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Manley Core Test

Channelstrips sind bei Produktionen eine feine Sache, denn meistens ist bei ihnen „alles dabei“, was man für das vernünftige Arbeiten benötigt. Ein Preamp macht meist den Anfang, gefolgt von einem EQ, Kompressor oder gar beidem. Auch die Manley Voxbox ist ein solcher Vertreter dieser Gattung, wenn nicht sogar die opulenteste Variante. Auf jeden Fall gehört sie aber auch nicht zu den günstigsten Mitgliedern dieser Zunft. Ganz im Gegenteil, denn die feinen Manley-Geräte sind Röhrengeräte des Hochpreissegmentes. 

Manley_Core_01_Aufmacher
Und damit wären wir schon bei der ersten Besonderheit unseres heutigen Testkandidaten angelangt, denn der neue Manley Core Channelstrip ist auf der Straße für knapp unter 2000 Euro zu haben – und das ist bei Manley mehr als überraschend! Hoffen wir, dass nur am Preis und nicht am Sound gespart wurde.

Details

Der Manley Core ist ein einkanaliger Channelstrip mit einer Röhreneingangsstufe auf 2 HE und „Handcrafted in USA“. Er wiegt ca. 3,75 kg und kommt in einem einfachen, nicht allzu tiefen Stahlblech-Gehäuse daher, was aber mit einer schick gebürsteten und lila-blau eloxierten Front im Manley-Design verschraubt wurde. Sie selbst wurde wiederum mit weiteren, verschraubten schwarzen Inlays aufgepeppt, welche die verschiedenen Funktionsgruppen auch optisch separieren: Preamp, Kompressor, EQ, Limiter und ein blau-beleuchtetes VU-Meter. Und in dieser Reihenfolge schauen wir uns das Ganze doch einmal genauer an!

Fotostrecke: 3 Bilder Der Manley Core ist ein 1-Kanal-Tubepreamp mit vorgelagertem Kompressor, sowie einem EQ und Limiter.

Röhrenpreamp mit bis zu 60dB Gain

Los geht es mit dem Preamp: Dieser bietet bis zu 60 dB Gain sowie (v.r.n.l.) eine zuschaltbare Phasenumkehr, eine obligatorische 48V-Phantomspannung, einen High und Low Gain Umschalter sowie ein 120Hz-Low-Cut und auch einen Eingangsumschalter (Mic/Line). Alle Druckschalter rasten dezent ein, sind Störgeräusche-frei und quittieren ihren Dienst mit einer dezent weißen Hintergrundbeleuchtung.

Das große, griffige Input Level Poti (Silent Conductive Plastic) dreht sich mit einem seidigen Widerstand, sodass man präzise „gainen“ kann. Apropos Gain: Die Röhrenstufe in Class-A Verschaltung arbeitet hier mit zwei Doppel-Trioden (12AX7 und 6922) und übrigens auch mit fixen Gainsettings, welche es in zwei verschiedenen Beschaltungen bzw. Geschmäckle gibt. Der Input Level Regler ist also zum Absenken der Eingänge gedacht, bevor es in den eigentlichen Verstärker geht, was auch das Fehlen eines Pad-Schalters erklärt.
Hotel California 5 Sterne Deluxe: Dieser Preamp hat eine Menge Optionen an Board, als da wären: Dämpfungs-Poti, Eingangsumschalter (Mic/Line), 120Hz-Low-Cut, High und Low Gain Umschalter, sowie die obligatorische 48V-Phantomspannung und eine zuschaltbare Phasenumkehr.
Hotel California 5 Sterne Deluxe: Dieser Preamp hat eine Menge Optionen an Board, als da wären: Dämpfungs-Poti, Eingangsumschalter (Mic/Line), 120Hz-Low-Cut, High und Low Gain Umschalter, sowie die obligatorische 48V-Phantomspannung und eine zuschaltbare Phasenumkehr.

Eingangsübertrager im Mic-Channel

Der Mic-Eingang (XLR) ist selbstverständlich Trafo-symmetriert, wobei hier ein neu entwickelter „Manley Iron“ Eingangsübertrager zum Einsatz kommt. Line-In (XLR) und Instrumenten-Eingang (10 MOhm, TS) partizipieren also nicht von diesem Übertrager und wurden deshalb auch mit diskreter Halbleitertechnik realisiert. Das sollte einen aber nicht weiter daran hindern, auch mal den Mic-In für Line-Signale zu missbrauchen. Weiterhin „overrided“ der frontseitige Direct-In für Instrumente den Line-Eingang, was bedeutet, dass sobald hier ein Klinkenkabel eingesteckt wird, der rückseitige Eingang stummgeschaltet wird.

