksam absenken und die typischen weichen Leadsounds (á la Slash) erzeugen.

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High Gain: Bridge PU (Friedman BE-OD) High Gain: Bridge PU – Tone min > Tone max (Friedman BE-OD) High Gain: Bridge PU (Emma PisdiYAUwot)

Die Kramer SM-1 Figured im Band-Arrangement

Zum Abschluss hört ihr die Kramer SM-1 Figured im Bandarrangement mit mehreren Spuren und unterschiedlichen Sounds. Der Fokus liegt natürlich auf ihrer Schokoladenseite, den High-Gain-Sounds.

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Kramer SM-1 im Band Arrangement
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