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Hotone Nano Legacy British Invasion Test

Der Hotone Nano Legacy British Invasion ist die Nummer 4 in unserer Testreihe der Miniatur-Amps der Legacy Serie. Mojo Diamond, Purple Wind und Heart Attack hießen die vorherigen Kandidaten, und wie es sich gehört, war jeder einzelne von ihnen einer real existierenden Verstärkerlegende gewidmet.

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Und unsere Nummer vier macht in dieser Hinsicht auch keine Ausnahme, sie orientiert sich unter dem Namen British Invasion an einem echten Klassiker des Genres, dem Vox AC30. Ob das gelungen ist, wird dieser Test ans Licht bringen.

Details

Der in China gefertigte Mikro-Amp bringt wie seine Brüder 440 Gramm auf die Waage und ist mit 12,8 x 7,5 x 6,0 cm ebenso handlich. Optisch unterscheiden sich die Amps der Nano Legacy Serie lediglich durch die Farbgebung. Unser heutiger Testamp ist komplett in Schwarz gehalten, nur ein roter Streifen umrahmt die fluoreszierenden cremefarbenen Potis, die wie bei allen anderen Amps der Nano Legacy Serie ein Einstellen von Bass, Middle, Treble, Gain und Volume zulassen. Für Kühlung sorgen Lüftungsschlitze an der Oberseite, daneben hat Hotone zwei Metallbügel fixiert, die einen zusätzlichen Schutz vor Stößen bieten und auch optisch gut zum Topteilchen passen.

Fotostrecke: 6 Bilder Der in China gebaute britische “Eindringling”…

Aktiviert wird der Amp mit einem Kippschalter, der sich auf der rechten Seite der Front befindet und eine kleine LED zum Leuchten bringt, sobald die ON-Position angewählt ist. Dazu wird natürlich Strom benötigt, den der Amp von dem mitgelieferten 18-Volt-DC-Netzteil bezieht. Das Instrument wird wie gewohnt an der linken Seite der Front eingesteckt, womit sich die Bedien- und Anschlussmöglichkeiten auf dieser Seite auch erschöpfen und wir uns der Rückseite widmen können.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Bedienfeld beherbergt fünf Regler für…

Dort wird offensichtlich, dass Hotone sich auch bei diesem winzigen Verstärker nicht lumpen lässt und ihn mit den Segnungen der Nano Legacy Serie ausgestattet hat, die man bei einem Amp dieser Kategorie nicht unbedingt vermutet: Los geht es mit der Netzteilbuchse, es folgt der Line Out, den man auch als Kopfhöreranschluss verwenden kann. Dieser und der daneben liegenden AUX-Eingang sind als Miniklinkenanschlüsse ausgeführt, wobei letzterer für den Anschluss von MP3- oder ähnlichen Audiogeräten vorgesehen ist. Damit das British Invasion Topteil mit einer Box verbunden werden kann, steht ein 6,35 mm Klinkenanschluss bereit, der sich automatisch auf eine Box mit 4 – 16 Ohm anpasst.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Rückseite zeigt sich gut bestückt.

Der Verstärker steht sicher auf vier Gummifüßen und liefert wie alle anderen Amps der Nano Legacy Serie 5 Watt auf Transistorbasis. An seiner Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, daher geht es weiter mit dem Praxisteil.

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Gioi Geniale sagt:

#1 - 11.11.2020 um 16:36 Uhr

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Habe das Teilchen heute erstanden. Gebraucht. Kleine Schachtel ausgepackt, ein Kaltstromkabel EU und eines CH. Und fast hätt ich`s übersehen, ein kleines Kistchen in einer Ecke der Schachtel. Im Kistchen nun der Amp. Sehr, sehr klein.
Angeschlossen und der erste Eindruck: Phänomenal. Spiele in jüngster Zeit nur Vollröhren Amps. Vox & Fender. Weil es eben schon einen Unterschied zum Transistorenamps macht.
Cool, so ein kleines Vollröhrenteilchen.
Tönt ausgezeichnet. - Aha. Transistor Amp. Hätt ich nie gedacht. So coole, direkte Ansprache.Etwas am Gain drehen macht sofort einen klaren Unterschied. Sehr geschmackvolle Zerrstufen sind möglich.Über einen Vox 12" 16Ohm Speaker gespielt. Tönt kräftig Vox-ig. Wenn ich die Mitten etwas senke, dafür die Höhen booste, ist der gefühlte Unterschied zum Vox minim.Habe morgen einen Radio Studio Termin. Nehme das Teil gleich mit.Und freue mich, an der nächsten Bank Probe mal testen, wie laut das Ding kann. Was ich im Wohnzimmerbereich besser bleiben lasse.
Die Bandprobe hat stattgefunden. Entweder ich leide an Sinnesstörungen oder der Mini-Zwerg spielt Drums und wuchtigen Bass locker an die Wand. Das über einen 16Ohm Speaker. Nicht auszudenken, wenn ich einen 4 Ohm Speaker in das Cabinet verbaue...Und das Gewicht. 440 Gramm.

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Gioi Geniale sagt:

#2 - 19.11.2020 um 17:23 Uhr

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Bei jedem Kommentar / Testbericht, kam der unbrauchbare Kopfhörer Ausgang zur Sprache. Ich stöselte aus Neugier meine Ohrstöpsel hinein und legte los. Der Ton kam total trocken und sauber durch. Minim harsch, da keine Kosmetik dazugefügt. . Mit mehr Gain natürlich eher sahniger. Qualitativ sicher auf dem Level meines Palmer Pocket Amp Kopfhörer Ausgangs. Tele tönt nach Tele, Big Tone tönt nach Big Tone.
Von mir klar *****.

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John W. sagt:

#3 - 29.04.2023 um 09:03 Uhr

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"Vergleich zum AC30 hinkt". Na ja, mit einem V30-Speaker ist man ja schon von vornherein auch ein paar Schritte weg vom AC30. Da kann bloß der Amp nichts dafür…

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