Knaggs Severn 4 T2 Test

Fazit

Der Knaggs Severn verpackt klassische Sounds und Design in ein äußerst edles Gewand und meistert diesen Spagat problemlos. Es gibt natürlich viele Firmen, die Jazz-Bässe auf hohem Niveau bauen, in dieser Konsequenz in Bezug auf das exquisite und extravagante Erscheinungsbild aber wiederum wenige. Deshalb finde ich das Konzept auch gelungen und sinnvoll. Der Severn besitzt dadurch ein klares Alleinstellungsmerkmal, obwohl er sich zwei bereits bekannte Klassiker zum Vorbild nahm. Natürlich polarisiert dieser Bass und ist kein Instrument für Jedermann, doch das möchte er auch gar nicht sein! Diejenigen, welche abseits des Mainstreams und Rock’n’Roll-Klischees nach dem Edlen und Besonderen suchen, werden hier bestens bedient. Wem das noch nicht genug ist, kann mit der Ausstattungsvariante T1 noch eins drauflegen. Ein luxuriöser Koffer und Security Locks (natürlich in Gold!) als Beigaben runden das Bild zusätzlich ab.

PRO:
  • sehr hohe Qualität der Hölzer und Hardware
  • 1A Verarbeitung
  • klarer, definierter und kräftiger Ton
  • gelungener Spagat zwischen klassischen Sounds und extravaganter, edler Optik
CONTRA:
  • zweite Tonblende zeigt keine bis wenig Wirkung
  • nüchterne Rückseite des Korpus
Knaggs_Severn_Bass_4_T2_Turquoise_Lam_010FIN
Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Knaggs
  • Modell: Severn 4
  • Herstellungsland: USA
  • Mensur: 34″
  • Korpus: Erle mit Decke aus geflammten Ahorn
  • Hals: geflammtes Ahorn/Ahorn
  • Griffbrett: geflammtes Ahorn/Ahorn mit türkisen Dots
  • Pickups: Seymour Duncan Antiquity JJ
  • Elektronik: 2 x passive Tonblende
  • Hardware: Omega Bridge, Gotoh Res-o-lite Tuner
  • Finish: Torquise Lam
  • Zubehör: Koffer, Security Locks
  • Preis: 4.298,- Euro (Ladenpreis im Dezember 2017)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr hohe Qualität der Hölzer und Hardware
  • 1A Verarbeitung
  • klarer, definierter und kräftiger Ton
  • gelungener Spagat zwischen klassischen Sounds und extravaganter, edler Optik
Contra
  • zweite Tonblende zeigt keine bis wenig Wirkung
  • nüchterne Rückseite des Korpus
Artikelbild
Knaggs Severn 4 T2 Test
Für 3.698,00€ bei
Hot or Not
?
Tonabnehmer des Traditionsherstellers Seymour Duncan ...

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Sandberg California Supreme 35th 4 Test
Test

35 Jahre Sandberg - das muss gefeiert werden! Anlässlich dieses tollen Jubiläums bringen die Braunschweiger den Sandberg California Supreme 35th heraus. Das schreit doch nach einem Test!

Sandberg California Supreme 35th 4 Test Artikelbild

Die Braunschweiger Bass- und Gitarrenschmiede Sandberg hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten einen erstklassigen Ruf erarbeitet und ist inzwischen aus der internationalen Bassszene nicht mehr wegzudenken. Im Jahre 2021 feierten Mastermind Holger Stonjek und sein Team den 35. Geburtstag der Firma und beglückten die Tiefton-Gemeinde zu diesem Anlass mit einem Jubiläumsmodell ihres beliebten California-Basses. Der California Supreme 35th Anniversary ist wahlweise als Vier- und Fünfsaiter erhältlich und verfügt über einige Ausstattungsmerkmale, die man normalerweise nur bei den erlesenen Custom-Modellen von Sandberg findet. Wir haben uns einen Sandberg California Supreme 35th in Honeyburst geordert und sind gespannt, ob der außerordentlich edel wirkende Bass unsere zugegebenermaßen hohen Erwartungen erfüllen kann!

ESP LTD Deluxe Phoenix-1004 Test
Test

Der LTD Deluxe Phoenix-1004 war vor einigen Jahren schon einmal im Portfolio von ESP/LTD zu finden. Die Neuauflage kommt mit einigen Modifikationen daher. Alle Infos gibt es in unserem Test!

ESP LTD Deluxe Phoenix-1004 Test Artikelbild

Der LTD Deluxe Phoenix-1004 wird einigen Lesern sicherlich bekannt vorkommen, denn er war vor einigen Jahren schon einmal im Portfolio von ESP/LTD zu finden. Viele Tieftöner bedauerten laut ESP die Einstellung des markanten Viersaiters, sodass man sich kurzerhand zu einer Wiederauflage des Phoenix entschloss. Allerdings nicht ohne ein paar Änderungen am Modell: So besteht der Hals bei der aktuellen Version nicht mehr aus Ahorn, sondern aus einer fünfteiligen Mahagoni-Ahorn-Konstruktion. Als Pickups wird anstelle der beiden Humbucker nunmehr ein P/J-Setup von EMG verbaut. Der Phoenix ist nach wie vor Teil der LTD Deluxe-Serie, die professionellen Ansprüchen genügen soll und trotzdem zum erschwinglichen Preis über die Ladentheke geht. Ob die Wiederauferstehung des LTD Deluxe Phoenix-1004 gelungen ist?

Bonedo YouTube
  • First notes on the Sire Marcus Miller P5 Alder-4 #shorts #bass #sirebass
  • Sire Marcus Miller P5 Alder-4 - Sound Demo (no talking)
  • 10 Iconic Basslines With Power Chords