Schlagwerk CMIC 90 Test

Im Studio hat sich mittlerweile ein Standard für die Aufnahme von Cajons etabliert. Ein Bassdrum-Mikrofon hinten am Schallloch und ein zweites Mikrofon vorne vor der Spielfläche. Live sieht das anders aus: Das gute alte SM57 von hinten? Oder innen auf einem Kissen? Eine Grenzfläche von innen oder doch besser zwei Mikros hinten und vorne? Dann gibt es ja auch noch Cajons mit eingebautem Mikro. Die Herangehensweisen sind vielfältig und jede bringt ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich.


Schlagwerk bringt mit dem Cajon-Mic CMIC 90 eine weitere Option ins Spiel. Ein kleines Mikrofon wird hinten im Schallloch befestigt und soll einen optimalen Live-Sound auf einfachste Art ermöglichen.

DETAILS

Die verschiedenen Teile des Cajon Mics sind in vier kleine Kunststoffblöcke eingelassen. In einem dieser Blöcke befindet sich das eigentliche Mikrofon. Jener Block hängt durch vier Gummibänder an zwei kleineren Blocks, die jeweils mit einer Plastikschraube an der Innenseite des Schalllochs befestigt werden. Fertig montiert schwebt das Mikrofon – über die Gummis an den äußeren Blöcken hängend – in der Mitte des Schalllochs. Ein kurzes Kabel bringt den vierten Kunststoffblock ins Spiel, denn in diesem ist die XLR-Buchse beheimatet. Dieser Block wird mit einem Klettband neben dem Schallloch am Instrument angebracht. Um das Cajon Mic benutzen zu können, darf die hintere Wandstärke des Cajons nicht mehr als 5,5 mm betragen, da sonst die Kerben, an denen die Schrauben zur Befestigung sitzen, nicht mehr passen. Das Cajon Mic wird in einer praktischen kleinen Kunststoff-Box geliefert. Zwei Klettstreifen zur Befestigung des XLR-Steckers am Instrument sind dem Paket beigelegt. So hat man entweder einen Ersatz oder kann ein zweites Cajon zum Einsatz mit dem Cajon Mic vorbereiten.
Das CMIC 90 arbeitet nach dem dynamischen Wandlerprinzip, genauere technische Daten sucht man allerdings sowohl in der Verpackung als auch auf der Internetseite des Herstellers vergeblich.

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