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Gibson Les Paul Faded HP 2017 WB Test

Praxis

Praxis/Sound

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Wir starten unseren Rundgang mit den unverzerrten Sounds und werfen erst einmal ein Ohr auf die drei unterschiedlichen Pickup-Kombinationen, die ihr im ersten Beispiel hintereinander hören könnt. Die Gitarre erzeugt mit Hals-Pickup einen sehr warmen, aber kraftvollen Ton, wobei die Pickups einen Hauch mehr Dampf haben als Standard bzw. Vintage Style Humbucker. Und auch im Bassbereich kommt die Gitarre recht füllig daher. Mit der Zwischenposition, also der Kombination beider Pickups, lassen sich dennoch recht gut drahtige Sounds für Rhythmus Grooves erzeugen. Der Stegpickup haut in dieselbe Kerbe wie der Hals-Tonabnehmer, er ist recht füllig und im Vergleich zu manch anderen Kollegen auf dieser Position nicht so scharf im Ton und eignet sich auch sehr gut für Cleansounds.

Audio Samples
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Clean: Pos. 3-2-1 nacheinander Clean: Hals-PU Clean: Beide Pickups (Pos.2) Clean: Steg-PU – zuerst Tone voll aufgedreht, dann zur Hälfte zurück genommen
Die beiden eingebauten 61er Humbucker liefern überzeugende, klassische Les-Paul-Sounds.
Die beiden eingebauten 61er Humbucker liefern überzeugende, klassische Les-Paul-Sounds.

Weiter geht es nun mit den verzerrten Sounds und da steht der Fokus erst einmal auf der Wandlungsfähigkeit des Zerrgrades, auf der Anschlagsdynamik und Aktionen mit dem Volume-Poti. Das sieht recht gut aus, die Pickups lösen ordentlich auf und verschiedene Dynamikstufen werden auch entsprechend an den Amp oder das Zerrpedal weitergegeben. Auch Feinheiten zur Art des Anschlags (Finger, Pick, Anschlagsposition) sind in der Übertragung klar zu hören. Was mir persönlich nicht so gut gefällt ist der Aktionsradius und Regelweg des Volume-Potis. Im ersten Viertel passiert sehr viel, aber ab der Hälfte des Regelweges ist der Pegel schon sehr weit unten, da ist meines Erachtens eine Menge verschenkt. Das liegt natürlich daran, dass ich gerne bei Crunch- und Mid-Gain-Sounds den Zerrgrad mit dem Volume-Poti steuere. Im Audio-Beispiel habe ich den Volume-Regler zuerst voll aufgedreht, dann dreiviertel und im dritten Durchgang nur halb. Bei High Gain Zerrsounds sieht die Sache etwas anders aus, da ist man mit diesem Poti in der Lage, die Zerrsäge ausreichend zu entschärfen. Ihr hört das im dritten Beispiel. Da habe ich zuerst das Volume-Poti voll aufgedreht und dann weit zurück genommen, bei bezifferten Potis wären das 2 von 10. Die Arbeit mit den Reglern ohne Markierung ist leider nicht so übersichtlich, die Potiknöpfe machen zwar optisch was her, aber in der Praxis ist das nicht unbedingt sinnvoll. Zumindest ein Anhaltspunkt wäre gut, wenn man oft das Volume-Poti zum Entzerren benutzt.

Audio Samples
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Crunch: Anschlagsdynamik (Steg-PU) Mid Gain: Steuerung des Zerrgrades über den Volume Regler High Gain: Steuerung des Zerrgrades über den Volume Regler High Gain: Zuerst Hals-PU Volume weit abgedreht, dann Steg-PU Vollgas

Man konnte es schon in den vorangegangenen Beispielen hören, dass sich die Gitarre in den hohen Zerrgraden sehr wohl fühlt, der Bassbereich kommt auch bei Downtunings recht knackig über die Pickups, die Metal-Tauglichkeit kann der Gitarre eindeutig bescheinigt werden.

Audio Samples
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High Gain: Mid Scoop Zerrsound (Steg-PU)
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