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Korg MA-1 Metronom Test

Heute im bonedo Test: das Korg MA-1 Metronom. Als kleinster Vertreter der Korg Metronom-Flotte ist es gerade mal zehn Zentimeter breit und bietet trotz seiner kompakten Abmessungen sogar Features, die sonst teureren Geräten vorbehalten sind, so zum Beispiel ein Display mit grafischer Tempodarstellung an Stelle eines Blinklichts. 

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Details

Gute Übersichtlichkeit dank grafischem Display …

Schwarz-rot und blau-schwarz sind die Farbvarianten, in denen das MA-1 Metronom zu haben ist. Zum Test liegt die letztere Version vor, die zu den kleineren Vertretern ihrer Gattung zählt, aber dennoch über ein grafisches Display (ohne Hintergrundbeleuchtung) sowie einen eingebauten Lautsprecher verfügt. Die Grafik zeigt bei laufendem Metronom eine Pendelbewegung, wie man es von den traditionellen mechanischen Geräten kennt. Zudem werden die durchlaufenden Viertel angezeigt, indem beispielsweise bei einem 4/4-Beat vier Felder nacheinander aufblinken. Neben der Tempoanzeige kann man am rechten Rand des Displays sehen, welcher Rhythmus aktuell ausgewählt ist.

Das Display zeigt einen 4/4-Beat in Tempo 120 in Shuffle-Rhythmik.
Das Display zeigt einen 4/4-Beat in Tempo 120 in Shuffle-Rhythmik.

… und eine klar strukturierte Oberfläche

Die Bedienelemente des Korg MA-1 sind schnell aufgezählt: ganz rechts der gelbe Ein-/Aus-Schalter, daneben die Start-/Stop-Taste und der Wahlschalter für die Tempoeinstellung. Links davon die Up-/Down-Tasten und ganz links die Wahlschalter für Beats, Rhythmen, Referenz- und Stimmtöne. Zudem gibt es an der rechten Gehäuseseite eine Kopfhörerbuchse in Miniklinken-Ausführung sowie einen dazu gehörigen Lautstärkeregler. Das Batteriefach ist auf der Unterseite angebracht, ebenso die ausklappbare Aufstellstütze aus Plastik.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Kopfhöreranschluss mitsamt Lautstärkeregler
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Praxis

Einfach zu bedienen und alles dran, was man braucht

Die Bedienung des MA-1 ist kinderleicht. Mit der BEAT/RHYTM-Taste wird zunächst die Anzahl der Viertel pro Takt – maximal neun sind möglich – eingestellt, und im zweiten Schritt wird das Rhythmus-Pattern definiert. Hier stehen acht Patterns zur Auswahl: Viertel- und Achtelnoten, Achteltriolen in drei Varianten (normal / nur erster und zweiter Schlag / nur erster und dritter Schlag) und Sechzehntelnoten, ebenfalls in drei Varianten (normal / nur erster und vierter Schlag / nur erster und zweiter Schlag). Das Tempo kann auf drei verschiedene Arten eingestellt werden: per Tapping der Tempo-Taste (Tap Tempo), in Einzelschritten mit den Cursor-Tasten oder im Pendelschritt-Modus, bei dem die Abstufungen denen eines mechanischen Metronoms entsprechen. Die Pendelgrafik bietet im unteren und mittleren Tempobereich eine gute optische Orientierung, bei Tempi jenseits 140 allerdings steigt das Augenkrebsrisiko beträchtlich. Ein Stimmgerät kann das MA-1 natürlich nicht ersetzen, dennoch kann man als Drummer Punkte sammeln, wenn man aushelfen kann, falls der Gitarrist den Tuner mal nicht dabei hat. Die Referenztöne umfassen eine Oktave, wobei der Stimmbereich des Tons A von 410 bis 480 Hertz reicht. Die Sounds des MA-1 sind sehr einfach gestrickt und im folgenden Beispiel zu hören:

Audio Samples
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Korg MA-1 Sounds

Was taugt das Korg MA-1 speziell als Drummer-Metronom?

Für den Einsatz als Drummer-Metronom erweist sich die nicht vorhandene Display-Beleuchtung als Nachteil, vor allem, was den Einsatz auf mäßig beleuchteten Bühnen betrifft. Durch die nicht ausreichende Lautstärke des eingebauten Lautsprechers ist man auf den Kopfhörerausgang angewiesen, was zur Folge hat, dass die Pieps-Sounds auf die Dauer nerven können. Zum Üben am Pad dagegen eignet sich das Gerät durchaus.

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Fazit

Gemessen am Verkaufspreis von knapp 13 Euro bietet das handliche Korg MA-1 eine Menge Features, die den Übungsalltag erleichtern: zehn verschiedene Taktarten – einschließlich ungerade Takte – und acht Rhythmus-Patterns sind für die meisten Zwecke völlig ausreichend, und eine Stimmtonfunktion kann sich unter Umständen als sehr nützlich erweisen. Leider ist die Beleuchtung des ansprechenden Grafik-Displays wohl der radikalen Preisgestaltung zum Opfer gefallen, gleiches gilt für die auf die Dauer etwas monotonen Sounds.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • einfache Bedienung
  • gute Ausstattung
  • kompakte Bauform
  • sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
Contra
  • billig klingende Sounds
Artikelbild
Korg MA-1 Metronom Test
Für 9,90€ bei
Schlicht, hübsch und handlich: das Korg MA-1 in blau/schwarz.
Schlicht, hübsch und handlich: das Korg MA-1 in blau/schwarz.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Korg
  • Bezeichnung: MA-1
  • Tempobereich: 30 – 252 BPM
  • Features:
  • Aufstellstütze
  • grafische Tempodarstellung
  • 10 Taktarten, 8 Rhythm Patterns
  • Tap Tempo Funktion
  • Referenztöne C4 bis B4
  • Stimmfunktion (410 – 480 Hz)
  • Auto Power Off Funktion
  • Lieferung inklusive 2 AAA 1,5V Batterien
  • Maße und Gewicht: 102 x 59 x 17 mm / 71 g (inkl. Batterien)
  • Anschlüsse: Kopfhörer
  • Herstellungsland: Vietnam
  • Preis (UVP): EUR 16,-
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Schlicht, hübsch und handlich: das Korg MA-1 in blau/schwarz.

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