Simple and beautiful: Übertrager, Doppel-Triode und fertig!
Simple and beautiful: Übertrager, Doppel-Triode und fertig!

ELOP Opto-Kompressor

Rechts daneben geht es mit dem Opto-Kompressor weiter, dessen Bedienelemente natürlich auch auf einem eigenen, schwarzen Inlay untergebracht wurden. Zur Verfügung steht hier ein Compression-Regler (Min/Max), ein Attack-Regler (Fast/Slow, ca. 5 ms bis 60 ms) und ein Release-Regler (Fast/Slow, ca. 0,1s bis 1,5s) sowie ein Bypass-Kippschalter. Ein separates Input- oder gar MakeUp-Gain findet sich hier nicht ein. Ersteres kann man aber mit dem Input-Level-Regler „faken“. Das macht den Pegelabgleich zwar etwas umständlicher, vermeidet aber eine weitere Gainstufe, welche sich sicherlich nicht nur klanglich, sondern auch preislich bemerkbar gemacht hätte.

Schicker gehts kaum: Kompressor, EQ und Limiter.
Schicker gehts kaum: Kompressor, EQ und Limiter.

Besonderer Signalfluss und Anschlüsse

Eine weitere Besonderheit findet sich auch im Signalfluss wieder, da sich der Kompressor vor der eigentlichen Röhrenstufe befindet. Diese Konstellation macht es praktisch unmöglich, bei aktivem Kompressor die Röhren zu clippen. Und danach geht es dann auch schon direkt an den ersten Ausgang auf der Rückseite namens Direct-Out. Der Comp-Bypass-Kippschalter ermöglicht aber auch ein Abgreifen des „puren“ Preamp-Signals an diesem Ausgang.
Und da wir gerade bei den Anschlüssen sind: Auf den Kompressor und die Gainstage folgt natürlich nicht nur der Direct-Out als XLR, sondern auch noch ein unsymmetrischer Y-Insert/Return (TRS), um beispielsweise weitere Kompressoren, Harmonizer oder ähnliches in den Signalfluss einfügen zu können. Bevor es dann allerdings an den Ausgang 2 bzw. den Main-Out geht, durchfließt unser Signal noch die verbaute EQ- und Limiter-Schaltung.
Für einen Mono-Channel gibt es hier `ne Menge Anschlüsse: Main-Output, Y-Insert/Return, Direc-Output, Line-Input und Mic-Input (v.l.n.r), alle von Neutrik. Top! Und für das nette Blockdiagramm darüber, gibt es wiederum Pluspunkte in der B-Wertung.
Für einen Mono-Channel gibt es hier `ne Menge Anschlüsse: Main-Output, Y-Insert/Return, Direc-Output, Line-Input und Mic-Input (v.l.n.r), alle von Neutrik. Top! Und für das nette Blockdiagramm darüber, gibt es wiederum Pluspunkte in der B-Wertung.

3-Band EQ 

Der aktive EQ bietet links und rechts außen zwei Baxandall-Shelf-Kurven: Low (90 Hz) und ein relativ tief angesiedeltes High-Shelf, dessen Center zwar mit 12 kHz notiert ist, es aber dennoch bereits ab 3 kHz arbeitet, sowie ein weiteres halb-parametrisches Glocken-Band in der Mitte. Dieses lässt sich innerhalb eines Arbeitsbereiches von 0,1 kHz bis 1 kHz nutzen bzw. nach Umschaltung per Kippschalter auch von 1 kHz bis 10 kHz, was einen äußerst breiten Einsatzbereich darstellt. 
Die Shelf-Bänder bieten einen maximalen Gain von +/-12dB, das Glocken-Band hingegen bietet bis zu 10dB „Cut/Boost“. Da sich meine Hörerfahrungen dabei ziemlich identisch mit den mitgelieferten Messdiagrammen decken, werde ich sie an dieser Stelle und der Einfachheit halbe grafisch präsentieren:

