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Sela Harmony Handpans SE202, SE203, SE204 Test

Nachdem Handpans aller Art eine umgebremste Nachfrage erfahren und der Markt stetig weiter wächst, hat nun auch der deutsche Hersteller Sela beschlossen, seine Produktpalette zu erweitern. Die aus Stahl gefertigten Klangskulpturen der Sela Harmony-Serie gibt es in drei verschiedenen Skalen und je einer Ausführung für Anfänger und Fortgeschrittene.

SELA_Harmony_Handpans
SELA_Harmony_Handpans


Letztere Aufteilung äußert sich in der unterschiedlichen Verarbeitung des Materials, die sowohl perkussiv-kurzen als auch sphärisch-langen Sound ermöglichen soll.

Details

Die Harmony Handpans sind in drei Stimmungen erhältlich

Sieht man sich auf der Website des Herstellers um, erhält man nähere Infos zu Skalen und auch Materialien. So sind die Harmony Handpans in drei tonalen Variationen erhältlich: D Kurd, D Amara und Fis Hijaz. Die jeweilige Tonangabe am Anfang des Namens bezeichnet den Ton, der im Zentrum des Instruments angeordnet ist und den Grundton der Skala bildet. Die Modelle D Kurd (natürlich Moll) und D Amara (keltisch Moll) bewegen sich innerhalb der Moll-Stimmung, wobei Fis Hijaz (Romanian Hijaz) mit exotischem Sound eher orientalisch anmutet.
Im Detail umfassen die drei Modelle folgende Töne:
D Kurd: D3, A3, Bb3, C4, D4, E4, F4, G4, A4
D Amara: D3, A3, C4, D4, E4, F4, G4, A4, C5
Fis Hijaz: F#3, C#3, D4, F4, F#4, G#4, A4, C5, C#5

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Mehr Informationen

Alle Handpans sind aus Edelstahl und nitriertem Stahl erhältlich 

Die Harmony Handpans sind aus Stahl gefertigt und in den bereits genannten Skalen sowie zwei Ausführungen erhältlich: Edelstahl und nitrierter Stahl. Die Edelstahl-Variante kommt in goldenem Finish und ist laut Herstellerangaben für Anfänger* und, aufgrund der besonders lang und meditativ klingenden Töne, für die Anwendung im Bereich Yoga und Meditation geeignet. In klassischer grauer Handpan-Optik erscheint dagegen die zweite Ausführung, für die Sela nitrierten Stahl verwendet. Geht man dem Fachbegriff auf den Grund, stößt man auf ein stickstoffbasiertes Verfahren zur Oberflächenhärtung von Stahl. Dies deckt sich mit den Hinweisen des Herstellers, dass diese Ausführung der Harmony Handpans besonders für die Erzeugung perkussiver Sounds geeignet ist. In klassischer Anordnung findet man den Bass- und Grundton der Instrumente nach außen gewölbt in der Mitte. Mit der Quinte aufwärts beginnend, formiert sich die Tonstruktur mit acht zur jeweiligen Skala gehörenden Tönen, die sich leicht nach innen gewölbt in Kreisform entlang der Oberfläche erstrecken.
Die Spuren der Hammerschläge des Produktionsprozesses sind vor allem im Licht gut erkennbar und zeugen von Herstellung in Handarbeit. Der Rand, an dem die beiden Hälften der Instrumente Nussschalen-ähnlich zusammengefügt werden, ist mit einem Gummiring verkleidet, der das Tragen erleichtert und eine Beschädigung verhindert, wenn man mehrere Handpans dicht nebeneinander gestellt spielen möchte.
*Die Klassifizierung in Anfänger- und Profimodelle ist aufgrund der Nutzbarkeit für beide Gruppen nach meiner Einschätzung nicht unbedingt notwendig. Sowohl Profis als auch Anfänger können durchaus mit beiden Baureihen arbeiten, wie sich im Spieltest zeigt.

Fotostrecke: 5 Bilder Acht Klangflächen sind im Kreis um den nach außen gewölbten Grundton des Instruments angeordnet.

Jedes Instrument kommt mit einer gepolsterten Transporttasche, die im Kaufpreis enthalten ist und einem Paar weißer Baumwollhandschuhe, die unerwünschte Fingerabdrücke auf der Oberfläche verhindern sollen.

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Profilbild von BadTicket

BadTicket sagt:

#1 - 13.02.2020 um 07:12 Uhr

0

Danke für den interessanten Bericht. Mich würde ein Vergleich mit einem Hang interessieren. Ich selbst habe ein freies integrales Hang, habe aber noch nie eine Handpan gehört die ähnlich faszinierend klingt. Wie klingt es hier?

    Profilbild von bonedo Chris

    bonedo Chris sagt:

    #1.1 - 13.02.2020 um 09:26 Uhr

    0

    Hallo BadTicket, danke für deinen Kommentar. Wir werden in Kürze eine Story zum PanArt Gubal veröffentlichen, vielleicht bekommst du somit nähere Einblicke? Ein originales Hang hatten wir für den Test nicht zum Vergleich vorliegen.

    Antwort auf #1 von BadTicket

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    +1
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