Das JHS 424 Gain Stage ist eine authentische Reproduktion des Kanalzugs eines Tascam Portastudio 4-Spur-Kassettendecks. Das Tascam 424 kam in den 90er-Jahren auf zahlreichen Demos und Studioproduktionen zum Einsatz und wird heute noch für seine Klangeigenschaften geschätzt. Hierzu zählen eine harmonische und warme Art der Kompression und eine einzigartige Gain-Struktur, die durch das Übersteuern der Vorstufe entsteht. Ob JHS-Mastermind Josh Scott den Lo-Fi-Charme des Portastudios in Pedalform einfangen konnte, lest ihr im Test.

- eigenständige Klangformung und Kompression
- experimentelle Gain-Sounds
- hohe Boost-Reserven
- eigene Gain-Reserven wirken etwas klinisch und steril

Aufbau und Bedienelemente des 424 Gain Stage
Das 424 Gain Stage sitzt in einem Standard-JHS-Gehäuse mit den Maßen (BxHxT) 67 x 60 x 125 mm und bringt 298 Gramm auf die Waage. Alle Bedienelemente des Pedals sind dem Kanalzug des Portastudio 424 nachempfunden und gliedern sich in zwei Gain-Potis (Gain 1/2), ein Volume-Poti und eine 2-Band-Klangregelung (Bass, Treble). Gain 1 entspricht dabei dem Trimmpoti des 424 und sorgt für die Vorverstärkung des Eingangssignals. Gain 2 ist vergleichbar mit dem Kanal-Fader des Mischpults und bestimmt den Level der zweiten Gain-Stufe. Das Volume-Poti wiederum ist dem Master-Fader nachempfunden und dient der Regelung der Ausgangslautstärke.
Ausgegeben wird das Signal simultan über einen Klinkenausgang an der Stirnseite und einen symmetrischen XLR-Output nebst Ground-Lift-Schalter an der linken Seite. Ebenfalls an der Stirnseite zu finden sind die Eingangsbuchse und der Anschluss für ein Standard-9-V-Netzteil (mind. 50 mA). In Betrieb genommen wird das 424 Gain Stage über einen Soft-Switch-Fußschalter und es operiert im Buffered-Bypass.


