FET-Limiter

Der Limiter arbeitet mit einem Feldeffekttransistor (FET) und ist ebenfalls recht pragmatisch einfach gehalten. Er bietet einen Limiting-Regler (min/max), welcher im Prinzip als Threshold durchgeht und mit einer festen Attack-Zeit von 115 µs arbeitet. Sobald der Limiter regelt, wird das von einer roten Limit-LED bestätigt. Ist der Limiting-Regler allerdings auf Min (=Off) gestellt, leuchtet diese erst beim Überschreiten der magischen +20dBu Marke auf und dient so auch als generelles „Overload-Lämpchen“.
Die Release hingegen ist mittels Poti zwischen 2,3 ms und 300 ms regelbar. Da es bei äußerst kurzen Release-Zeiten durchaus zu Verzerrungen kommen kann, wurde der entsprechende Bereich am Poti auch grafisch mit einem Zickzack-Muster markiert. Zu guter Letzt erfolgt noch eine letzte, aktive Verstärkerstufe, welche einen Boost von bis zu +4dBu sowie eine recht moderate Absenkung auf bis zu -6dBu bietet, bevor es über den Main-Out dann via XLR rückseitig nach draußen geht. 

Blaues VU-Meter

Die letzte Instanz stellt das VU-Meter dar. Es ist blau hintergrundbeleuchtet und kann via Kippschalter den Pegel des Direct-Outs, des Main-Outs sowie die Gainreduction des Kompressors anzeigen. Mit einer Nadelanzeige, die Durchschnittswerte anzeigt, hat man meiner Erfahrung nach den besten Überblick über ein Signal. Von daher kann ich mich hier zur Abwechslung auch mal mit der Farbe Blau als Hintergrundbeleuchtung anfreunden, welche zum Glück nicht blendet. Trotzdem: „Analoges Gelborange“ wäre einfach besser und „cooler“ gewesen.
Eine Nadel sagt mehr als 1000 Lämpchen.
Eine Nadel sagt mehr als 1000 Lämpchen.

Power to the World

Last but not least gilt es hinzuzufügen, dass Manley ein grundsätzlich neues Schaltnetzteil verbaut, was erstens nicht nur kostengünstig ist, sondern auch die notwendigen 300V für die Röhren hochwertig zur Verfügung stellt. Außerdem ist es sehr kompakt und effizient gefertigt, was sich auch an der recht geringen Wärmentwicklung festmachen lässt. Weiterhin verträgt es sich auch mit den internationalsten Stromnetzen dieser Welt, sprich, es ist mit 100 bis 240 Volt (50/60Hz) betreibbar.

Das interne Netzteil ist eine Neuentwicklung und soll wohl auch in kommenden Manley Produkten Verwendung finden.
Das interne Netzteil ist eine Neuentwicklung und soll wohl auch in kommenden Manley Produkten Verwendung finden.
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Praxis

Bedienung und Paperwork

Die Bedienung des Core gestaltet sich aufgrund seines didaktisch äußerst sinnvoll aufgebauten Bedienkonzeptes einwandfrei. Das beiliegende, englischsprachige Handbuch habe ich somit nicht gebraucht. Als ich es dann später doch einmal in die Hand nahm, war ich über dessen Detailreichtum positiv überrascht: Angefangen von den „Tipps für Musiker“, über die „Calibration Procedure“ (falls man selber Röhren wechseln will bzw. mit anderen Röhren experimentieren möchte), hin zu den „Recall Sheets“, um Einstellungen mit dem Stift festhalten zu können. Vorbildlich!
Widmen wir uns nun aber dem wichtigen Thema, dem Sound. Lasst uns dazu am besten beim Mic-Preamp anfangen, welcher natürlich am besten erstmal mit Gitarre und Shaker gefüttert wird:

Audio Samples
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Lakewood Acoustic / AKG C414 – mit Low-Cut 120 Hz Lakewood Acoustic / AKG C414 – mit Comp, EQ und Limiter Lakewood Acoustic / AKG C414 – ohne Alles Shaker / AKG C414 – High Gain Shaker / AKG C414 – Low Gain

Das klingt doch schon mal ziemlich dick, sahnig, brilliant und gut. Wenden wir uns nun dem DI-Eingang und dem Bass zu, welcher ja leider nicht vom „Eisen“ profitiert, allerdings trotzdem auch „sau-fett“ klingt.

Audio Samples
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Bass / D.I. – Direct In, Direct Out Bass / D.I. – Compression, 4dB Gainreduction Bass / D.I. – Bass, Comp, EQ, Limit Bass / D.I. – Bass, Comp, EQ, more Limit = Distortion

Next Stop: Kompression und EQ. Der Grundsound des Preamps ist schon mal ziemlich gut, es bleibt also die Frage, ob auch die weiteren Werkzeuge einen Mehrwert bieten. Um es vorwegzunehmen: Ja. Und da im Rack auch noch ein Tube-Tech MP 2A geparkt war, hab ich diesen als Referenz auch gleich noch mit aufgenommen.

Audio Samples
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Vocals Loud / Shure SM7 – High Gain Vocals Loud / Brauner VM1 – Low Gain Vocals Loud / Shure SM7 – High Gain, Comp, EQ, Limit Vocals Loud / Brauner VM1 – Low Gain, Comp, EQ, Limit Vocals Soft / Shure SM7 – High Gain Vocals Soft / Brauner VM1 – Low Gain Vocals Soft / Shure SM7 – High Gain, Comp, EQ, Limit Vocals Soft / Brauner VM1 – Low Gain, Comp, EQ, Limit Vocals Soft / Shure SM7 – Tube-Tech MP1A Vocals Soft / Brauner VM1 – Tube-Tech MP1A

Routingdefizite

Das einzige echte Manko was es hier gibt: Der EQ bietet keinen Bypass – und das ist schon äußerst schade, da man so nicht schnell genug zwischen trockenem und bearbeitetem Signal wechseln kann. Was es auch nicht gibt, ist eine Art Flip-Funktion, um den EQ vor den Kompressor oder gar den Limiter vor den Kompressor zu setzen. Das finde ich jetzt allerdings gar nicht so schlimm, da dies hier sicherlich technisch (aufgrund des Kompressors vor der Röhrenstufe) auch nicht ohne weiteres zu realisieren gewesen wäre. Mit einer kreativen Verkabelung an der Patchbay und der Konfiguration des Core als Insert-Effekt kann man dies aber, wenn man denn unbedingt muss, auch anderweitig realisieren. Das Einzige, was definitiv nicht während des Trackings geht, ist einen noch schnelleren Kompressor/Limiter vor den optischen, eingebauten Komporessor zu klemmen, um den alten „1176 into LA2A“-Trick nutzen zu können. 
Nutzt man den Direct-Out, kann man den Core übrigens auch als „Zwei-Geräte-Einheit“ betrachten, wo zum einen der Preamp mit Kompressor wäre und zum anderen ein EQ mit Limiter, wenn man denn den unsymmetrischen Insert-Return als zweiten Eingang nutzt. Der Direct-Out hat somit auch keine Halbleiter im Weg und ist damit auch deutlich übersteuerungsfester, sprich lauter als der Main-Out ( max. 35dBu statt 20dBu). Es ergeben sich aber auch noch weitere Szenerien durch die Nutzung beider Ausgänge: Entweder recorded man beide Outputs und hat so eine Aufnahme mit und ohne EQ; oder aber man recorded den Direct-Out und nutzt den Main-Out für das Monitor-Signal. Ihr seht: Hier geht trotzdem eine Menge.
Aufpassen muss man eigentlich nur beim Limiter, welcher bei zu schnellen Settings gern mal verzerrt, siehe Bass-File mit Limiter. Nach drei bis vier Aufnahmen geht einem aber auch das in Fleisch und Blut über, sodass man hier einfach entsprechend konservativ regelt. Im Übrigen sind meiner Meinung nach auch die Zeiten vorbei, bei denen man Peaks bei max. -1dBFS einpegelt. Ich versuche deshalb beispielsweise immer Signale bei -12dBFS einzufangen, entsprechend würde ich den Limiter also nur äußerst behutsam einsetzen und wenn, dann auch nur um „Ausreißer-Peaks“ abzufangen. Nichtsdestotrotz kann man diese Verzerrungen sicherlich auch irgendwie kreativ nutzen. It´s just not my cup of tea.
Im Großen und Ganzen macht „der neue Manley“ also eine äußerst gute Figur und das auch zu einem ziemlich guten Preis, vergleichbar in etwa mit dem ADL700 von Presonus, welcher bei einem etwas geringeren Straßenpreis sicherlich mehr Funktionen, aber auch deutlich weniger Charakter bietet. Laut Manley wurde bei der Planung des Core übrigens auch erstmals von Anfang an auf den Preis geachtet, welcher sonst immer erst zum Schluss festgelegt wurde. Wenn ich mich recht an meine BWL-Zeit erinnere, nennt sich das Cost-Targeting, was auch das Fehlen des ein oder anderen Features erklären dürfte, wie beispielsweise einer (Stereo)-Link-Funktionalität, die man sich allerdings auch kostenpflichtig bei Manley einbauen lassen kann. Per E-Mail gibt es sogar die Unterlagen, falls man denn selber löten möchte oder aber die Kosten für das Hin-und Herschicken in die USA bzw. die langen Lieferzeiten aus den Staaten scheut.
Gut finde ich im Rahmen der Kostenkalkulation auch, dass hier kein Wandler verbaut oder Platz für irgendwelche Expansions gelassen wurde, welche im mittleren Preissegment ja doch gerne Pseudo-Modularität vorgaukeln sollen. Mir erschließt sich eine solche Strategie allerdings meist nie, denn wer bereit ist, „zwo Düsenjäger“ für einen Channelstrip auf die Theke zu kloppen, der sollte auch bereits zumindest über ein vernünftiges Audio-Interface verfügen und nicht versuchen, den S/PDIF der HiFi-Anlage zu missbrauchen.

So einen bunt-bedruckten Karton hat es bei Manley auch noch nicht gegeben, zumindest kenn ich nur die Pappe-braune Allgemeinverpackung, welche durchaus Rückschlüsse auf Stückzahlen zulässt und somit trotz Öko-Look den Hauch von Exklusivität vermittelt.
So einen bunt-bedruckten Karton hat es bei Manley auch noch nicht gegeben, zumindest kenn ich nur die Pappe-braune Allgemeinverpackung, welche durchaus Rückschlüsse auf Stückzahlen zulässt und somit trotz Öko-Look den Hauch von Exklusivität vermittelt.
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Fazit

Mit dem Manley Core präsentieren die Amerikaner einen für ihre Verhältnisse äußerst günstigen Channelstrip, der alles bietet, wonach es einem beim Tracking dursten dürfte. Darüber hinaus ist der Mono-Kanalzug äußerst intuitiv und im besten Sinne „idiotensicher“ aufgebaut, sodass er aufgrund der schnellen und direkten Bedienbarkeit bereits bald einen Platz unter den Classics erhalten sollte. Sein Sound hat Charakter, ist also eher weniger der Allrounder und bedient vor allem Vocalisten äußerst reichlich. Kaufempfehlung!

PRO:
  • Fetter USA-Sound
  • Kompressor und EQ
  • Intuitiv bedienbar
  • Direct-Out
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Amtliches Erscheinungsbild
Contra:
  • Kein EQ-Bypass
  • (Keine Modifikation der Prozessoren-Reihenfolge möglich)
FEATURES:
  • Channel Strip
  • Kanalzug mit Röhreneingangsstufe
  • Kompressor
  • 3 Band EQ und Limitersektion
  • 48 V-Phantomspeisung
  • 120 Hz High Pass Filter
  • Phase Invert
  • Kompressor: ELOP Technologie, Ratio 3:1, Silent Bypass Schalter, variable Attack, Release und Threshold
  • EQ: Low- und High Baxandall Shelves (80Hz und 12kHz) mit ±12dB Range, sweepbarer Midrange Bell EQ (100Hz – 1kHz) oder (1kHz – 10kHz) mit ±10dB range
  • Limiter: FET brickwall limiter, Peak Limit LED, 10dB range output gain control
  • großes beleuchtetes VU-Meter
  • Anschlüsse: XLR Mic-Eingang symmetrisch
  • XLR Line-Eingang symmetrisch
  • Instrument-Eingang 6.3mm Klinke
  • Insert 6.3mm Klinke
  • XLR Direct-Ausgang symmetrisch
  • XLR Main-Ausgang symmetrisch
  • Bauform: 19″ 2HE
Preis:
  • EUR 2.201,00,- (UVP)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Fetter USA-Sound
  • Kompressor und EQ
  • Intuitiv bedienbar
  • Direct-Out
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Amtliches Erscheinungsbild
Contra
  • Kein EQ-Bypass
  • (Keine Modifikation der Prozessoren-Reihenfolge möglich)
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Manley Core Test
Für 2.799,00€ bei
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